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14.04.2025 - 30. und 31. NAC Bremen Clubsportslalom

Gelungener Slalom-Saisonstart für Felix

Die gewohnt top organisierte Doppelveranstaltung des NAC Bremen lockte wieder zahlreiche Slalomsportler an. Mit satten 45 Teilnehmern vormittags, 46 Startern nachmittags sowie 6 GLP-Fahrern war der Veranstalter sicher sehr zufrieden.

Da wir in der Vergangenheit ja ein paar Probleme mit der Gasannahme beim VW Polo hatten, wollten wir nochmal diesen Wagen testen. Dem hatte ich – genauso wie dem Clio – kurz vor der Veranstaltung noch frisches Motoröl gegönnt. Da der Wetterbericht Regen ankündigte, sollten auch die Regenreifen mitgenommen werden. So durfte ich dann am Samstagmorgen bei insgesamt acht Reifen den Luftdruck überprüfen und zuhause mit der preisgünstigen Fahrrad-Luftpumpe korrigieren. Nach rund 200 Auf- und Ab-Bewegungen der Arme war mir dann trotz recht kühler Außentemperaturen erstaunlich warm geworden. Eine kurze Pause und ein Energy-Booster holten mich jedoch schnell ins Leben zurück. Wenn ich im Lotto gewinne, bestelle ich einen Kompressor … .

Am Sonntagmorgen juckelten wir dann um 08:00 Uhr los, gegen halb 10 kamen wir in Zeven an. Schnell Papier- und Technische Abnahme erledigt, ein wenig gequasselt und dann ging es auch schon los. Vom ersten Start um 08:30 Uhr bis 10:55 Uhr war es hier trocken geblieben. Als ich dann mit Slicks zum Start des Probelaufs um 11:00 Uhr rollte, fing es natürlich an zu regnen. Meine Zeit mit den doch relativ harten, aber preisgünstigen Rundsteckenslicks war ziemlich unterirdisch, viel besser erging es auch dem nach mir gestarteten Felix nicht. So entschieden wir uns umgehend zu einem Reifenwechsel. "Clever" wie wir sind, hatten wir am äußersten Rand des Geländes unser Zugfahrzeug samt Regenreifen geparkt, sodass ich einen halben Marathonlauf bewältigen musste. Im Schlepptau die befreundeten Riesmeyers, die den Schneppes helfen wollte. Dank deren Hilfe war der Reifenwechsel schnell erledigt, obwohl ich dabei zwei oder drei Radmuttern sinnlos ruinierte. Zeitlich klappte das alles super, auch weil der vor mir startende Mazda MX5 statt zwei Runden stets gefühlte 17 Mal um den Parcours rollte.

Etwas besser bereift, waren die Zeiten nun erträglicher. Unter sechs Teilnehmern belegte Felix vormittags hinter den beiden groß aufgeigenden BMW 318iS von Sascha Lindemann und Evergreen Erich Bergmann Platz 3, ich Platz 5.

Zur Nachmittagsveranstaltung trocknete es dann ab. Unsere Trockenreifen hatten sich zwischenzeitlich ein wärmendes Sonnenbad gegönnt und versprachen, nun deutlich besser haften zu wollen. Was sie auch taten. Ich konnte es aber leider nicht umsetzen und fuhr eher defensiv nochmals auf Platz 5. Felix blieb fehlerfrei und zeigte gute Zeiten. Das machte dann Platz 1 und sorgte für zufriedene Gesichter bei uns beiden. Gut gemacht, Felix! Und Daumen hoch auch an den Polo und dessen Reifen.

Schönen Dank an den NAC Bremen und an alle Helfer.

27.03.2025 - Nachtrag Rallye Buten un‘ Binnen

In der Galerie sind nun ein paar Bilder zur Rallye zu finden.

Komplett spurlos ist die Rallye nicht am schwarzen Citroen C2 vorbeigegangen. Der Unterfahrschutz aus Stahl zeigt jetzt tiefe Narben. Damit hier nichts rostet, habe ich die Stellen vorhin neu lackiert. Einen Teil der Frontschürze musste ich gleichfalls neu lackieren, aber das ist ja nicht schlimm. Die erst vor gut vier Wochen neu installierte Motor- und Getriebeaufhängung werde ich wieder gegen eine neue tauschen. Auch ist der Auspuff vorne direkt hinterm Kat platt gedrückt und abgeschliffen. Das kostet sicher Leistung. Also werde ich auch diesen Mittelschalldämpfer am Wochenende erneuern. Zum Glück sind solche Ersatzteile für dieses Modell sehr günstig zu bekommen.

24.03.2025 - XXXIV. ADAC – Rallye Buten un‘ Binnen

Team Schneppe im Ziel einer harten Rallye

Ein schönes, aber auch anstrengendes Rallye-Wochenende ist nun vorbei. Am vergangenen Freitag machten wir uns auf den Weg ins rund 70 km entfernte Bruchhausen-Vilsen. In der Stadt der Vilsa-Getränke  angekommen, wurde der C2 abgeladen. Anschließend folgte die Papier- und Technische Abnahme. Das hat problemlos geklappt. Nach einigen netten Gesprächen vor Ort ging es dann aufs IVG-Gelände, einem etwas gruseligen früheren Militärdepot, ein gigantisch großes eingezäuntes Waldstück. Hier konnten wir den Aufschrieb für WP1+4 sowie auch für WP2+5 erstellen. Das war gar nicht so einfach, denn die erste Prüfung war rund 15 km lang, die zweite etwa 10. Es reihte sich Kurve an Kurve, sodass sich der Fahrer den Mund fusselig redete und umgekehrt der Beifahrer den Kugelschreiber an den Rand seiner Kapazität brachte. Abends ging es dann zurück nach Lohne.

Am Samstagmorgen verließen wir dann bereits gegen 06:00 Uhr das Wohnhaus, um die am Vortag besichtigten Prüfungen ein zweites Mal anzuschauen und um auch die Außenprüfung WP3+6 zu inspizieren. Das erste Fahrzeug startete dann um 11:01 Uhr zur Rallye, wir um 12:20 Uhr. Die erste Prüfung sollte Felix fahren. Er machte seine Sache sehr gut, ich kam mit meinem 10 DIN A4-Seiten Aufschrieb ein paarmal leicht durcheinander, das ging aber noch. Teile der Strecke waren nun in einem übelsten Zustand, die vorne gestarteten Turbo-Allradler hatten dutzende fette Steine aus der Straße gezogen. Felix fuhr an diesen Stellen langsam und vorsichtig, um das kleine Serienauto und auch die Reifen nicht zu zerstören, ansonsten schon im Rallyetempo. Insgesamt kamen wir gut durch und auch die Fahrzeit war gut.

Auf WP2 war ich dann dran. Meine Fahrt war okay, ich musste allerdings zweimal auf enger Straße rechts ran, um im Rundkurs stärkere Autos durchzulassen. Das kostete natürlich Zeit. So richtig brachte mir die Fahrerei hier nicht den erhofften Spaß, sodass ich Felix fragte, ob er nicht alle weiteren vier Prüfungen fahren möchte. Was er natürlich bejahte. Auf der nun folgenden Außenprüfung WP3, die auf Feldwegen und Kreisstraßen absolviert wurde, fuhr Felix richtig gut. Es machte Spaß, dort neben ihn zu sitzen und den Aufschrieb zu diktieren.

Die Wertungsprüfungen 4, 5 und 6 bestritten wir wieder problemlos, wobei der Wagen besonders auf WP4 wieder übelst geschunden wurde. Junge, Junge, war die Fahrbahn in Teilen schlecht.

Am Ende erreichten wir bei 82 teilnehmenden Teams Platz 61. Das ist für uns okay. Und: Nach zwei Ausfällen bei den letzten BuBi-Starts erreichten wir das Ziel. Juhuu. Es gab leider eine Reihe Ausfälle durch Unfälle, Reifenschäden, technische Defekte. Was uns bereits vorher klar war: Unser C2 ist ne lahme Ente. Zwar macht der Wagen schon Spaß, im Vergleich zu den anderen Autos fehlt dem Wägelchen aber eindeutig Motorleistung und Drehmoment. Das gilt auch in unserer Klasse NC8. Richtig gut fanden wir auch den Grip der verwendeten Günstig-Reifen nicht. Aber man darf sich nicht beklagen, denn bei nun sechs Starts mit dem kleinen Citroen kamen wir jedes Mal ins Ziel.

Die Stimmung vor Ort war übrigens sehr gut. Alle Helfer waren supernett, jeder gab sich Mühe. Wir bekamen ein paarmal Besuch, worüber ich mich sehr freue. Danke an den Veranstalter und alle Helfer. Danke auch an meinen Teamkollegen Felix.

Für uns geht es nun grundsätzlich erstmal mit Slalom weiter. Rallye-mäßig sind dann am 06.Juli die beiden Rallyesprints in Bremerhaven geplant.

19.03.2025 – Vorbericht Rallye Buten un' Binnen

Am kommenden Wochenende geht es wieder los. Felix und ich starten bei der XXXIV. ADAC - Rallye Buten un' Binnen, einem Lauf zum DMSB Rallye Cup. Start / Ziel ist in Bruchhausen-Vilsen, es werden bei einer Gesamtlänge von 210 km sechs Wertungsprüfungen über rund 70 km auf Bestzeit absolviert.

Wenn ich mich richtig erinnere, bin ich diese Veranstaltung bereits viermal gefahren. Am besten hat es dabei beim ersten Start 2006 mit dem BMW 318iS geklappt, den Start im Ford Fiesta ST habe ich eher mäßig gut in Erinnerung, bei den beiden Teilnahmen im Renault Clio gab es schmerzhafte und nervige Ausfälle mit Motor- und Getriebeschäden.

Wir wollen nur durchkommen und auf den schönen Wertungsprüfungen auf dem IVG-Gelände möglichst viel Spaß haben. Felix und ich werden uns am Lenkrad des C2 abwechseln, wobei ich wirklich ein grottenschlechter Copilot bin. Aber egal. Mit dem mit Abstand langsamsten Auto des gesamten Teilnehmerfelds ist eh nichts zu holen, sodass der Druck und die sportlichen Erwartungen gegen null gehen. Man darf uns gerne die Daumen drücken, dass alles gut klappt.


28.02.2025 – Ein paar Bilder zur Welfen-Winter-Rallye



24.02.2025 – Welfen-Winter-Rallye des BATC

Ende gut, alles gut.

Das war es nun auch schon mit der Welfen-Winter-Rallye, genauer gesagt mit den drei Rallyes. Nach den vorher beschriebenen Herausforderungen und Problemen konnte ich am vergangenen Donnerstag mit dem Wagen eine erste Probefahrt machen, am Freitagmorgen ging es dann bereits los in Richtung Oschersleben nahe Magdeburg.

Dass wir alles andere als gut vorbereitet waren, musste ich schon auf der Hinfahrt feststellen. Von unterwegs aus habe ich die bei echten Rallyes erforderliche Versicherungsbestätigung in der heimischen Agentur angefordert. Den KFP (DMSB Kraftfahrzeugpass) hatte ich zuhause liegen gelassen, den Laufzettel mit den Eintragungen zu Helm, Sicherheitskleidung, Sitzen, Gurten usw nicht ausgefüllt … . Papier- und Technische Abnahme waren aber auch so hinzubekommen. Nach einer kleinen Pause folgte dann das Abfahren der Prüfungen für den Start am Freitagabend bei Dunkelheit. Hier sollte Felix ins Lenkrad greifen. Felix machte die Sache dann wirklich gut, fuhr sauber und schnell. Allerdings fehlte es dem C2 doch deutlich an einer guten Beleuchtung.

Als einziges Team ohne Zusatzscheinwerfer gestartet, war die Lichtausbeute doch eher erbärmlich schlecht. Zudem schienen die vorhandenen serienmäßigen Scheinwerfer komplett verstellt zu sein. Das war echt grausam. Und ich weiß nicht, ob es an der unterwegs gegessenen, eklig fettigen Pommes lag, mir wurde während der Fahrt auf dem Beifahrersitz speiübel. Junge Junge, war mir schlecht. Sowas kenne ich sonst absolut gar nicht. Aber: Aufgeben gibt es nicht! Nach der Zieldurchfahrt ging es für Felix und dessen deutlich geknickten und gezeichneten Vater dann ins Hotel. Unsere Platzierung: Unter 39 Teilnehmern erreichten wir Platz 26.

Bei der Vormittagsveranstaltung am darauffolgenden Samstag durfte ich dann am Lenkrad drehen. Machte mir auf gleicher Strecke wie am Vorabend viel Spaß. Der Wagen lief problemlos. Nach sechs gefahrenen Prüfungen belegten wir unter diesmal 44 Teams Platz 35. Weder mir noch Felix wurde übel, somit alles gut.

Nach einer mehrstündigen Pause folgte nachmittags Lauf 3. Unser Plan: Die ersten drei Prüfungen fahre ich, die anderen drei der schnelle Felix. Ich glaube, die Pause war für mich zu lang. Mir steckten die anstrengenden Vortage in den Knochen, ich wurde müde und war entsprechend unkonzentriert. Auf den nun entgegengesetzt zu fahrenden Prüfungen hatte ich große Orientierungsprobleme. WP1 war ein Rumgemurkse am Lenkrad, das war der Wahnsinn. WP2, die Kartbahn-Prüfung klappte deutlich besser, hier gab es nur eine 3x zu durchfahrende Stelle, die ich nicht im Kopf hatte und wo ich jedes Mal zu früh bremste. Wp3 auf dem Grand Prix-Kurs war auch nicht gut. Hier habe ich zudem einen schnelleren Seat aus einer anderen Klasse vor einer engen Passage vorbeigelassen. Unmittelbar nach dem Durchwinken hatte der Seat aber wohl einen Defekt, sodass er nur noch Schritttempo fahren konnte. Zum Überholen war kein Platz, also hingen wir erstmal hinter ihm fest, bis der Fahrer das Auto bei der Einfahrt auf die breite Rennstrecke abstellte. Das war sicher keine Absicht des Teams, aber trotzdem ziemlich nervig.

Als Felix den C2 nach drei Prüfungen übernahm, ging alles deutlich flüssiger und zügiger vorwärts. Er kann sich alles deutlich besser merken als ich und das machte sich jetzt auch an den Zeiten bemerkbar. Auf WP4 und 6 (Wiederholung von WP 1 und 3) war er um einiges schneller als ich, nur auf der Kartbahn waren wir mit einer Fahrzeit von um die vier Minuten nahezu identisch schnell. Wir belegten hier schließlich unter 35 startenden Teams Platz 25.

In der Triple-Wertung langte es zu Platz 12. Zur Erklärung: Für Teams, die in der selben Zusammensetzung (Fahrzeug, Fahrer, Beifahrer) an allen drei Läufen teilnehmen, wird eine Gesamtwertung erstellt. Mit unserer recht guten Platzierung sind wir sehr zufrieden.

Der kleine Citroen lief das Wochenende über problemlos. Er wurde über rund 120 WP-Kilometer geknechtet und getreten, der schwarze Kleinwagen beschwerte sich aber nicht. Die Bremse ließ zeitweise deutlich nach, auch schien die Temperaturanzeige Drogen genommen zu haben. Die Anzeigen auf dem Display waren teils sehr verwirrend, aber sonst funktionierte alles echt gut. Konkurrenzfähig ist der VTS natürlich nicht, er hat zu wenig Motorleistung und ist auch vom Handling her nicht so gut wie z.B. ein 3er BMW. Aber Spaß macht das Auto dennoch.

Nochmals Danke an Andreas für die geleistete harte Arbeit am Auto. Danke an Felix für seine Bemühungen am Wochenende, Danke auch an mich selbst. (LACH) Herzlichen Dank natürlich auch an den Veranstalter und die vielen freiwilligen Helfer.

20.02.2025 - C2 Rallye - unendliche Seuche

Am vergangenen Freitag und Samstag haben wir nun die Maschine samt Getriebe und allen Anbauteilen eingebaut. War bei den Minustemperaturen in der unbeheizten Werkstatt schon eine Herausforderung. Am frühen Samstagnachmittag war dann alles fertig. Auf der Hebebühne dann kurz gestartet, die Gänge des neuen Getriebes durchgeschaltet, alles perfekt. Den Wagen dann auf den Trailer gefahren und ab nach Hause. Juhuu.

Nach dem Abladen und Wegpacken von Werkzeug und so´n Zeugs dann die erste Probefahrt. Bei der nur 1 km entfernten Tanke angehalten, um Sprit einzufüllen. Den Rückwärtsgang eingelegt, um sauber einzuparken und - alter Falter - der wollte nicht wieder raus. Komplette Blockade. Rumgewürgt mit dem Schalthebel, 30x kurz angerollt. Nach 15 Minuten ging dann der Rückwärtsgang raus und der 1. Gang rein. "Okay, dann wollen wir mal."

Bei der Probefahrt war dann der 5. Gang nicht vorhanden, was auch schon ein wenig nervte. Am Sonntag wollte ich dann nochmal kurz mit dem C2 fahren. Nun war aber alles blockiert. Nur mit Bud Spencer-Kräften gingen der 3. und 4. Gang rein, sonst nichts. Also ein doch etwas größerer Schaden am in Polen neu gekauften und "frisch revidierten" Getriebe. Boah, Frust pur.

Am Montag folgten dann Telefonate und etliche Mails in Richtung Polen, wo man nicht glaubte, dass das Getriebe defekt ist. Ich hab dann ein Video vom Motorraum gemacht, wo ich gezeigt habe, dass sich der Hebel zum Einlegen der Gänge nicht bewegt. So kam nun Leben in die Geschichte.

Also am Dienstag nach Feierabend den Wagen im dritten Gang wieder auf den Trailer gerollt und anschließend im Schlepptau des Passat zu meinem Kumpel Andreas gefahren, der ja eine Hebebühne hat. Bei Eiseskälte das Getriebe ausgebaut. Am gestrigen Mittwoch wurde Ersatz geliefert (toller Service!). Es kam quasi ein sehr guter alter Freund zurück, meine alte Schaltbox in der Version "aufgepimpt". Das hatte ich ja im Austausch abgegeben. Anschließend wieder bei klirrender Kälte das Teil eingebaut. Gleich werde ich mal eine Probefahrt machen, ob alles funktioniert.

Geile Geschichte, oder?

1000x Danke an den unermüdlichen Andreas.

13.02.2025 - C2 Rallye - viele Hindernisse

Die Saison soll ja bekanntlich in acht Tagen mit einem Start bei der Welfen-Winter-Rallye beginnen. Ich hoffe, das klappt noch. Denn es ging in der Zwischenzeit so ziemlich alles schief, was schiefgehen kann.

Zwischen Weihnachten und Neujahr wollte ich einen neuen Motor besorgen. Es waren im Internet auch ein paar Aggregate mit wenig Laufleistung zu finden. Allerdings waren die Firmen geschlossen, man konnte keine Maschine abholen. Also habe ich den besten verfügbaren Motor online gekauft. Der sollte direkt zu Beginn des neuen Jahres geliefert werden. Nach mehreren Telefonaten und Mails kam nach gut zwei Wochen ein Motor an, doch statt für den C2 einer für das Modell Toyota Prius ... .

Ein Versehen der Spedition. Fünf Tage später kam dann doch noch der richtige an. Dieser sollte dann aufgefrischt werden. Neue Kopfdichtung, neue Hydrostößel, neuer Zahnriemen samt Wasserpumpe und so weiter. Vor drei Wochen musste nur noch ein Kurbelwellen-Simmering getauscht werden. Der alte war bereits raus, den neuen aus der Verpackung geholt und ... defekt. Okay, wieder ein paar Tage auf Ersatz gewartet. Theoretisch hätte es nun voran gehen können. Leider kam dann eine Erkrankung meines Schrauberkollegen dazwischen, sodass wieder zweieinhalb Wochen vergingen. In der Zwischenzeit hätte ich gerne in der Werkstatt alleine weiter gemacht, ich kam aber nicht rein.

Am Wochenende soll nun alles wieder eingebaut werden. Das wären: Motor, Getriebe, Antriebswellen, Vorderachse, Auspuff ... . Ich bin top motiviert. Hoffentlich kommt nicht wieder etwas dazwischen.

29.12.2024 - C2 Rallye - aktueller Stand

Der Motor des Citroën C2 VTS sollte ja eigentlich etwas aufgefrischt werden. Leider stellte sich heraus, dass Kolben, Zylinderkopf und auch die Laufflächen der Zylinder deutliche Beschädigungen aufweisen. Nun könnte man das Triebwerk revidieren, es kommt nun aber ein "neuer" Motor mit wenig Laufleistung rein. Und da man jetzt eh schon größeren Aufwand betreibt, wird gleichfalls das etwas ausgelutschte Getriebe gegen ein frisch revidiertes ersetzt.

Ist etwas nervig, ungeplant und kostet auch wieder. Aber ein Zurück gibt es nicht und ich denke, mit frischer Technik wird die Performance des Autos steigen. In Bremerhaven kam mir das Triebwerk etwas schwach vor und auch das Getriebe gefiel mir nicht.


05.12.2024 - Neuigkeiten

Unsere Saison ist ja mittlerweile beendet. Ganz ohne Motorsport geht es jedoch bei uns nicht. So waren wir am vergangenen Samstag als Zuschauer bei der Spa-Rallye in Belgien, am Sonntag dann in Bremen bei der NFM-Siegerehrung.

Im Moment besorge ich Teile für den Citroën C2 VTS. Ventilschaftdichtungen und Hydrostößel müssen erneuert werden. Bei der Gelegenheit bekommt der Motor auch neue Riemen, Dichtungen, Spannrollen sowie eine neue Wasserpumpe spendiert. Im Februar möchten Felix und ich an der Welfen-Winter-Rallye in der Motorsport Arena Oschersleben teilnehmen. Im Februar dieses Jahres waren wir als Zuschauer dabei und hatten vor Ort beschlossen, es 2025 mal selbst auszuprobieren. Die Welfen-Winter-Rallye besteht aus gleich drei Rallye 70-Veranstaltungen an zwei Tagen, sodaß man ausreichend zum Fahren kommen sollte. Sohnemann Felix und ich wollen uns am Lenkrad abwechseln. Wäre schön, wenn alles klappt.

Worüber wir uns sehr freuen: Thierry Neuville wurde Rallye-Weltmeister 2024. Wir hatten ja über Jahre dessen früheren Ford Fiesta ST bei Rallyes bewegt und ihm später das Auto verkauft und nach Belgien gebracht. Der Kontakt brach nie ab, sodaß wir uns für den sympathischen und unermüdlichen Kämpfer ganz besonders freuen.

Vorhin hab ich nach längerer Zeit mal geschaut, wie diese Seite aktuell besucht wird. Vom 01. Januar bis heute sind es 22.256 Aufruhe. Das freut mich. Im vergangenen Jahr waren es 26.557, anno 2022 wurde diese Seite unglaubliche 33.725 mal aufgerufen. Ich denke, das in dem Jahr doch besonders große Interesse könnte an unserem Start bei der Rallye Monte Carlo Historique gelegen haben. Wir geben uns Mühe, 2025 ein paar weitere "Highlights" bieten zu können.

Zum Jahresende möchte ich noch ein paar dankende Worte loswerden. Danke an Slalomfreund Frank Antemann für die Unterstützung bei der Reifenmontage, Danke an Andreas Rose für die technische Hilfestellung bei Dingen, die ich hier selbst nicht erledigen kann. Danke auch an Florian Scheibe für die Hilfe bei den Eintragungen sowie gleichfalls Danke an das Autohaus Ruhe für die Tipps bei der Fehlersuche am VW Polo. Vielen Dank auch an Christian Tost für die gelungenen Schweißnähte bei der Käfigmontage am C2 sowie Danke auch an Christian Rziczny bei der Teilebeschaffung. Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen. Falls doch, bitte nicht sauer sein.

25.10.2024 - Meisterschafts-Endstände im Clubsport-Slalom

Niedersächsische Meisterschaft: ............ Felix: Platz 2

ADAC Weser-Ems-Pokal - Gruppe 3: ..... Felix: Platz 1, Michael: Platz 2

NWD-Cup - Klasse 3b: ............................ Felix: Platz 1, Michael: Platz 3

Welfenpokal: ............................................ Felix: Platz 3


21.10.2024 - ADAC Hannover Slalom 5000 & ADAC Arena Slalom 5000

Felix mit Gaststart in der Deutschen Rennslalom Meisterschaft

Gestern Morgen ging es mit dem blauen Renault Clio wieder in die Magdeburger Börde, wo auf dem Grand Prix-Kurs der Motorsport Arena Oschersleben zwei superschnelle Slaloms stattfinden sollten. Felix hatte sich hierzu wie im Vorjahr angemeldet, er wollte dazulernen und das Fahren genießen. Unser nur leicht verbesserte Renault wäre eigentlich ein Kandidat für die Gruppe F. Da der bereits serienmäßig eher leichte Fronttriebler aber nicht das erforderliche Mindestgewicht auf die Waage bringt und wir nicht fette Gewichte im Innenraum verstauen wollten, fuhr Felix in der Zweiliter Gruppe H. Technisch hängen hier die Trauben sehr hoch, mit sequentiell geschalteten Kadett C Coupe, BMW 320i WTCC und richtig heißem Escort MK2 kann der von uns trotzdem heiß geliebte Renault Clio nicht mithalten.

Dennoch schlug sich Felix achtbar. Fehlerfrei fahrend belegte Felix zweimal Platz 7 bei 11 Mitbewerbern in der H14, im Gesamtklassement waren das die beachtlichen Ränge 33 und 35 bei 80 und 81 Teilnehmern. Felix hatte seinen Spaß und war zufrieden. Das Wetter war gut, das Essen am Imbiss schmeckte, die Offiziellen waren freundlich, die Helfer gaben sich alle Mühe. Man traf wieder Freunde und gute Bekannte und hatte eine entspannte Zeit.

Beeindruckend ist die Performance so mancher liebevoll aufgebauter Autos. Positiv fand ich auch, dass ein um den Titel kämpfender H14-Fahrer nach dem technisch bedingten Ausfall bei der ersten Veranstaltung bei der zweiten mit dem Opel Kadett eines Mitbewerbers um Meisterschaftspunkte fahren durfte. Respekt, das war sehr fair. In einer kleineren Serienklasse fiel ein Pärchen allerdings wieder mit einem verdächtig schubstarken Turbo-Fahrzeug auf. Mitbewerber kündigten für die Zukunft bereits einen sauber vorbereiteten Protest an. Man möchte für Klarheit sorgen.

Ach, noch was: Die Startplätze waren begrenzt, um nicht noch bei Dunkelheit fahren zu müssen. Allerdings war ein Großteil schon mal für diejenigen DRSM-Dauerstarter reserviert, die mindestens 30% der Punkte des Meisterschaftsführenden gesammelt hatten. Der Rest der verfügbaren Plätze wurde nach Nennungseingang vergeben. Nennungsbeginn bekanntermaßen (!) um Mitternacht. Wenn dann der Frühaufsteher oder Extra-lange-Wachbleiber (geiles Wort, oder?) angefeindet wird, weil er clever ist, früh in die Puschen kommt und sich zeitig anmeldet, ist das unschön. Wer etwas verpennt, hat es selbst vergeigt. Da muss man nicht rumjammern. Kleiner Tipp: Bei uns im NWD-Cup gibt man seinen Mitbewerbern auch mal den freundschaftlichen Hinweis, dass noch zu nennen ist. Eine Nennfrist kann doch jeder mal vergessen. In der Regel bekommt man dafür ein herzliches „Oh, Danke“ als Antwort.

Ansonsten war das wieder ein schöner, wenn auch langer Tag.

14.10.2024 - Grönegau-Slalom AC Melle / AMC Hoyel

Ein schöner Tag auf dem Segelflugplatz Melle/Gerden

Nachdem ich im Vorjahr in beiden Wertungsläufen des AMC Hoyel Clubsportslaloms auf der falschen Seite eine Pylone passiert hatte, wollte ich dieses Jahr unbedingt fehlerfrei durchkommen. Die 30 Strafsekunden nervten im Vorjahr doch sehr. Juhuu, so einen Unsinn konnte ich dieses Jahr vermeiden.

Der Tag fing für uns allerdings etwas schwierig an. Den Passat hatte ich für sonniges Wetter bepackt, der Polo sollte ausschließlich mit den montierten Slicks nach Melle gebracht werden. Da es beim Aufladen aber schon regnete, wollten wir dann aber doch Reifen mit Profil mitnehmen. Mangels Platz im Passat sollten diese in Felix' Seat transportiert werden. Der sonst so zuverlässige Spanier sprang aber nicht an, da half kein gutes Zureden, kein Anschieben und auch kein Überbrücken. Die Batterie war tot. Zum Glück stellte mein Jüngster Tim seinen Hyundai für den Reifentransport zur Verfügung.

Gegen 10:00 Uhr ging es dann hier in Lohne los, mit drei frisch geputzten Autos machten wir uns auf die Reise. Auf halber Strecke dröhnte und polterte es plötzlich wie wild aus Richtung Anhänger. Der hinter mir fahrende Felix betätigte die Lichthupe. "Oh je, ein Reifenschaden am Trailer." Es blieb nichts anderes übrig, als direkt an der Landstraße das Rad zu wechseln. Das hat sogar sehr schnell geklappt, zu zweit klappt das recht gut. Schon bald ging es weiter.

In Melle angekommen, waren dank des miesen Wetters alle drei Autos bereits wieder ordentlich dreckig. Das liebevolle Putzen vorab hatte sich also gelohnt. (Lach)

Das Wetter war an diesem Tag unberechenbar. Mal regnete es, dann gab es wieder trockene Abschnitte. Als wir mit der Klasse 3b dran waren, hatten wir uns für Slicks vorne und Regenreifen hinten entschieden. Dies, weil wir keine Slicks in super soft besitzen, die gestern angebracht gewesen wären. Der Polo war damit schnell, wollte aber mit dem Heck gerne ausbrechen. Was Felix im ersten Wertungslauf des AMC Hoyel Slaloms dann leider in der Zielgasse zum Verhängnis wurde. Das lose Heck rasierte 4 Pylonen um. Der Klassensieg war somit dahin. Schade, tiefe Trauer, aber das kann passieren.

Gänzlich unzufrieden waren wir aber nicht. Bei der Veranstaltung des AC Melle belegte Felix in der Klasse 3b unter 9 Wettbewerbern Platz 2, ich Platz 6. Nach dem Missgeschick mit der Gasse blieb für Felix beim Slalom des AMC Hoyel Platz 7, für mich war es wieder Platz 6.

Unsere Ergebnisse im Gesamtklassement bei jeweils 78 Teilnehmern.
AC Melle: Felix - Platz 4, ich - Platz 30
AMC Hoyel: Felix - Platz 36, ich - Platz 22
Felix' Zeiten hätten im Polo für Platz 2 gereicht, aber ... .

Den Polo zu fahren, machte gestern sehr viel Spaß, die leichte Streckenerweiterung des Meller Slaloms fanden wir echt gut. Danke an alle, die eine solch schöne Veranstaltung ermöglicht haben. War wieder ein toller Tag.

06.10.2024 - 17. und 18. Clubslalom des MSC Oldenburg

16. Gesamtsieg für Felix

Da ich wegen eines Kurzurlaubs im Harz verhindert war, musste Felix heute mal ohne mich los. Was aber auch so ganz gut klappte. Zwei Klassensiege für ihn vor unserem Freund Stefan. Dazu der Gesamtsieg beim 18. Clubsportslalom sowie Platz 3 beim 17. trotz zweier Pylonenfehler.

03.10.2024 - 102. und 103. Ulenspegel-Slalom

Toller Tag in Braunschweig-Waggum

Ah, hat das heute Spaß gemacht. Ich hatte bei einem Slalom selten so viel Freude am Fahren wie heute. Zwar war es mit etwa 10 Grad Außentemperatur doch ziemlich frisch, im Clio wurde es einem aber doch recht warm.

Laut Wetterbericht sollte es trocken bleiben. Damit es auch wirklich so bleibt, packte ich profilierte Reifen in den Passat. Was man dabei hat, braucht man ja in der Regel nicht ... .

Die Gruppen 1 und 2 fuhren dann tatsächlich bei trockenen Bedingungen. Als die vor uns startende Klasse 3a dran war, fing es leicht an zu regnen. Wir haben hin und her überlegt, sind dann auf unsere Profilreifen gewechselt. Das war für die erste Veranstaltung eine gute Entscheidung. Felix belegte unter neun Startern in der stark besetzten 3b Platz 3, ich Platz 7. Meine Zeiten waren für mich okay, ich war zufrieden.

Vor der zweiten Veranstaltung wechselten wir bei relativ trockenen Bedingungen ganz schnell vorne auf Slicks, für mehr war keine Zeit und es sollte auch niemand auf uns warten müssen. Die vorher verwendeten Reifen überhitzten und wir wollten sie nicht ruinieren. Der Wagen war jetzt mit der Mischbereifung etwas komisch zu fahren, aber dennoch schnell. Felix belegte nun volle Pulle fahrend Platz 2 bei wieder neun Teilnehmern, ich Platz 6. Auch hier waren wir wieder beide sehr zufrieden. Meine Zeiten waren so verkehrt nicht, das tat schon gut.

Das war allgemein ein toller Tag mit netten Gesprächen bei einer Top-Veranstaltung. Schönen Dank.

30.09.2024 - 56. ADAC MFC Schnee Slalom

Schöner Tag beim DMSB-Slalom im Ruhrgebiet

Vor gut drei Jahren – mitten in der Pandemie – waren wir auf dem Verkehrsübungsplatz in Recklinghausen einen Clubslalom gefahren. Dieser hatte uns seinerzeit sehr gefallen, hier wollten wir gerne nochmal hin. Da dort nun ein DMSB-Slalom angeboten wurde, meldeten wir uns mit dem Clio in der nachmittags startenden Klasse H14 an.

Der DMSB-Slalom mit einer Streckenlänge von 1.700 Metern beinhaltete Kartbahn ähnliche Passagen auf dem wirklich schönen Verkehrsübungsplatz, zudem wurden asphaltierte Zufahrten zu den üppig begrünten Parkplätzen drum herum genutzt. Das Ganze war eher Slalom-untypisch, aber toll. Wir sind die Strecke vor dem Start zweimal abgegangen. Felix hatte danach jeden Meter der teilweise hinter Büschen und Bäumen hübsch versteckten Strecke sowie auch die Ideallinie im Kopf gespeichert, bei mir klappt das leider nicht mehr. Ich bin wohl alt.

Die H14 war mit 15 Autos prall gefüllt und bestand aus solchen Kalibern wie BMW M3 E30 mit Zweiliter-Motor, diversen C-Kadetten, einem sonst am Berg bewegten Golf I GTi und ähnlichen Bodenraketen. Allesamt mit feinsten Avon, Michelin oder Hoosier-Reifen bestückt. „Oh je, das gibt Haue.“ Felix glänzte mit unserem relativ normalen Renault dennoch mit guten Zeiten und kam auf Platz 7. Bei mir lief es mehr so „Ach reden wir nicht drüber.“ (LACH) Im Probelauf legte ich mit kalten Reifen und Bremsen einen 180 Grad-Dreher hin, im ersten Wertungslauf hatte ich Orientierungsprobleme und wollte rechts abbiegen, obwohl es geradeaus ging. (Augenroll) Zudem war ich in der Klasse der einzige Fahrer mit Pylonenfehler. So belegte ich Platz 14, der hinter mir Platzierte hatte einen technischen Defekt. Läuft … . Wobei ich laut Felix‘ Datenaufzeichnung immerhin in einzelnen Passagen gleich schnell war wie er, aber halt nicht überall. Aber was soll’s. Dennoch machte mir das alles viel Spaß und auch Felix war sehr zufrieden. Ach ja, unsere Platzierungen im Gesamt bei 79 Teilnehmern: Felix Platz 22, ich Platz 57.

Dazu gab es noch nette Gespräche mit alten Bekannten, was will man mehr. Danke an den Veranstalter und die vielen fleißigen Helfer. Allgemein wurde auf dem Parcours weitestgehend gnadenlos angegast, die Jungs und Mädels sind da schon überwiegend sehr schnell und die Fahrwerke der Autos gleichfalls gut. Das Level ist hoch, die Autos kann man nicht mit denen aus unserer heimischen Clubslalom-Szene vergleichen. Das ist technisch eine andere Liga. Leider gab es ein paarmal leicht zerknittertes Blech, was sich aber alles richten lässt. Wir kommen gerne wieder.

22.09.2024 - 24. AC Verden Club-Sport-Slalom

15. Gesamtsieg für Felix

Auch wenn ich heute nur als Zuschauer dabei war, hat mir der Slalom des AC Verden gut gefallen. Die Veranstaltung war gut organisiert, die Stimmung prima, das Wetter hätte besser nicht sein können.

Felix gewann die Klasse 3b vor einem recht aggressiv fahrenden Stefan. Zudem sprang für Felix der Gesamtsieg unter 29 Teilnehmern heraus.

Zur zweiten Veranstaltung trat Felix nicht mehr an, da er nachmittags noch arbeiten musste.

War kurzweilig und schön.


10.09.2024 - 33. und 34. ADAC Clubslalom Bremerhaven

Klassensieg und Platz 2 für Felix

Volles Haus beim Slalom-Doppel des Sportfahrer Club Bremerhaven. Mit jeweils 58 Teilnehmern plus 9 (8) GLP-Startern war der Veranstalter sicher zufrieden. Diverse Prädikate lockten die Slalomsportler an.

In Bremerhaven werden bekanntlich beide Veranstaltungen unmittelbar hintereinander durchgeführt, wovon ich ja ein großer Fan bin. Die hohen Außentemperaturen ließen diesmal aber bei 12 direkt hintereinander durchgeführten Fahrten unsere weichen Reifen deutlich überhitzen. Zumal Linksbremser Felix über die Bremse generell schon für muckelige Temperaturen an der Vorderachse sorgt. Für mich mit meinem “normalen“ Fahrstil fuhr sich der Clio am vergangenen Sonntag allerdings sehr unpräzise. Eine Reduktion des Luftdrucks sorgte später für leichte Linderung.

Der Parcours war etwas anders gesteckt als gewohnt. Der Start / Ziel-Bereich war nun getrennt, zudem erschien mir die Zielpassage etwas unrhythmischer, womit ich am Steuer des Clio nicht gut zurechtkam. Das taugte eher für Handlingautos wie dem VW Polo Coupe.

Bei der ersten Veranstaltung gab es einen Klassensieg für Felix bei sechs Startern, beim zweiten Slalom bekam er einen Pokal für Platz 2. Im Gesamtklassement war Felix zweimal Dritter. Ich belegte zweimal Platz 6 in der Klasse mit etwas frustrierendem Respektabstand. Das hätte für meinen Geschmack durchaus besser laufen können, im Gesamt waren das für mich die Plätze 29 und 23.

Ansonsten war das wieder ein schöner Tag in Bremerhaven mit vielen lustigen Gesprächen und allgemein guter Stimmung. Dass die Klassen 3a und 3b rund zwei Stunden auf die Ergebnislisten warten mussten, erwähnen wir hier besser nicht. (Lach). Trotzdem: Danke an den Veranstalter und alle Helfer für ein gelungenes Event.

26.08.2024 - 16. und 17. MSC Bernd Rosemeyer Lingen Clubsportslalom

14. Gesamtsieg für Felix

Das gestrige Slalom-Doppel bleibt bei mir positiv in Erinnerung. Der Parcours war schön gesteckt, das Fahren machte Spaß, die Stimmung vor Ort war gut.

In der Vorwoche hatte ich die Ansaugbrücke des Polos abmontiert und dabei einen defekten Unterdruckschlauch entdeckt. Dieser wurde repariert, außerdem von mir das Steuerventil der Nockenwellenverstellung erneuert. Beim Lingener Slalom sollten die Änderungen getestet werden, deshalb musste der gewohnte Renault diesmal zuhause bleiben. Nun, der Leerlauf schwankt noch immer, ansonsten lief der blaue VW sehr gut. So gab es zwei Klassensiege für Felix, bei der zweiten Veranstaltung sprang sogar der Gesamtsieg unter 27 Teilnehmern heraus. Mit den Plätzen 2 und 3 bei jeweils drei Teilnehmern in der Klasse war auch ich zufrieden. Ich denke, in den schräg stehenden Gassen war ich zu vorsichtig, außerdem hätte ich das letzte Streckenstück in den dritten Gang wechseln sollen. Aber alles gut so.

Unser Freund Stefan hatte den weiß-blauen Scirocco II im zweiten Wertungslauf des 16. Lingener Clubsportslaloms in einen weichen Graben gesetzt. Zum Glück blieb der Wagen unbeschädigt, sodass er weitermachen konnte. Stärker beschädigt war der Opel Astra einer jungen Dame aus der Klasse 1a, nachdem sie einen Laternenmast getroffen hatte. Das Missgeschick der sympathischen Neueinsteigerin tat uns allen sehr leid. Vielleicht sollte sie in Zukunft den besser liegenden Opel Tigra ihres Partners nutzen, der Wagen dürfte leichter auf Kurs zu halten sein.

Weiter geht es am übernächsten Wochenende wieder in Bremerhaven. Dann darf der Clio auch wieder ran.


05.08.2024 - 56. Osnabrücker ADAC Bergrennen

Kein einfacher Beginn, aber ein gutes Ende

Nun ist das Osnabrücker Bergrennen auch schon vorbei. Am Freitag brachten Felix und ich kurz vor Mittag den Polo nach Borgloh. Hier platzte das Fahrerlager bereits aus allen Nähten. Letztendlich suchten wir uns ein schattiges Plätzchen auf der Zufahrtstraße. Papier- und Technische Abnahme waren schnell erledigt; zwei, drei Stunden später ging es bereits wieder zurück.

Am Samstagmorgen hatte ich den ersten Trainingslauf bereits gegen 08:20 Uhr, also war frühes Aufstehen angesagt. Gegen 06:00 Uhr fuhren wir aus Lohne los. Schnell vor Ort die Plane vom Polo entfernt, die Batterie angeklemmt und in den feuerfesten Overall geschlüpft. Dann ging es auch schon zum Vorstart. Zügig den Helm und das HANS-System aufgesetzt, den Gurt angelegt und schon konnte Trainingslauf Nummer 1 beginnen. Der Wagen lief auf der ersten Geraden echt gut, ich war happy. Erster, zweiter, dritter, vierter Gang, dann aus 123 km/h heruntergebremst, in der Kurve beschleunigt und ..... keine Leistung mehr, Aussetzer ohne Ende. "Boah, das darf doch nicht wahr sein." Ich bin dann die Strecke nur noch hoch geschlichen, der Motor nahm kein Gas an. So, als wäre der Tank leer. Ergebnis: Frust ohne Ende.


Was tun? Nach der Rückführung habe ich insgesamt 15 Liter Sprit nachgekippt. Die Tankanzeige des Polo zeigte vor der Fahrt einen halbvollen Tank. Zu wenig für Kurvenpassagen? Vor dem zweiten Lauf kam ich mit Fahrerkollege Sascha Herz und dessen Ingenieur Lars Bröker ins Gespräch. Die beiden suchten und probierten. Letztendlich einigten wir uns, es ohne Nockenwellenverstellung zu probieren. Beim zweiten Lauf fehlten gefühlt etwas Power und Drehmoment, der Wagen lief aber. Puh, Schwein gehabt.

In der Pause vor dem dritten Lauf haben die beiden - was super nett war - mit einem Laptop den Fehlerspeicher ausgelesen, nochmal geprüft, getestet und überlegt. Gefunden wurde dann eine defekte Regelung im Ansaugrohr. Die darin verbauten Klappen funktionieren nicht. Das werde ich nun in Kürze mal angehen müssen. Nochmal Danke für die freundliche und kompetente Hilfe.

Zum Rennsonntag. Auch hier wieder ein früher Start, bei 30 - 50 % feuchter Strecke. Kurz gegrübelt. "Okay, wir nehmen die Regenreifen." Die Fahrt machte mir richtig Spaß, ich konnte mit dem Wagen spielen. Brachte Platz 9 von 16 in der Klasse mit eher geringem Abstand zu den "großen Jungs". Juhuu, da war ich happy. Es wäre sogar noch mehr drin gewesen, denn in den letzten drei Passagen gab es wieder Aussetzer des Motors.

Die folgenden drei Wertungsläufe fanden im Trockenen statt. Der Polo lief nun störungsfrei, mit meinen eher preisgünstigen Rundstreckenslicks konnte ich das Tempo der Cracks nicht mehr mitgehen. Ich verbesserte mich aber mit jedem Lauf um ein paar Zehntel, war mit mir zufrieden. Da nur die besten zwei Läufe gewertet werden, wurden fürs Endergebnis die beiden letzten Versuche herangezogen.


Alles in allem hat es mir Spaß gemacht. Ich hatte lieben Besuch, nette Gespräche, wurde von Felix top betreut, hab mein Rallye-Idol Jochi Kleint getroffen. Was will man mehr?

Danke an den Veranstalter und alle Helfer. Danke auch an die netten Fans, die mir zugewunken haben. Und ganz herzlichen Dank an die Fotografen.

Ergänzend: Den C2 habe ich übrigens wieder repariert.

15.07.2024 - Vorderachse des C2

Dieses Leben ist eines der härtesten ... . Am Wochenende hatte ich versucht, den linken Querlenker auszubauen. Hier hatte sich ja ein Gummilager gelöst. Keine Chance, eine Schraube ließ sich trotz Gewaltandrohung nicht lösen. Also musste nun die komplette Vorderachse raus, was ich vorhin nach Feierabend erledigt habe. Auch hier, Elend ohne Ende, da zwei Spezialschrauben komplett festgerostet waren. Letztendlich habe ich beide Schrauben mit Hilfe einer "Mammutverlängerung" abgedreht, also so lange herumgewurschtelt, bis es Peng machte. Nun kann ich alles auf Stand bringen.


13.07.2024 - Bilder vom Fischereihafen Rallye Sprint

Mittlerweile sind ein paar Bilder eingetroffen. Mehr in der Galerie. Danke an Andre Klingemann und auch an Helmut Nelson für das am 08.07. veröffentlichte Foto.

Der Fahrer mit dem weißen Helm bin ich, der mit dem schwarzen "Felix Nationale".

12.07.2024 - Nachbetrachtung Fischereihafen Rallye Sprint

Nun ist die Veranstaltung auch schon ein paar Tage wieder vorbei. Gestern Abend hab ich mir den Citroën mal kurz angeguckt. Ein bißchen Schwund ist schon dabei. In einem der vorher unbenutzten Reifen steckte eine Schraube. Naja, nicht so schlimm. Zudem hat sich ein Lager aus dem vorderen linken Querlenker gelöst, sodass nun die Verbindung zum Hilfsrahmen unterbrochen ist. Man kann nun das Vorderrad deutlich hin und her bewegen. Auf einer WP hatte ich noch zu Felix gesagt: "Der kleine Wagen braucht aber viel Straße." Das wird wohl mit ein Grund gewesen sein.

Ein neues Lager ist bereits bestellt, auch werde ich wohl die Stabilager erneuern. Wie man auf dem Bild gut erkennen kann, schreit die Vorderachse quasi nach Liebe und Zuwendung. Wird erledigt! Sobald die Motivation dazu da ist, um auf dem Boden herumzukriechen ... .

Als nächstes geht es mit dem Polo Anfang August zum Osnabrücker Bergrennen.


08.07.2024 - 53. und 54.  ADAC Bremerhaven Rallye Sprint

Erster Start mit dem C2

Nach einigen Jahren Pause nahmen Felix und ich gestern nun an den beiden Rallyesprints in Bremerhaven teil. Ich hatte im Vorfeld von den Plänen berichtet. In der Vergangenheit waren wir dort mit dem Fiesta ST und dem Clio recht schnell unterwegs. Wie geplant drehte ich vormittags das Lenkrad, nachmittags übernahm Felix das Kommando. Wir trafen vor Ort auf so manches neues Gesicht, wenngleich auch einige Dauerstarter dabei waren. Bei den parallel startenden Retros hatte sich nicht so viel getan, der Fahrer des viertürigen weißen Ford Escort MK2 blieb beim Abfahren der Prüfungen wie schon vor 10 Jahren weiterhin mitten auf der WP stehen, wenn er seinen Aufschrieb komplettieren wollte. Dass er damit alle anderen blockierte, merkte er noch immer nicht. (Lach)

Man ist ja vorab immer sehr euphorisch und erträumt sich das Beste. Direkt nach dem Start zu WP1 merkte ich allerdings, dass das Ganze wohl eher zäh verlaufen würde. Die erstmals verwendeten Nankang-Reifen überzeugten mich gar nicht und auch das Fahrwerk war mir im Wettbewerb viel zu weich. Am Anfang hatte ich mit krassem Untersteuern zu kämpfen, mit deutlich reduziertem Luftdruck ging es dann aber. Eine Rakete ist der motormäßig völlig unbearbeitete Gruppe G Citroen C2 nicht, aber der preisgünstige Wagen hielt tapfer durch. Und genau das hatte ich erhofft. Bloß keine weitere Dauerbaustelle … .

Die allererste WP wurde zunächst – warum auch immer – neutralisiert. Auf allen vier Wertungsprüfungen musste ich zeitraubend rechts ranfahren, um schnellere Autos vorbeizulassen, was auf Rundkursen immer vorkommen kann. Auf WP2 waren das gleich drei oder vier Autos, da hatte man uns etwas ungünstig ins Rennen geschickt. Ab WP3 hatte ich mich recht gut auf den Wagen eingeschossen. Obwohl ich nie die Axt rausholte, hatten wir am Ende immerhin vier Teams hinter uns. Damit bin ich nicht unzufrieden. Denn ich denke, wir waren mit dem mit Abstand lahmsten Gaul angetreten.


Nach einer kleinen Pause war dann Felix dran, ich war nun der Ballast auf dem Beifahrersitz. Auf WP1 der Nachmittagsveranstaltung musste sich Felix noch etwas an den nie vorher bewegten Kleinwagen gewöhnen, danach wurde kräftig angegast. Die Zeiten waren gut, dem kleinen C2 wurde fast schon schwindelig, in den Ecken und Schikanen war Linksbremser Felix richtig schnell. Am Ende waren nun sechs Teams hinter uns.

Felix hat das eindeutig besser hinbekommen als ich alter Sack, so muss es sein. Ich freue mich für ihn, bin stolz und habe Spaß, wir sind ein Team. Komplett unnötig und kränkend finde ich dann Kommentare wie „Das sah bei Felix aber deutlich besser aus als bei dir.“ Ja, ich weiß, glaube ich gerne. NUR: Das würde bei Felix allerdings auch dann deutlich besser aussehen, wenn sich der Beobachter selbst mit ihm im identischen Auto vergleichen müsste. Felix kann es einfach, der hat´s drauf. In jungen Jahren war ich auch besser. Alles hat seine Zeit. Also: Was soll das?
                                                                                
Sehr positiv: Wir haben gestern so viele liebe Menschen getroffen oder neu kennengelernt, sodass wir von einem wirklich gelungenen Wochenende sprechen können. Danke an den Veranstalter und alle Helfer. Auch freut mich, dass dem Wagen nicht einen Kratzer hinzugefügt wurde und auch die Technik allgemein hielt. Allzu schlecht scheine ich den Wagen nicht vorbereitet zu haben … .

01.07.2024 - 32. ADAC KAKI Slalom auf dem Harry Seiler Ring

Erster Slalom-Start in Schleswig-Holstein

Da in unserer Region zur Zeit eine Slalom-Pause ihr Unwesen treibt, kamen Felix und ich auf die "unsinnige" Idee, am vergangenen Sonntag ins über 200 km entfernte Kaltenkirchen oberhalb Hamburgs zu reisen. Schließlich wollten wir uns schon lange einen Slalom auf dem sagenumwobenen Harry Seiler Ring vor Ort anschauen und auch fahren.

Der Wetterdienst meldete auf verschiedenen Kanälen für den Sonntag Dauerregen. Also tauschten wir am Samstag die montierten profillosen Slicks gegen alte Kumho Semislicks, die zwar echt nicht mehr gut aussahen, aber eigentlich noch funktionieren sollten. Eine Fehlentscheidung ... .

Kaum in Kaltenkirchen angekommen, hörte es auf zu regnen. "Ach, das soll wohl klappen." Naja. Felix kam - für mich unverständlich - immerhin noch auf Zeiten, die nur gut 1 sec hinter der Spitze lagen. Ich hingegen fuhr im Probelauf untersteuernd und mit nur wenig Grip Teile der Zielgasse um. Für mich fühlte es sich so an, als hätten wir gut durchgehärtete Straßenreifen montiert. Unter 10 Teilnehmern in der Klasse 3b holte Felix Platz 6. Dass die Klasse besonders stark besetzt war, sah man daran, dass Felix auch im Gesamtklassement unter 47 Wettbewerbern den 6. Platz belegte. Er war trotz der "Holzreifen" noch gut unterwegs. Ich musste unbedingt noch im ersten Wertungslauf eine Pylone zum Kippen bringen, damit ich auf jeden Fall den 10. Platz in der Klasse belegen konnte. Nervig ... .

Hätte besser laufen können. Andererseits: Warum hätte man es besser machen sollen gegen andere Teilnehmer in der Klasse, die allesamt gut Auto fahren können, am Vortag beim Clubslalom oder auch vormittags beim DMSB-Slalom am Start waren und die generell hier Dauerstarter sind? Schlechte Autos oder miese Reifen hatten die Mitbewerber ja auch nicht. Von daher passt das für einen ersten Start vielleicht schon. Und Spaß machte die Strecke schon.

Am kommenden Sonntag geht es nun zum Rallyesprint nach Bremerhaven. Dort erwarte ich von der Platzierung her nichts. Ich hoffe, wir können uns schnell an das Auto gewöhnen. Gern darf auch die Technik des Citroën halten. Bitte Daumen drücken.


16.06.2024 - 14. Hammeslalom & 19. Küstenslalom des Ritterhuder AC

Zwei Klassensiege für Felix

So richtig Spaß gemacht hat mir die heutige Doppelveranstaltung nicht. Immerhin gab es aber zwei Klassensiege für Felix; ich belegte zweimal Platz 4 unter jeweils vier Teilnehmern in der Klasse 3b.

Kurios: Bei der ersten Veranstaltung war Felix in der Addition beider Läufe zeitgleich mit Erich Bergmann. Da Felix allerdings im ersten Lauf die bessere Zeit gefahren war, war das für ihn der erste Platz.

Ich hatte mir vorgenommen, unter 40 sec Fahrzeit zu kommen. Ich fing mit 41 sec an, konnte mich dann aber bis auf eine hohe 38er Zeit steigern, was mich im Gesamtklassement des Küstenslaloms bis auf Platz 13 unter 31 Slalomsportler brachte. Damit war ich zufrieden.

15.06.2024 - Citroën C2

Heute hab ich die allererste Probefahrt mit dem neu umgebauten Rallye-Citroën C2 gemacht. Ein, zwei Sachen muss ich mir noch anschauen, ansonsten lief der Wagen gar nicht mal so schlecht.


27.05.2024 - Rallye-News

Ein paar Neuigkeiten zum Rallyeprojekt.

Das Auto ist im Grunde soweit fertig. Ende der Woche werden noch die Fahrwerkseinstellungen überprüft, eine Woche später geht es zur Grundabnahme für den KFP. Der erste Einsatz des C2 soll dann Anfang Juli beim Fischereihafen-Rallyesprint in Bremerhaven erfolgen. Wir planen, uns beim Fahren abzuwechseln. Eine Veranstaltung darf Felix fahren, bei der anderen möchte ich das Lenkrad drehen. Mal schauen, ob das alles so klappt, bisher konnte ich den Citroën ja noch nicht ausprobieren.

13.05.2024 - 51. und 52. Diepholzer ADAC Autoslalom

Klassensieg und Platz 2 für Felix

Zum Slalom-Event des AMC Diepholz nur so viel: Ich hatte mir vorgenommen, den ganzen Tag über keine Pylone zu schmeißen und - egal was kommt - den Mund zu halten. Leider hab ich beides nicht geschafft. Sorry … .

Zum sportlichen Teil: Bei der „Vormittagsveranstaltung“, die wir in der Klasse 3b gegen 15:00 Uhr beendeten, siegte Felix. Unter 5 Teilnehmern belegte ich mit zwei geschmissenen Pylonen Platz 4.

Bei der am frühen Abend durchgeführten „Nachmittagsveranstaltung“ holte Felix unter nun 6 Teilnehmern Platz 2. Ich war hier leider in der Klassenwertung ganz hinten, bin zu vorsichtig gefahren, konnte aber dennoch für den NWD-Cup relativ gut punkten.

Wir sind hier übrigens mit alten Semi-Slicks gefahren, die ich noch vom Rallye-Clio in der Garage liegen hatte. Ansonsten war es schön, hier so manchen Weggefährten wiedergesehen zu haben.

15.04.2024 - 28. + 29. Clubsportslalom des NAC Bremen

Gelungener Saisonstart für die Schneppes

Das war gestern ein angenehmer Tag in Zeven. Das Slalom-Doppel dort war sehr gut organisiert, das Wetter spielte mit, die Stimmung war prima.

Felix glänzte bei beiden Veranstaltungen mit Top-Zeiten, hatte aber leider jeweils Pylonenfehler und bekam somit Strafzeiten. Mit zwei geschmissenen Pylonen belegte er dennoch beim 28. Clubsportslalom in der Klasse unter sechs Teilnehmern Platz 3, im Gesamt bei 47 Teilnehmern Platz 5. Ich fuhr auf Platz 4 in der 3b und war damit bereits sehr zufrieden.

Der 29. Clubsportslalom des NAC Bremen meinte es dann aber besonders gut mit mir. In der Klasse 3b belegte ich bei sechs Startern Platz 2. Im Gesamtklassement war das unter 45 Teilnehmern wie bei Felix vormittags Platz 5. Wow, damit hatte ich nicht gerechnet. Felix ließ dieses Mal drei Pylonen purzeln, er schaffte trotzdem immerhin noch Klassenrang 4.

Felix im Clio, Sascha Lindemann im 318iS E30 sowie Sebastian Musow im schönen Toyota GT86 kämpften nebenbei um die Tagesbestzeit, was absolut toll anzusehen war. Die drei trieben sich gegenseitig zu Höchstleistungen. Alle Achtung!

Danke an den Club und an alle Helfer.

29.03.2024 - Carfreitag mit dem C2

So, die Sitze sind jetzt endlich drin, gleichfalls auch die neuen Türverkleidungen. Im Fußraum glänzt nun das allseits beliebte Alu-Riffelblech. Carbonteile - wie im Rallye-Clio - hätten mir allerdings besser gefallen ... . Aber auch so sieht der "Arbeitsplatz" recht aufgeräumt aus, finde ich.

27.03.2024 - Problem am Polo behoben

Mit unseren Diagnosegeräten ließ sich der Fehlerspeicher des Polo leider nicht auslesen. Auf Verdacht habe ich aber den Ansaugluft-Temperatursensor gegen ein Markenprodukt von Hella ausgetauscht. Und siehe da, der Motor läuft wieder einwandfrei. Man muss auch mal Glück haben ... .

24.03.2024 - Slalom-Training des NAC Bremen

Um den nach dem Osnabrücker Bergrennen im August 2023 nicht mehr gefahrenen VW Polo mal wieder zu bewegen, nahmen Felix und ich gestern am Slalomtraining teil. Das revidierte Getriebe funktionierte einwandfrei, im Laufe der Veranstaltung gab es aber nervigerweise größere Drehzahlschwankungen des Motors im Leerlauf. Darum muss ich mich nun noch kümmern.

Ansonsten lief der Polo sehr gut und war in den Händen von Felix sehr schnell. Wir hatten nur Slicks dabei, ich bin dann damit nachmittags auch auf regennaßer Fahrbahn gefahren. Klappte auf dem Parcours noch erstaunlich gut und machte auch Spaß.

Ansonsten war es schön, mal die Slalomfreunde wieder zu sehen. Danke an den NAC Bremen und dessen Helfer. Wir werden auch in dieser Saison beim Clubslalom überwiegend den gewohnten und etwas weicher abgestimmten Clio verwenden.


16.03.2024 - Kurzer Zwischenstand

Also: Der Käfig ist nun drin. War ein riesen Akt. Das Teil wollte partout nicht passen und brachte mich an den Rand der Verzweiflung. Geht nicht, gibt´s nicht - also wurde der C2 entsprechend abgeändert, sodass das Rohrgeflecht beim geschätzten 20ten Versuch irgendwie doch noch rein ging. Danke an Felix fürs Mitanpacken, Danke an Christian Tost fürs kurzfristige Einschweißen der Aufnahmen.

Den Wagenboden und die Innenschweller hab ich dann noch schwarz lackiert, die Verkleidungen entsprechend dem Reglement der Gruppe-G angepasst und wieder eingebaut. Soll ja alles gut aussehen, das Auge fährt ja auch mit ... .


Der widerspenstige Überrollkäfig hat mich etwa um zwei Wochen zurückgeworfen. Ansonsten wäre ich am vergangenen Wochenende gerne die Rallye Buten un' Binnen gefahren. So konnten Felix und ich aber immerhin am Recce, also am Abfahren der Prüfungen teilnehmen. War gut und machte besonders auf dem IVG-Gelände großen Spaß.

Die neuen 15 Zoll ATS-Felgen sind nun auch besohlt, unser Slalom-Spezi Frank Antemann hat nach Feierabend in der Garage die hier noch lagernden Semi-Slicks aufgezogen. Schönen Dank.

Heute gab´s dann noch eine neue Batterie sowie die vom Rallye-Reglement geforderten Abschleppschlaufen vorne und hinten. Mein Dank für die Schlaufen geht an CRZ-Motorsport.

Ich baue den Wagen nun in Ruhe weiter. Also nicht ganz so schnell ... (LACH).

17.02.2024 - Bild von heute

Am Vormittag habe ich das Fahrwerk hinten gewechselt und mich anschließend um das Design des C2 gekümmert.

13.02.2024 - Ein paar Infos

Tja, was gibt es Neues? Am vergangenen Sonntag waren wir bei der Siegerehrung des NWD-Cups. War schön. Felix bekam einen Pokal in "Hochhausgröße", es gab einige schöne Gespräche und ansonsten wurde die Veranstaltung von Johannes Pille sehr gut moderiert.

Dann haben wir uns zum Slalomtraining des NAC Bremen im März mit dem blauen Polo angemeldet. Ich möchte den Wagen nach den Reparaturen im Anschluss an das Osnabrücker Bergrennen mal testen. Bis jetzt stand er ja nur rum.

Beim Citroën-Rallyeprojekt ging es auch weiter. Ich warte noch auf Käfig, Fahrwerk und einige Kleinteile, war aber ansonsten nicht untätig. Die Sitze habe ich mit ein paar selbst gebastelten Adaptern vormontiert. Passt soweit einigermaßen. Die Ringschrauben für die Gurte sind auch drin, bei der Gelegenheit kamen die Bohrungen für die Feuerlöscher gleich mit rein. Die Seriensitze habe ich noch gut verkaufen können. Ursprünglich wollte ich den Teppich der Einfachheit halber drin lassen. Da der Teppich aber verdreckt war und wie Otter stank, wurde er entsorgt. Bei Rallye darf dieser ja auch in der Gruppe G raus. Den Boden habe ich dann noch ein wenig verschönert.

Den verrosteten Endschalldämpfer habe ich gegen einen Sportauspuff mit E-Kennzeichnung getauscht. Ich hoffe, der Franzose klingt damit etwas gieriger. Aus Rumänien habe ich einen Unterfahrschutz besorgen können und bei hitzigen 8 Grad Aussentemperatur auf dem Hof montiert. Das recht günstige Teil passte erstaunlich gut.

Aus der angedachten schönen Folierung wird erstmal nichts. Aktuell habe ich noch niemanden gefunden, der die Sache günstig plottet. Ein Anbieter aus Frankreich zeigt in Sachen Vergütung auch keine Gnade. So kommt erst mal ein kleiner roter Streifen dran, der nur Kleingeld kostet. Wir wollen es ja nicht übertreiben ... .

Den Kraftfahrzeugpass habe ich auch bereits ausgefüllt. Ist für die Gruppe G echt nicht schlimm, recht schnell gemacht.

Bei der Gelegenheit Danke an Kumpel Christian Rziczny von CRZ-Motorsport für die Unterstützung bei benötigten Teilen.

Kurz: Es geht weiter.


21.01.2024 - Rallyeprojekt - wie geht's weiter?

Ein paar Zeilen zum aktuellen Stand. Bisher habe ich am Auto noch nicht gearbeitet. Der Wagen steht draußen, es ist noch viel zu kalt. Aber untätig war ich dennoch nicht. Morgen sollten bereits zwei größere Lieferungen aus Frankreich und Polen mit Motorsportteilen hier ankommen. Dazu habe ich einen neuen Überrollkäfig sowie auch ein Fahrwerk bestellt. Damit sollte der Großteil der benötigten Teile bereits bestellt worden sein. Auf jeden Fall sieht mein Bankkonto bereits aus, als wäre ich ausgeraubt worden ... .

Ein Design für den Citroën habe ich auch mittlerweile ausgesucht. Meine Tochter Marie hat hierfür eine Druckdatei erstellt. Ich hoffe, das Design gefällt.

04.01.2024 - Pläne für das neue Jahr

Slalom, Bergrennen und Rallye!

Frohes neues Jahr. Dann will ich mal "beichten". Im vergangenen Jahr war ich mit meinen Starts beim Slalom oft unzufrieden. Es gibt so manche Strecke, wo ich überhaupt nicht zurecht komme und dann entsprechend schlecht platziert bin. Ich denke, mit meinen fast 58 Jahren werde ich auf engen Slalom-Kursen auch nicht mehr schneller. Also werde ich in Zukunft nur noch bei den Slaloms mitfahren, die mir wirklich Spaß machen und ansonsten Slalom-Spezialist Felix als Betreuer begleiten.

Im vorletzten Jahr hatten wir ja eigentlich geplant, in Zukunft mehr Bergrennen zu fahren und so hatte ich mir dafür den schönen Polo gekauft. Mittlerweile scheuen wir allerdings die enormen Distanzen zu den verschiedenen Bergrennen. Das nahe Osnabrücker Bergrennen ist allerdings für 2024 wieder fest eingeplant.

Da meine große Liebe nach wie vor der Rallyesport ist, hätte ich den VW gerne für Rallyestarts umgebaut. Ich hab mich damit wochenlang beschäftigt, musste dann aber leider einsehen, dass dies mit meinem Auto aus verschiedenen Gründen im DMSB-Bereich nicht oder nur sehr sehr schwer möglich ist. Schade, der Polo ist mittlerweile wirklich top in Schuss.

Bekanntermaßen bin ich ja immer für sinnlose Aktionen gut. Und so habe ich mir nun gestern alternativ einen alten Serien-Citroën C2 VTS zugelegt, den ich nun zum Low Budget Gruppe G-Rallyeauto umbauen möchte. Wobei Low Budget relativ ist, denn allein die notwendige Sicherheitsausstattung kostet mehr als das ganze Auto ... . Hätte sich schnell ein Käufer für den Polo gefunden, wäre es wahrscheinlich ein fertiger Citroën C2 R2 Max geworden, aber so ist das doch ziemlich teure Auto zu unrealistisch.

Mal schauen, ob alles klappt.


19.12.2023 - Cup-Polo zu verkaufen

Verkaufe meinen originalen Cup-Polo im sehr guten Zustand.

Fahrzeug wurde von Abt-Motorsport für Volkswagen Motorsport auf Rohkarosse aufgebaut. Auto ist komplett in Wagenfarbe lackiert, auch unten. Sehr gepflegter Zustand.

Verbaut ist der originale 2.0 FSi-Motor aus dem damaligen Cup. Der Zahnriemen ist neu, Anfang des Jahres wurde das Steuergerät bei SKN angepasst. Nun hat der Motor gemessene 170 PS und 229 Nm Drehmoment.

Das 6-Gang-Getriebe wurde seinerzeit beim VW Werk Kassel mit geänderten Übersetzungen und einer Drexler-Sperre gebaut. Es ist frisch revidiert, 0 km, eine Rechnung liegt vor.

Das Fahrwerk stammt von H&R und lässt sich sehr gut fahren.

Der Sitz ist international bis 2027 gültig, national bis 2032.

Sonstige Extras: Feuerlöschanlage, Feuerlöscher, Fensternetz, Cup-Auspuffanlage mit Renn-Kat

Dazu kommen Slicks und Regenreifen im absolut neuwertigen Zustand auf Rädern montiert. Der Wagen steht auf VW Alurädern mit Straßenreifen.

Den Wagen habe ich von einem früheren Mitarbeiter von Volkswagen Motorsport übernommen. Ich biete das Auto zum Verkauf an, da sich meine motorsportlichen Pläne geändert haben.

Baujahr 2004, 10.773 km

Preis: 18.500 € VHB

23.11.2023 - Neues zu www.privatfahrer.de

Aktuelle Zahlen: In den letzten 12 Monaten gab es auf privatfahrer.de satte 27.100 "Page Views". Das ist die Anzahl der Aufrufe meiner Homepage. Schönen Dank für das Interesse an dieser doch recht einfach gehaltenen Seite. Wenn es so weiter geht, werde ich auf meine alten Tage noch Influencer. (Lach)


06.11.2023 - 1. ADAC Bilster Berg Rennslalom

Neue Veranstaltung des ADAC Ostwestfalen-Lippe

Zum Saisonabschluss wollte Felix nochmal gerne etwas Neues ausprobieren. Also fuhren wir am vergangenen Samstag nach Bad Driburg zum Bilster Berg, wo das Finale der Deutschen Rennslalom-Meisterschaft sowie auch das des NAS-Cups ausgetragen werden sollte. Wir waren noch nie dort gewesen, von daher war der erste Anblick der Berg- und Talbahn schon recht eindrucksvoll.

Felix startete im Renault Clio wieder in der H14. Nach zwei Runden hinter dem Führungsfahrzeug folgte der Probelauf noch mit Slicks. Schließlich war es bis dahin trocken geblieben. Aber schon hier fing es an zu tröpfeln, sodass ein Dreher unvermeidbar war. Vor dem 1. Wertungslauf wechselten wir auf Regenreifen, die allerdings bei Temperaturen um frische 7 Grad Celsius leider nicht wie erhofft funktionierten. Ich denke, das war dann auch der letzte Einsatz dieser Reifen, da muss wohl mal etwas anderes her. Wäre auf jeden Fall schön gewesen, wenn auch diese letzte Startgruppe noch trockene Bedingungen gehabt hätte. Es war für alle Beteiligten dann doch ziemlich ungemütlich kalt. Letztendlich belegte Felix unter sieben Teilnehmern in der Klasse Platz 4.

Felix ist in dieser Saison stramme 27 Veranstaltungen gefahren, bei mir waren es 20. Die meiste Zeit wurde dabei der Clio geknechtet, beim Saisonauftakt hatten wir beide den VW Polo bewegt, den ich dann später auch noch beim Osnabrücker Bergrennen gefahren bin.

Im Moment baue ich übrigens in der Garage das frisch überholte Polo-Getriebe wieder ein. Eine Schaltgabel war verbogen, zudem ein Lager defekt. Das war es dann leider für dieses Jahr schon mit der Fahrerei. Ist eigentlich schade ... .

01.11.2023 - Meisterschafts-Endstände im Clubsport-Slalom

Niedersächsische Meisterschaft: ............ Felix: Platz 1, Michael: Platz 9

ADAC Weser-Ems-Pokal - Gruppe 3: ..... Felix: Platz 1, Michael: Platz 3

NWD-Cup - Klasse 3b: ............................ Felix: Platz 1, Michael: Platz 3

Welfenpokal: ............................................ Felix: Platz 11


24.10.2023 - Großes Slalom-Wochenende in Oschersleben

Felix mit sechs Starts, ich mit einem ... .

Vier DMSB-Slaloms wurden am vergangenen Wochenende auf der Rennstrecke der Motorsport Arena Oschersleben durchgeführt. Zwei Clubsportslaloms auf der Kartbahn rundeten das Angebot ab. Felix hatte sich viel vorgenommen und nahm daher an sämtlichen Wettbewerben teil. Er wolllte auch einmal die superschnellen Slaloms der Deutschen Rennslalom Meisterschaft ausprobieren. Letztendlich konnte er überall gut mithalten, auch wenn er sich im ersten Wertungslauf der allerersten Veranstaltung wegen kalter Slicks einen Dreher leistete und gegen teils bärenstarke Autos in der Klasse H14 startete.

Felix' Platzierungen in der Klasse und im Gesamt mit jeweils der Anzahl der Starter:

HAC - Rennslalom 5000 (Hildesheimer AC) --> 7 von 11 --> 24 von 64

HAC - Herbstslalom 2000 (Hildesheimer AC) --> 5 von 9 --> 26 von 56

Innerste - Nacht – Slalom (MSC Langelsheim) --> 5 von 6 --> 6 von 43

Hannover - Slalom 5000 (VG MSTH Hannover) --> 6 von 12 --> 39 von 79

Peiner-Clubsportslalom (MSC Peine) --> 3 von 5 --> 4 von 43

Arena - Slalom 5000 (VG MSTH Hannover) --> 6 von 12 --> 36 von 78


Meine Platzierung:

Peiner-Clubsportslalom (MSC Peine) --> 4 von 5 --> 13 von 43 im Gesamt

Wir sind auf jeden Fall zufrieden. Die Veranstaltungen waren sehr gut, alle Veranstalter und die Helfer, mit denen wir zu tun hatten, waren super nett. Der Clio hat den Belastungstest problemlos überstanden. Was will man mehr.

16.10.2023 - 15. + 16. MSCO Clubsport-Slalom in Oldenburg

13. Gesamtsieg für Felix

Der Tag meinte es gestern gut mit Felix. Beim Slalom des MSC Oldenburg auf der neuen Strecke in Friesoythe lief alles so wie erhofft. Mit einem weiteren Klassensieg sowie als Bonus auch dem Gesamtsieg war Felix in der Meisterschaft nicht mehr einzuholen. Glückwunsch.

Aber der Reihe nach. Der MSC Oldenburg hatte sich große Mühe gegeben, um den Slalomfreunden relativ kurzfristig eine neue Strecke anbieten zu können. Der bisherige (gute) Platz war leider belegt und stand so nicht mehr zur Verfügung. Geboten wurde ein anspruchsvoller und enger Parcours in einem Industriegebiet. Zwar liegen mir solche Strecken eher nicht, dennoch gab es an dem Event von unserer Seite her nichts zu meckern. Ich denke, da hat man sich mit viel Liebe zum Sport wirklich reingehängt.

Meine Zeit beim allerersten Probelauf war etwas unterirdisch. Allerdings hatte ich vor dem Start vergessen, die Bremse des Renault Clio aufzuwärmen, sodass die Bremswirkung gegen null ging. Zudem war der Asphalt nach einem Regenschauer noch teilweise nass. Im Laufe der Veranstaltung konnte ich auf noch immer nicht staubtrockener Fahrbahn eine hohe 60er Zeit fahren, womit ich zufrieden war.

Zur ersten Veranstaltung: Nachdem Felix nach einem Pylonentreffer eine Art "Sonderaktion" gestartet hatte, belegte ich in der Addition beider Läufe mit einem Rückstand von einer guten Sekunde Platz 2 hinter Stefan im wütend brüllenden VW Scirocco. Felix also auf Platz 3.

Bei der zweiten Veranstaltung machte Felix aber keine Gefangenen mehr. Somit Klassensieg vor uns beiden Hübschen sowie Gesamtsieg unter 39 Teilnehmern. Respekt, top Leistung!

Ansonsten war das wieder ein toller Tag und auch eine gelungene Veranstaltung. Einziger Kritikpunkt: Der TK sollte sich selbst ein wenig hinterfragen und mal erfahrenen Kollegen über die Schultern schauen. Nicht wenige kamen kopfschüttelnd von der Technischen Abnahme zurück.


11.10.2023 - Grönegau-Slalom AC Melle / AMC Hoyel

12. Gesamtsieg für Felix

Zwei Pokale konnte Felix am vergangenen Sonntag beim Slalom-Doppel auf dem Segelflugplatz in Melle-Gerden einfahren. Bei der Veranstaltung des AC Melle holte sich mein Ältester neben dem Klassensieg unter acht Mitbewerbern auch den Gesamtsieg bei 60 Teilnehmern. Ich belegte Klassenrang 5 und Gesamtplatz 17. Damit war ich mehr als zufrieden, liegt mir doch der relativ enge erste Parcours nicht besonders. In den beiden schräg stehenden Gassen bin ich stets zu langsam.

Bei der anschließenden Veranstaltung des AMC Hoyel holte Felix Klassenrang 3. Hier konnte ich Felix' Speed zwar mitgehen, stand mir mit mehreren Zeitstrafen aber leider selbst im Weg. Wir konnten die Strecke leider vorher nicht abgehen. Dies hatte zur Folge, dass ich in beiden Wertungsläufen jeweils auf der falschen Seite an einem "Schweizer", also an einer eigentlich eindeutig markierten Pylone vorbei fuhr. Völlig unsinnig, aber das kommt bei mir halt vor. Da mir der schnelle zweite Parcours sehr liegt und meine Zeiten dort sehr gut waren, hätte ich mir am liebsten selbst in den Allerwertesten getreten. Da wäre was drin gewesen. So musste ich den Tiefschlag erstmal verdauen ... .

Ansonsten war der Tag in Melle wieder sehr schön. Der Clio lag zudem traumhaft und machte beim Fahren viel Spaß. Felix konnte in den Meisterschaften mit seinen Erfolgen wieder gut punkten. Klasse!

Danke an den Veranstalter und an alle Helfer.

04.10.2023 - 98. + 99. Ulenspegel-Slalom in Waggum / Braunschweig

Schöne Veranstaltung bei wechselhaften Wetter

Mein dritter Start auf dem Verkehrsübungsplatz Waggum gleich neben dem Flughafen lief von den Platzierungen her besser als gedacht. Zwar war ich rund zwei Sekunden pro Lauf langsamer als im Vorjahr, mit den Plätzen 6 von 10 bei der ersten und 5 von 10 in der zweiten Veranstaltung war ich am Ende aber sehr zufrieden. Die Trauben hängen “bei den Welfen“ recht hoch. Felix belegte in unserer Klasse 3b die Plätze 2 und 3, was zwei wirklich schöne Pokale einbrachte.

Die erste Veranstaltung konnte die Gruppe 3 noch im Trockenen absolvieren, dann kam jedoch ein kräftiger Regenguss herunter. Wir wechselten von Slicks auf Regenreifen. Der Grip dieser eigentlich hervorragenden Reifen ließ allerdings sehr zu wünschen übrig, die schon älteren Decken scheinen mittlerweile doch ziemlich ausgehärtet zu sein. Aber egal, alles gut.

Der Parcours hat uns wieder sehr viel Spaß gemacht, das war wieder ein toller Tag. Schönen Dank an den Veranstalter und alle Helfer.

19.09.2023 - ADAC Flugplatz-Slalom Höxter

Felix mit Gaststart in der Deutschen Slalom-Meisterschaft (Nord)

Wie im Vorjahr nahm Felix an einem von zwei Veranstaltungstagen am Slalom-Meeting in Höxter teil. Im vergangenen Jahr fuhr Felix am Samstag, diesmal am Sonntag. Felix hatte in der H14 für eher stark verbesserte Fahrzeuge genannt, wo ein doch ziemlich "harmloser" Renault Clio eigentlich nicht hingehört.

Inclusive Verbremser und einem Pylonenfehler erreichte er als Clubslalom-Spezialist auf dem ungewohnt schnellen Parcours gegen bärenstarke Opel Kadett C Platz 9 von 12 in der Klasse sowie im Gesamtklassement Platz 37 bei 71 gestarteten Teams. Damit waren wir beide zufrieden, war der Renault doch mit den mittlerweile wirklich verbrauchten Yokohama-Slicks bestückt. In Höxter wurde eine tolle Veranstaltung geboten. Mit jeweils fast dreistündiger Hin- und Rückfahrt war dies allerdings auch ein ziemlich langer Tag.

12.09.2023 - 31. + 32. ADAC Club-Slalom Bremerhaven

Zweimal Klassensieg für Felix

Das war am vergangenen Sonntag wieder eine tolle Veranstaltung in Bremerhaven. Das Slalom-Doppel wurde direkt hintereinander durchgeführt, sodass alles zügig abgewickelt wurde. Hat mir wieder gut gefallen.

In der Klasse 3b waren wir diesmal fünf Starter. Felix gewann beide Male vor Stefan in seiner VW Scirocco-Bodenrakete, wobei es beim 32. ADAC Club-Slalom Bremerhaven doch etwas knapp für Felix wurde. Nach dem ersten Wertungslauf führte Stefan mit mehr als einer halben Sekunde, sodass Felix im zweiten Wertungslauf nochmal ein paar Kohlen nachlegen musste.

Den dritten Platz konnte ich zweimal einfahren, gefolgt von Dominic und Dieter im “neuen“ und sehr professionell wirkenden BMW 318iS. Damit bin ich zufrieden.

Ansonsten war das wieder ein schöner Tag in Bremerhaven. Die Veranstaltung war hervorragend organisiert, die Stimmung war sehr gut, das Fahren machte Spaß. 46 Teilnehmer waren auf Bestzeit-Kurs, satte 17 bei der GLP: ein tolles Nennergebnis! Mein vor zwei Jahren zertrümmertes Handgelenk fand das Fahren leider nicht so gut und meckert zur Zeit. Hoffentlich hat sich das bald wieder beruhigt.

20.08.2023 - 49. und 50. Diepholzer ADAC Autoslalom

Schöner Parcours, aber sehr bitterer Beigeschmack ... .

Da Felix zur Zeit in Japan verweilt, bin ich heute allein nach Barnstorf gefahren, um am dortigen Slalomdoppel teilzunehmen. Auf den reichlich verzögerten Start folgte ein neuer und anspruchsvoller Parcours, über den es nichts zu meckern gab. Tolle Strecke!

Positiv waren auch viele nette Gespräche vor Ort. Aus sportlicher Sicht hätte ich aber ehrlich gesagt besser zu Hause bleiben sollen. Mit den (nur) vormittags verwendeten neuen Slicks kam ich zwar an Stefans gute Zeiten halbwegs heran, bei der Siegerehrung musste ich aber verwundert feststellen, dass unsere Klasse 3b über 1600 ccm der Fahrer eines leichten 3a-Autos gewonnen hatte! Dabei hatte ich ihn doch nach seinem parallelen Start bei den Youngstern gefragt, in welcher Klasse er mit seinem 1300 ccm-Überauto zu starten gedenke. Antwort: 3a, also der Klasse bis 1600 ccm.

Okay, war dann wohl gelogen. Ob man sich damit Freunde macht? Und auch wenn ich mich erst selber eines Besseren belehren lassen musste: Man kann die Klasse nicht frei wählen. Ein 3a-Auto MUSS in der 3a starten.

In der Pause direkt nach der ersten Veranstaltung hatte ich zeitraubend auf die Uralt-Slicks gewechselt, um die neuen Reifen erstmal wieder zu schonen. So bekam ich die fragwürdige Aktion leider erst bei der Siegerehrung mit, also außerhalb der Protestfrist. Die Ergebnisliste hatte ich bis dahin noch gar nicht gesehen, aber bereits Kollege Stefan zum Klassensieg gratuliert. Was mich noch wundert, wozu gibt es einen Nennungsschluss mit dem Hinweis in der Ausschreibung, dass am Veranstaltungstag nicht genannt werden kann, wenn es dann offensichtlich doch geht? Alle anderen Teilnehmer tauchten ja in der Online-Teilnehmerliste auf. Kurios ... .

Ach ja: 40 Teilnehmer waren es am Vormittag, ein recht gutes Nennergebnis. Platz 15 im Gesamt sprang dabei für mich heraus, nachmittags dann Platz 13 unter 36 Slalomsportlern. Und zum Vergleich neue gegen alte Slicks: Die neuen ließen sich deutlich besser fahren, der Wagen fuhr damit viel präziser.

13.08.2023 - 4. ADAC Clubsportslalom Stemweder Berg

Klassensieg für Felix, akzeptable Leistung von mir

Wie im Vorjahr sind wir heute wieder nach Rödinghausen gefahren, wo ein toller Slalom durchgeführt wurde. Die Strecke machte Spaß, der Clio funktionierte super, das Wetter war bestens, die Stimmung war gut, alles war hervorragend organisiert.

In der Klasse 3b konnte Felix unter sechs Teilnehmern einen etwas unerwarteten Klassensieg gegen die Brüder Ahlersmeyer mit den schnellen Kadetts einfahren. Im Gesamtklassement belegte er Platz 3. Mit meinem vierten Platz in der Klasse war auch ich sehr zufrieden, konnte ich doch den gut gehenden Ford Escort der Familie Steffen hinter mir lassen.

08.08.2023 - 55. Int. Osnabrücker Bergrennen

Beschwerlicher Aufstieg ... .

Ein paar Zeilen zu unserem Start beim Osnabrücker Bergrennen am vergangenen Wochenende. Ist eine tolle Veranstaltung. Man wird von den zahlreichen Fans angehimmelt, lernt dort nette Menschen kennen und hat da insgesamt eine gute Zeit.

Aus sportlicher Sicht lief das aber leider etwas enttäuschend. In den Trainingsläufen am Samstag lief der Polo, den ich hier fuhr, einfach nicht richtig.  Der Motor hatte Aussetzer und nur wenig Leistung, worauf der Frust ziemlich groß war. Am Sonntagmorgen bekam ich den Apparat dann aber doch noch zum Laufen. Juhuu. Durch Unfälle anderer Teilnehmer geriet der Zeitplan ein wenig aus den Fugen, sodass nur zwei statt vier Wertungsläufe gefahren werden konnten.

Positiv: Sowohl der Clio (den Felix fuhr) als auch der Polo hatten am Ende nicht einen Kratzer. Und das Fahren selbst machte mir viel Spaß.

28.07.2023 - Kurze Vorschau

In der kommenden Woche werden Felix und ich wieder am Int. Osnabrücker Bergrennen teilnehmen. Felix wird wie gehabt den blauen Clio steuern, ich werde mein Glück mit dem VW Polo versuchen. Den Wagen bin ich bisher lediglich im März drei Kilometer bei Regen im 2. Gang gefahren; ich hoffe, das klappt trotzdem einigermaßen. Die Daumen dürfen gerne gedrückt werden.

Wer dort zuschauen möchte, findet alle nötigen Infos unter www.osnabruecker-bergrennen.de.

17.07.2023 - 23. AC Verden und 27. NAC Bremen Clubsport-Slalom

Felix mit zwei Pokalen

So. Das war unser großes Slalom-Wochenende mit drei Veranstaltungen. Nach dem Lauf zur Deutschen Slalom Meisterschaft in Oschersleben am Samstag ging es am gestrigen Sonntag nach Hoya in die Nähe von Nienburg. Auf dem recht engen Parcours konnte Felix am Vormittag einen Klassensieg einfahren. Ich belegte Platz 2 unter vier Teilnehmern in der Klasse.

Nachmittags gab es für Felix einen weiteren Pokal für Platz 2 von 5, während ich mir eine "charakterbildende Maßnahme" gönnte. Ich fuhr statt der vorgegebenen zwei Runden eine mehr ... . Insgesamt war ich von meiner fahrerischen Leistung enttäuscht. Ich merke, ich werde nicht jünger.

Alles in allem war das aber wieder ein schöner Tag mit vielen netten Gesprächen und einer sehr guten Stimmung. Danke an alle Beteiligten.

17.07.2023 - 31. ADAC / MSTH Slalom in der Motorsport Arena Oschersleben

Gaststart in der Deutschen Slalom Meisterschaft

Wir mögen die Motorsport Arena in Oschersleben. Und so nahmen wir gerne an dieser Veranstaltung auf der Kartbahn teil. Nach der fast vierstündigen Anfahrt bei bis zu 35 Grad Aussentemperatur waren wir zwar bereits weitestgehend gar gekocht, aber nützt ja nichts ... . Mit unserem nur wenig verbesserten Clio hatten wir in der Gruppe H bis 2 Liter genannt, da wir für die eigentlich passendere Gruppe F so manche Gallone Sprit hätten einfüllen müssen, um das Mindestgewicht zu erreichen.

Tatsächlich hätte es für Felix in der F zum 2. Platz gereicht und auch ich wäre dort nicht schlecht platziert gewesen. In der H14 blieb so Platz 4 von 6 für Felix. Im Gesamt belegte der Junior Platz 20, ich nach einem Ritt über die Wiese im ersten Wertungslauf Platz 43 von 69 Teilnehmern. Naja ... .

19.06.2023 - 34. und 35. Innerste-Clubslalom MSC Langelsheim

Weiterer Klassensieg für Felix

Erstmals waren wir gestern beim sehr schönen und anspruchsvollen Slalom in Salzgitter am Start. Im Vorfeld hatte ich dem (Serien-) Triebwerk des Renault Clio noch einen Service mit der geänderten Ansaugbrücke, frischen Dichtungen, anderen Einspritzventilen, neuen Zündkerzen und -Kabeln gegönnt. Und da ich eh schon zugange war, wurde von mir mittels Heissluftfön und Spachtel die in Lübbecke aufgesammelte Teerschicht von allen vier Slicks entfernt. Die teils sehr mühselige Arbeit hat sich gelohnt, der Clio ging gestern wirklich gut.

So konnte Felix beim 34. Innersten Clubslalom trotz Pylonenfehlers in der Klasse 3b unter 5 Teilnehmern einen Pokal für Platz 2 einfahren. Im Gesamtklassement belegte er unter 43 Teilnehmern Platz 5. Ohne Pylone hätte es zum Gesamtsieg gereicht.

Beim 35. Innersten Clubslalom sprang für ihn sogar der Klassensieg sowie Platz 2 im Gesamt heraus. Das war schon gut. Glückwunsch!



Mir standen bei der ersten Veranstaltung eine Pylone, bei der zweiten gleich zwei rot-weiße Hütchen im Weg. Durch die fälligen Strafsekunden blieben so die Plätze 22 und 25 im Gesamt. Gänzlich unzufrieden war ich aber nicht. Bei meiner schnellsten Zeit kam ich etwa auf 2,5 Sekunden an Felix heran. Außerdem freute ich mich über Felix‘ Erfolg und auch darüber, wie gut der blaue Clio sich fahren ließ und funktionierte. Das machte Spaß.

Trotz der Affenhitze und dem sehr beschwerlichen Rückweg war es ein schöner Tag. Danke an den Veranstalter und auch an alle Helfer.


08.06.2023 -  Canale Grande bei Team Schneppe

Team Schneppe im Italien-Urlaub? Nein, natürlich nicht. Der Clio Ragnotti bekommt eine Ansaugbrücke mit größeren Kanälen. Dadurch werden wir nun sicherlich nicht den Asphalt aufreissen, aber 3-5 zusätzliche PS dürfte diese Änderung bringen. Mal schauen. Am Samstag sollte ich Zeit für den Einbau haben.


Nun ist es bereits Juni und wir sind bis jetzt erst zwei kleine Clubsportslaloms gefahren. Veranstaltungen im Umkreis von 100 km wurden entweder verschoben oder komplett gecancelt. Für mich ist die Situation sehr unbefriedigend, da mein Leben doch sehr auf den Motorsport ausgerichtet ist. Bald geht es allerdings wieder los. Wir werden wahrscheinlich ein Mischprogramm aus Clubsportslalom und DMSB-Slalom fahren. Voraussichtlich sind auch Läufe zur Deutschen Slalom-Meisterschaft dabei. Dazu kommt wieder das Osnabrücker Bergrennen als Highlight. 

Um nicht wieder mehrere Monate lang gar nicht zum fahren zu kommen, überlege ich, in den Rallyesport zurückzukehren. Da muss ich allerdings noch schauen, wie sich das umsetzen lässt. Ist alles noch nicht zuende gedacht.

Also bis bald.

14.05.2023 -  5. und 6. ADAC Clubsport Slalom Lübbecker Land

Das war eine neue Erfahrung ... .

Um das reparierte Getriebe und auch die Änderungen an der Vorderachse des Renault Clio zu testen, hatten sich Felix und ich zum Slalom-Doppel in Lübbecke angemeldet. Der Parcours in einem Industriegebiet war sehr schön gesteckt, allerdings waren auf den Asphalt Unmengen an Rollsplit geschüttet worden. Fünf Autos mit Slicks waren angereist, drei reisten wegen diesen Bedingungen schon vor dem Start wieder ab. Blieben nur auf Slicks die Böhmanns im Peugeot 205 und wir. Die Slicks sammelten bei frühlingshaften Temperaturen hunderte Steine auf, sodaß die Autos eigentlich nicht mehr fahrbar waren. Der Peugeot der Böhmanns flog so auf gerader Strecke gegen eine Bordsteinkante, wir rollten nur durch und luden nach der ersten Veranstaltung wieder auf.

Die besten Zeiten wurden mit handelsüblichen Straßenreifen erzielt, an denen die Steinchen nicht so kleben blieben. Kurios, sowas hatten wir noch nie erlebt.

Zuhause angekommen, haben wird über zwei Stunden lang Steinchen von den Reifen entfernt. Nachfolgend zwei Bilder von einem Bruchteil des aufgesammelten Rollsplits.


Der Slalom ist ansonsten sicher gut. Im kommenden Jahr würden wir uns die Strecke vor Abgabe der Nennung anschauen. Ist der Schotter weg, kann man da sicher ganz prima fahren.

Das Getriebe funktionierte übrigens einwandfrei und der Wagen reagiert nun direkter auf Lenkbewegungen. Das ist schon mal gut.


09.04.2023 -  Fahrwerks-Update für den Clio Ragnotti

Auch der Clio sollte zu Ostern ein Geschenk bekommen. So habe ich gestern einen kleinen Fahrwerksumbau an der Vorderachse des schnellen Renault vorgenommen. Die Teile hatte Felix aus Großbritannien geordert und sich letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt. Ich war bis jetzt einfach nicht dazu gekommen, sie in der Garage einzubauen.

Das Rollen / Wanken soll dadurch minimiert werden, ebenso das Untersteuern. Auf den Fotos sieht man in Felix' Händen die bisher verwendeten Serienteile und im Hintergrund das Update.

27.03.2023 -  55. ADAC Brunnenslalom ASC Bad Meinberg

Erster Start mit dem Polo

Gestern war es endlich so weit, die ersten Meter mit dem ehemaligen Rundstrecken-Auto konnten absolviert werden. In Paderborn-Mönkeloh auf der recht schönen ADAC Trainingsanlage war ein ziemlich enger Parcours gesteckt worden. Etwas was mir generell nicht besonders liegt, ich brauche eher viel Platz (LACH). Aber egal, der Polo sollte ja nur ausprobiert werden.

Vorab hatte ich Slicks montiert. Je näher wir Paderborn allerdings kamen, desto regnerischer wurde es. Also mussten wir vor Ort auf die mitgebrachten Extreme-Regenreifen wechseln. Danach waren wir schon bis auf die Haut nass. Bei ungemütlichen 7 Grad Aussentemperatur hab ich mir dann doch einige vorab gestartete Teilnehmer angeschaut, da ich große Probleme hatte, mir den nicht ganz selbsterklärend gesteckten Parcours zu merken. Was sich dann auch bei meinen Fahrten bemerkbar machte. Das lief nicht richtig rund. (Grins). Aber egal. Zumindest habe ich mich nicht komplett verfahren, was ich im Vorfeld doch sehr befürchtete.

Letztendlich belegte Felix bei neun Teilnehmern in der Klasse 3b den wirklich erstaunlichen dritten Platz hinter zwei schnellen Kadett C Coupe. Ich war mir sicher, selber ganz weit hinten zu sein. Aber wie durch ein Wunder sprang für mich Platz 4 heraus. Im Gesamtklassement waren das bei 73 Teilnehmern die Plätze 16 für Felix (trotz Pylonenfehlers) und 27 für mich alten Mann. Juhuu ... .

Zum Polo: Mit den 17 Zoll-Rädern sah er neben den anderen Autos in der Klasse einen gefühlten halben Meter höher aus. Der Wagen ist auch etwas größer als der Clio und er hat auch einen irre großen Wendekreis. Er ist nicht ganz so handlich wie der Renault, wiegt auch 100 Kilo mehr. Das Fahrwerk ist aber besser als das des schnellen Franzosen. Der Wagen rollt so gut wie gar nicht, er bewegt sich also kaum um die Längsachse und ist damit angenehm päzise zu fahren. Ich habe es sehr genossen, dass absolut nichts kaputt ging. Alles funktioniert in etwa so wie bei einem Neuwagen. Für so enge Strecken gibt es sicher bessere Autos, aber gut ist der Polo schon und auch der Sound stimmt.

Zufrieden reisten wir am Abend zurück. Danke an den veranstaltenden Club und an alle Helfer. Schön war es auch, sich vor Ort nett unterhalten zu haben. War gut.


19.03.2023 -  Bald geht´s los

Nun sind wir schon über fünf Monate nicht mehr gefahren, am kommenden Wochenende geht es aber endlich los. Am Samstag geht es zum Zuschauen zur Rallye Buten un´ Binnen, die wir ja selbst auch schon einige Male gefahren sind. Das Teilnehmerfeld ist dort recht gut, sodass Felix und ich heiß drauf sind, dort zuzuschauen.

Am Sonntag folgt dann der erste Start mit dem VW Polo beim Brunnenslalom in Paderborn-Mönkeloh. Es wird nicht mehr als ein Funktionstest sein, da weder Felix noch ich das neue Auto jemals gefahren sind. Daumen dürfen gerne gedrückt werden, dass der Wagen läuft.

Der Clio hat vor der Saison noch einen neuen Sitz und einen gleichfalls neuen Gurt bekommen. Beides musste erneuert werden, da abgelaufen. Am Wochenende habe ich den Renault dann noch auf Stehbolzen für den schnelleren und leichteren Radwechsel umgerüstet. Es kann also losgehen.

03.02.2023 - Rückblick Rallye Monte Carlo Historique 2022 (Teil 3) 

Wenn ich an die Rallye Monte Carlo denke, brenne ich lichterloh. Von daher noch schnell ein paar weitere Erinnerungen, die mir gerade so einfallen, in die Tastatur geklimpert.

Kindheitserinnerungen habe ich an den Lancia Stratos in Alitalia-Farben bei der Monte. Ich war im Grundschulalter, als über diesen Donnerkeil beim Winterklassiker im Fernsehen berichtet wurde. Auch gab es zu der Zeit zwei Zeichenblöcke, deren Deckblätter ich an die Tapete im Kinderzimmer heftete. Schließlich waren darauf eine Alpine A110 sowie auch ein Werks-Porsche 911 bei der Rallye Monte Carlo zu sehen. Das hat mich damals schon sehr fasziniert.

Auch wenn ich aktuelle Rallyeautos und deren Speed liebe, geht mir immer das Herz auf, wenn ich alte Klassiker im Rallyetrim sehe. Und bei der Veranstaltung im vergangenen Jahr waren das so viele, insgesamt waren es ja 256 Teams aus den verschiedensten Nationen. Sogar aus Japan waren Teilnehmer angereist.

Die Bevölkerung in den kleinen französischen Dörfern liebt die alten Autos. Es wird einem zugewunken, bei den Zwischenstopps wird man angesprochen. Zusammen mit den atemberaubenden Landschaften kommt ein solches Wohlgefühl auf. Herrlich.

Bevor ich es wieder vergesse: Danke für die Infos im Vorfeld an die Monte-Kenner Andreas und Hartmut.


31.01.2023 - Rückblick Rallye Monte Carlo Historique 2022 (Teil 2) 

2022 konnten die Teilnehmer dieser Rallye zwischen drei verschiedenen Startorten in Deutschland, Frankreich und Italien wählen. Wir hatten für unseren Start das hessische Bad Homburg ausgesucht. Dort wurden wir am Donnerstag gegen 14:00 Uhr auf die Reise geschickt. Die Gesamtlänge dieser ersten Etappe nach Monaco mit Zwischenstopps im französischen Langres und im schönen Ort Saint Andres Les Alpes betrug stolze 1.140 km. Zwischenzeitlich musste man Durchfahrtskontrollen finden, die der schlaue Fuchs Felix auch relativ problemlos fand. Allerdings waren wir bei der Ankunft im schönen und mondänen Monte Carlo komplett gar gekocht und hundemüde, da für diese Anfahrt satte 27 Stunden vorgegeben waren.



Am Samstagmorgen wurden dann die ersten beiden Prüfungen Col de Bleine – Saint Auban und Col des Aires – Eygaliers gefahren. Vor jeder Prüfung erfährt das Team, in welchem Schnitt man diese zu absolvieren hat. Ein Schnitt von beispielsweise 49,2 km/h mag auf den ersten Blick niedrig sein. Hat man wie wir die meist superkurvigen Strecken mit Kehren bergauf und bergab und nur kurzen Geraden nicht vorab trainiert, muss man den Wagen dennoch ganz schön zu Brust nehmen, um die Vorgaben zu erreichen. Da wir diese Art von Veranstaltung nie vorab gefahren waren, hatten wir zunächst wenig Ahnung davon, was wir eigentlich zu tun hatten, um den Schnitt immer einzuhalten. Fand ich aber nicht allzu tragisch, da ich einfach nur dabei sein wollte. Im Laufe der Woche wurden wir als Team zwar immer besser, der von uns verwendete preisgünstige Tripmaster war aber leider viel zu ungenau. So waren wir meist etwas zu schnell, obwohl uns vorab gesagt wurde, dass so mancher Schnitt kaum zu erreichen sei.



Die weiteren Prüfungen am Nachmittag waren dann Eygalayes – Montauban sur l’Ouvèze (nein, ich könnte es auch nicht aussprechen) und Sainte-Jalle – Rémuzat. Alles tolle Strecken in schönen Gegenden. Mit unserer Startnummer 210 kamen wir da schon bei so manchem ausgefallenen Team vorbei. Im Laufe der Rallye sahen wir verbogene Aufhängungen, auf den Bergetappen hatte es einige wohl durch Bremsversagen bergab “zerrissen“. Autos standen weitab der Straße bergabwärts. Personenschäden gab es dabei aber nicht.
 

Den Samstag hatten wir dann schon recht brauchbar gemeistert. Der Porsche lief, Fahrer und Beifahrer waren gut drauf, von den Fans kam viel Zuspruch, man wurde geliebt. Übernachtet wurde dann in Valence, der Wagen wurde auf einem wirklich malerischen Gelände abgestellt, wo sich tausende Rallyefans tummelten. Sehr eindrucksvoll ! Sonntag folgten dann die Prüfungen La Croze - Saint Andéol de Vals, Burzet – Saint Martial, Saint Bonnet le Froid und Lalouvesc – Labatie d’Andaure. Da waren echte Monte-Klassiker aus Röhrl-Zeiten dabei. Felix sagt, der Ort “Saint Bonnet le Froid“ heißt übersetzt “Saint Bonnet die Kälte“. Ist seltsam, aber das passt. Dort war es deutlich kälter als an jedem anderen Ort, den wir während der Veranstaltung kennenlernen durften. Hier gab es auch einige vereiste Stellen auf der Fahrbahn.
 

Am Montag wurde die Schleife Valence – Valence gefahren. Also kam man abends wieder dort an, wo man morgens losgefahren war. Wir fuhren dort mit weniger Gepäck im Auto. Die Übernachtungen in Monaco waren im Nenngeld enthalten, für Valence hatte ich vorab Zimmer gebucht. Dort angekommen, standen diese allerdings nicht zur Verfügung, sodass wir uns noch kurzfristig eine andere Bleibe suchen mussten. Boah, war das nervig. Die Prüfungen am Montag: La Charce/Rosans, Saint André de Rosans/Laborel, Ventavon – Chabestan und La Cime du Mas - Col de Gaudissart. Alles wieder sehr schön.

Am Dienstag war man dann fast schon in Endspurt-Laune. Über die Prüfungen Saint Nazaire le Désert – Gumiane, Sisteron – Thoard und Rouaine – Entrevaux ging es wieder nach Monaco und zum wärmeren Mittelmeer. Den Nachmittag hatten wir dann „frei“. So haben wir uns das Fürstentum mal genauer angeschaut, sind herumgeschlendert und haben uns im T-Shirt bewaffnet ein leckeres Eis gegönnt.



Spätabends ging es dann in die “Nacht der langen Messer“ mit der Prüfung Sospel - La Bollène Vésubie über den berühmten Col de Turini. Die Prüfung Loda – Coaraze bildete dann den Abschluss. Anschließend ging es zurück ins Parc Fermé in den Yachthafen. Die Prüfungen bei Dunkelheit mit den unendlich vielen Kehren ist Felix dann gefahren, während ich am Schnittrechner hantiert habe. Hat auch sehr gut geklappt. Juhuu, wir waren nun im Ziel der Rallye Monte Carlo Historique. --> Lebenstraum erfüllt !

Am Mittwochabend ging es dann in edlen Zwirn gekleidet zur Gala des Veranstalters. War schön dort, auch wenn das Essen für unsere deutschen Geschmäcker doch eher ungeeignet war. Die angereichten Pasteten wirkten wie Dichtungsmasse aus dem Baumarkt. Nee, das war nicht unseres. Ne Pommes mit Ketchup wäre dann doch besser gewesen.



Zurück Richtung Heimat ging es am Donnerstagmorgen im Porsche zunächst nach Bad Homburg, wo der Passat samt Trailer auf uns wartete. Das waren in Italien am Comer-See vorbei und in der Schweiz auch schöne Gegenden. Nur hätten wir für die Rückfahrt eine Übernachtung einplanen sollen. Was leider zeitlich nicht ging, da ich am Freitagmorgen einen OP-Termin für mein lädiertes rechtes Handgelenk hatte. Sorry nochmals an Felix für diese Tortur. Das hatte ich etwas dusselig geplant.

Das alles wollte ich eigentlich schon vor einem Jahr schreiben, aber man kommt ja zu nichts … . Übrigens hat Felix extra für diese Veranstaltung die französische Sprache gelernt, was die Kommunikation vor Ort deutlich erleichterte. Ich selbst bin in solchen Dingen ja weitestgehend ahnungslos. Dafür liegt mir die Organisation und Vorbereitung zur Teilnahme an einer solchen Großveranstaltung. Den Veranstalter kann ich auch nur loben. Alles war super organisiert und alle Kontaktpersonen waren stets sehr höflich und freundlich. War für mich eine schöne Erinnerung.

30.01.2023 - Rückblick Rallye Monte Carlo Historique 2022 (Teil 1)

Unser Start bei der Rallye Monte Carlo Historique war vor genau einem Jahr. Zeit für einen kurzen Rückblick.


Den Porsche hatte ich ja vor fast zwei Jahren für kleines Geld bei einem 80-jährigen Sammler gekauft. Der 924 stand 15 Jahre unbenutzt in einer alten Molkerei. Er lief nicht und sah übel aus. Aber der Preis stimmte und am Chassis war null Rost. Mangels Platz wurde er hinters Haus auf die Terrasse gestellt, wo er etwa 1/4 Jahr blieb. Die Kinder schüttelten den Kopf und verdrehten die Augen. Ich hab den Wagen dann auf der Terrasse zum Laufen gebracht, Teile der K-Jetronic in einem Ultraschallbad für den Zahnersatz gereinigt. Der grausam lackierte türkise Lack kam gleichfalls auf der Terrasse runter. War alles etwas kurios. Aber am liebsten würde ich das alles nochmal machen, weil ich damit wirklich happy war.

Wir sind in den wenigen Veranstaltungstagen samt Rückweg von Monaco nach Bad Homburg rund 4.000 Kilometer mit dem Porsche gefahren, was natürlich auch anstrengend war. Danke nochmal an Felix, ohne den das nie (!) möglich gewesen wäre.

Kleine Geschichte von einem Abend im Fürstentum: Wir hatten nach der langen Überfahrt den Wagen im Yachthafen abgestellt. Später ging es dann per Shuttle-Service zum Hotel. Wir kamen unterwegs an einem mattschwarz folierten Lamborghini vorbei und trauten unseren Augen nicht. Aus der endgeilen Karre stieg ein Typ in kompletter Badman-Montur aus. (LACH) Das sah so irreal und gleichzeitig echt aus. War ne Riesen-Show. Zwei junge Mädels, die vorbeigingen, konnten sich vor Lachen nicht halten. Und auch wir hatten natürlich unseren Spaß. Allerdings mussten wir auch einsehen, sooo cool wie der Typ kamen wir nicht rüber. Aber fast so ... .

Bei der Gelegenheit noch Danke an Christian für die Hilfe beim Zahnriemenwechsel und auch an Kfz-Meister Hans-Hermann für die technische Unterstützung in der Endphase der Vorbereitung des Autos. Der Wagen lief und schnurrte wie eine Eins.

18.01.2023 - Polo-News

Heute wurde der letzte Tag Resturlaub 2022 "sinnvoll" genutzt. Um 07:00 Uhr ging es los Richtung Benstorf zu SKN Tuning. Hier sollte eine Software-Optimierung sowie auch eine Leistungsmessung durchgeführt werden. Unser Polo aus dem ADAC Volkswagen Polo Cup ist ja nicht mit einem 1.8 T-Triebwerk ausgerüstet, sondern mit dem 2.0 FSi-Saugmotor aus dem Volkswagen Golf V. Hierfür wird seitens VW eine Motorleistung von 150 PS sowie ein maximales Drehmoment von 200 Nm angegeben.

Zusammen mit der Sportauspuffanlage und dem Renn-Kat wurde nach der Optimierung des Steuergeräts nun eine Leistung von 170 PS und ein maximales Drehmoment von 229 Nm gemessen. Damit bin ich zufrieden. Der Wagen sollte nun in etwa die Performance des Clio haben, aber hoffentlich zuverlässiger sein.

 
17.12.2022 - Ein paar Infos zwischendurch

Die letzten Wochen waren teilweise ein wenig turbulent. Mein lieber Vater ist gestorben, bei der Arbeit lag viel an. Da tat ein Besuch der Spa-Rallye in Belgien inclusive kurzem Treffen mit Thierry Neuville sowie auch ein Abstecher zur Motor Show Essen gut. Das Clio-Getriebe wurde in der Zwischenzeit ein weiteres Mal repariert, es ist auch wieder eingebaut. Danke an Martin und Marco für die Hilfe.

Am Polo hab ich dann noch den Zahnriemen gewechselt. Beim Probelauf danach jaulte es im Motorraum verdächtig. Zum Glück lag es nur an den nicht richtig angezogenen Schrauben des unteren Zahnriemen-Schutzes, die in Kontakt mit der Riemenscheibe davor kamen. Fiel zum Glück dem zu Rat gezogenenen Marco schnell auf. Nochmal alles in der Garage auseinander nehmen hätte ich das nicht wollen.

Wenn´s etwas wärmer ist, werde ich die restlichen Arbeiten an den Autos angehen. Im Moment friert man sich in der Garage die Ohren ab. Bis dahin allen schon mal ein schönes Weihnachtsfest.


03.11.2022 - VW Polo Cup

Nachdem ich mit Unterstützung von Felix und zuletzt auch Tim das Fahrwerk und die Auspuffanlage auf Rennsport umgebaut sowie etliche weitere Arbeiten am Auto erledigt habe, hier und in der Galerie nun ein paar Fotos. Ich hoffe, der VW gefällt.



15.10.2022 - Meisterschafts-Endstände im Clubsport-Slalom

Niedersächsische Meisterschaft: ............ Felix: Platz 2, Michael: Platz 13

ADAC Weser-Ems-Pokal - Gruppe 3: ..... Felix: Platz 1, Michael: Platz 4

NWD-Cup - Klasse 3b: ............................ Felix: Platz 1, Michael: Platz 3

Motorsport Equipe Nord, Bereich Süd: ... Felix: Platz 2

Motorsport Equipe Nord, gesamt: ............Felix: Platz 6


09.10.2022 - Grönegau-Slalom AC Melle / AMC Hoyel

Wieder ein schöner Slalom auf dem Segelflugplatz Melle-Gerden

Nach den Getriebeproblemen von Braunschweig wollten wir den Clio eigentlich nicht mehr am heutigen Sonntag in Melle fahren, aber man ist ja immer optimistisch und vergisst schlechte Dinge sehr schnell. So wird sich in der Zwischenzeit sicher das Getriebe von selbst repariert haben ... .

Nee, das war leider nicht der Fall. Die langsamere Veranstaltung des AC Melle ließ sich so gerade eben noch mit den ersten beiden Gängen durchfahren. Zeit wird man sicher etwas verloren haben, aber das ging noch. Machte Platz 4 für Felix und Platz 9 für mich bei 15 Startern in der Klasse 3b.

Schlimm war dann der schnellere zweite Slalom des AMC Hoyel. Boah, war das nervig. Die Veranstaltung ist top und macht Spaß, aber wenn die Gänge nicht reingehen, ist das ein Elend ohne Ende. Dass am Ende trotzdem Platz 8 für mich und für Felix Platz 10 unter wieder 15 Startern heraus sprang, grenzt fast an ein Wunder. Der dringend benötigte dritte Gang ließ sich entweder gar nicht einlegen oder er sprang während der Fahrt raus. Als Alternative blieb dann die fünfte oder erste Welle übrig. Im Nachhinein kann man drüber lachen, während der Fahrt war das aber echt nervig und frustrierend.

Das Getriebe kommt nun raus und wird zerlegt.

War ein schöner Tag heute bei wirklich tollem Wetter. Es war schön, Freunde und Bekannte wiedergesehen zu haben. Das war ein klasse Saisonabschluss, auch wenn das Auto nicht richtig wollte.


04.10.2022 - 94. + 95. Ulenspegel-Slalom in Waggum / Braunschweig

Veranstaltung top, Clio-Getriebe flop

Um Felix' Chancen auf den Vizetitel in der Niedersächsischen Meisterschaft zu wahren, ging es am gestrigen Tag der Deutschen Einheit in Richtung Braunschweig. Ich mag den Parcours dort sehr, auf der "Naturrennstrecke" kann man hier richtig angasen, enge Gassen gibt es nicht.

Im Probelauf der ersten Veranstaltung war ich gleich auf Betriebstemperatur, die Bremsen des Clio aber nicht, sodass ich beinahe in einen Zaun gesegelt wäre. Die Zeit war dann auch dementsprechend. Für Felix als zweiten Starter auf dem Auto war so aber alles schon gut angerichtet. Er kam gleich auf Zeiten.

In Felix' zweitem Wertungslauf des 94. Slaloms wollte am Start der zweite Gang partout nicht eingelegt werden, was ihm die Chancen auf einen vorderen Platz nahm. Somit Platz 4 von 6 für ihn mit ganz genau 1,00 Sekunden Rückstand auf Platz 2. Ich belegte Platz 5 vor unserem Kumpel Stefan, der gestern ein wenig die Seuche hatte.

Bei der zweiten Veranstaltung war es ähnlich, in der Zielpassage des zweiten Wertungslaufs konnte Felix den dritten Gang nicht einlegen und rollte dann in der fünften Welle weiter. Es blieb Platz 3 von diesmal fünf Startern, ich belegte Platz 4 vor Stefan, dem der Scirocco in die Wiese entglitt.

Mit meiner letzten Zeit war ich sehr zufrieden, da war ich recht gut bei der Musik, hier hatte ich den Ausgang aus der Parabolica endlich mal richtig getroffen. Die Veranstaltung liegt mir und macht viel Spaß.

Trotz des etwas unbeständigen Wetters war das wieder ein superschöner Tag. Das Getriebe darf nun jedoch ein weiteres Mal repariert werden ... .

02.10.2022 - 13. + 14. MSCO Clubsport-Slalom in Oldenburg

10. und 11. Gesamtsieg für Felix

Die heutige Doppelveranstaltung meinte es gut mit Felix. Im Renault Clio fuhr er beide Male die schnellsten Zeiten aller 28 Teilnehmer. Die Strecke scheint ihm zu liegen ... . Somit zweimal Klassensieg in der Klasse 3b bei vier Startern sowie auch zweimal der Gesamtsieg.

Heute kam ich etwas besser als im Frühjahr und auch 2021 mit dem Parcours zurecht. Bei der Vormittagsveranstaltung sprang für mich Platz 3 in der Klasse und Platz 10 im Gesamtklassement heraus. Das ist für mich okay. Nachmittags stand eine Pylone im Weg, somit Platz 4.

War wieder ein schöner Tag bei einer gelungenen Veranstaltung.


25.09.2022 - 3. ADAC Clubsport Slalom Stemweder Berg 

Kurzfristiger Start für Felix und mich

Auf diesen Slalom hatte uns in der Vorwoche Friedhelm Tost aufmerksam gemacht. Schönen Dank! Die Veranstaltung in Rödinghausen bei Melle hatten wir gar nicht auf den Schirm, obwohl nur 75 km von uns entfernt. Da ich am Donnerstag nochmal an der Schaltung und am Getriebe gearbeitet hatte und das Wetter heute zum Fahren sehr taugte, beschlossen Felix und ich gegen 10:30 Uhr, den Wagen aufzuladen und die Veranstaltung mitzufahren. Ein kurzer Test kann ja nicht schaden.

Eine gute Entscheidung. Was für ein schöner Slalom! Das war echt ein toller Parcours in einem Industriegebiet mit abgeflachten Bordsteinkanten. Sehr flüssig zu fahren, ein Zeitplan, der genau passte, top motivierte und freundliche Leute, geile Autos im Teilnehmerfeld. Die Schaltung funktionierte übrigens besser, wenn auch noch nicht perfekt. Aber es ging. Mein Handgelenk war ziemlich am Limit und es schmerzte, Zeit werde ich dadurch aber nicht verloren haben. In der 3b gab es sechs Teilnehmer. Felix belegte hinter Nico Düe und Andre Ahlersmeyer im schnellen Kadett City Platz 3, ich Platz 5. Wir hatten beide einen Pylonenfehler.

War ein schöner Tag, auch wenn wir auf dem Rückweg unsinnigerweise von der Polizei angehalten wurden. Es war aber alles okay an unserem Gespann.

18.09.2022 - ADAC Flugplatz-Slalom Höxter

Gaststart von Felix in OWL

Gestern ging es erstmals nach Höxter zum DMSB-Slalom. Felix wollte mal etwas anderes ausprobieren. Im Vorfeld hatte ich mich um die Schaltung des Renault gekümmert und dabei eine lose Drehmomentstütze entdeckt. Diese war schnell fixiert, die Probleme blieben aber und bremsten Felix gestern leider wieder ein. Dennoch konnte er den Probelauf und beide Wertungsläufe fahren. Mit Platz 7 von 10 schlug er sich gegen starke Konkurrenz achtbar. Mit einem problemlos funktionierenden Clio wäre aber bestimmt noch mehr drin geblieben. Ich bleibe am Ball.

Dennoch war es gestern ein schöner Tag auf dem Flugplatz mit tollen Autos und vielen angenehmen Gesprächen.


12.09.2022 - 29. & 30. ADAC Clubslalom Bremerhaven

Schaltprobleme am Clio, aber schnellste Zeit des Tages für Felix

Das war gestern eine schöne Slalom-Doppelveranstaltung des Sportfahrer Clubs Bremerhaven. Im Fischereihafen traten bei der ersten Bestzeit-Veranstaltung satte 42 Teilnehmer an, bei der zweiten dann 39. Zusätzlich gab es noch die Gruppe 4, wo nach Gleichmäßigkeit gefahren wurde. Das kann sich gut sehen lassen.

Zum sportlichen Teil. Felix war top motiviert und wollte den Clio bis zum Anschlag auspressen. Leider wollte das der Clio aber nicht, sodaß er sich mit einer aufmüpfigen Schaltung wehrte. Der Gangwechsel vom zweiten in den dritten Gang und zurück klappte nur mit Verzögerung, mal ging es in den Leerlauf, ein anderes Mal vom zweiten in den fünften. Zwar verlor man dadurch Zeit, die Platzierungen waren dennoch okay.

Erste Veranstaltung: Platz 2 von 4 für Felix in der Klasse hinter unserem Kumpel Stefan im VW Scirocco und Platz 3 im Gesamt. Bei mir Platz 3 in der Klasse und Platz 12 im Gesamt.

Zweite Veranstaltung: Klassensieg für Felix und Platz 3 im Gesamt. Bei mir Platz 3 von 4 in der Klasse und Platz 10 im Gesamt.

Beim 29. Clubslalom gelang Felix mit Wut im Bauch eine Zeit von 53,44 Sekunden, was die schnellste Zeit des Tages war. Das war dann noch schön fürs Ego.

Alles in allem war das ein sehr schöner Tag. Danke an den Veranstalter.

Dann noch: In der vergangenen Woche habe ich den Rallye-Clio verkauft, als Ersatz am letzten Samstag einen Cup-Polo von einem früheren Mitarbeiter von Volkswagen Motorsport gekauft. Den Wagen möchte ich gelegentlich am Berg fahren, beim Slalom wird man ihn bestimmt auch noch sehen. Bilder folgen später.

Eine traurige Nachricht zum Abschluss: Über Kumpel Björn habe ich vorhin erfahren, dass unser langjähriger Freund Manni Kolbeck gestorben ist. Das tut mir sehr leid und ist sehr traurig. Manni war in jungen Jahren ein Glüher vor dem Herrn, den silbernen Golf I GTi hat er bei Rallyes und auch beim Slalom grenzenlos mutig getreten. Er war super nett, hilfsbereit, ein toller Typ. In Felix' Anfangszeit hat er ihn kostenlos in seinem VW Golf fahren lassen. Mach´s gut, Manni. Mein Beileid an seine netten Söhne Mike und Maxi.

15.08.2022 - 25. & 26. NAC Bremen Clubsportslalom

Gesamtsieg Nummer 9 für Felix

Am vergangenen Donnerstag wurde der Wagen vermessen. Das Fahrwerk war total verstellt und wurde nach meinen Vorgaben neu justiert. Zusammen mit dem neuen Getriebe mit einer kürzeren Endübersetzung und einem Torsen-Diff statt der Lamellensperre hat der Clio Ragnotti nun eine erstaunliche Performance und lässt sich sehr gut fahren. Bei der Vormittagsveranstaltung am gestrigen Sonntag musste ich mich erst noch an den "schnellen Hengst" gewöhnen, nachmittags klappte das dann deutlich besser. Da war ich schon recht nah an Felix' Zeiten dran. Danke für die Tipps in Richtung Felix und Karsten Gottschalk.

Felix holte sich bei der Vormittagsveranstaltung bei 30 Startern den Gesamtsieg. Zudem feierte er zweimal den Klassensieg gegen seinen Papa. Leider waren wir diesmal nur zu zweit in der Klasse. Stefan durfte den schnellen Scirocco nach einer  OP noch nicht bewegen, Franks Über-Mini war nach dem Unfall in Osterholz-Scharmbeck noch nicht fertig.

Die Veranstaltung selbst war sehr schön, die Hitze allerdings kaum auszuhalten. Danke an den Veranstalter und alle Helfer.

Schade, dass der blaue Renault beim Bergrennen so noch nicht lief.


09.08.2022 - 54. Int. Osnabrücker Bergrennen

Mit beiden Autos im Ziel, aber ... .

Am Donnerstag brachten wir wie bereits geschrieben den blauen Slalom-Clio nach Borgloh, am Freitag dann den weiß-roten Rallyewagen. Hier wurden Papier- und Technische Abnahme absolviert, was beides problemlos klappte.

Der Wecker klingelte dann am Samstag sehr früh, ab 08:00 Uhr sollten die ersten Trainingsläufe gefahren werden. Felix startete 30 Sekunden vor mir. So bekam ich mit, dass Felix bereits am Ende der ersten Gerade (!) mit dem Clio Ragnotti liegen blieb. Voller Sorge fuhr ich diesen Lauf dann sehr verhalten zu Ende. Mein Handy hatte ich nicht an Bord, so erfuhr ich erst nach der Rückführung im Service, dass Felix den Wagen mangels Vortrieb abstellen musste und anschließend abgeschleppt wurde. Team Schneppe sorgte so für die allererste (kurze) Unterbrechung des Tages. Wie unangenehm ... . Das Kupplungsseil war nicht mehr richtig eingehakt, zudem war der Stecker vom Anschluss an der Drosselklappe runtergerutscht. Das ließ sich schnell richten.

Bei den beiden weiteren Trainingsläufen kamen wir jeweils oben an, wir kamen aber bei weitem nicht mehr auf die Zeiten aus dem Vorjahr. Beim blauen Clio wird nun am kommenden Donnerstag die Spur eingestellt, der Wagen zieht extrem nach rechts. Wir hatten vor der Veranstaltung einfach keine Chance, das Auto auszuprobieren.

Ich hatte zunächste alte Semi-Slicks probiert, die wir bereits vor drei Jahren für den Slalomsport ausgemustert hatten. Die Dinger halten sicher noch 20 Jahre, sind aber echt kein Gripwunder. Besserung brachte ein Reifenwechsel. Aber auch fahrerisch war am Samstag bei mir noch kein Fluss drin, das klappte am Sonntag dann doch deutlich besser. Die Zeiten verbesserten sich, waren aber am Ende noch immer nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Wobei man natürlich sagen muss, dass unsere Autos nun wirklich nicht die totalen Berg-Glüher sind.

Ansonsten war das eine Top-Veranstaltung mit etwa 28.000 Zuschauern. Ob schnell oder nicht, die Fans haben applaudiert was das Zeugs hält. Danke dafür! Die Stimmung unter den Fahrerkollegen ist super, der Veranstalter gibt sich alle Mühe, alles ist top vermarktet. Leider gab es zahlreiche Unterbrechungen durch Unfälle oder Defekte, was alles ein wenig in die Länge zog. Das Positive überwiegt aber eindeutig. Und trotz unserer Probleme waren wir am Ende nicht die Letzten im Gesamtklassement. Nächstes Jahr werden wir erbarmungslos zuschlagen. (LACH)

04.08.2022 - Vorschau 54. Int. Osnabrücker Bergrennen

Felix und ich am Wochenende mit beiden Renault Clio am Start

Vorhin haben wir den blauen Clio schon mal nach Borgloh gebracht. Morgen wird dort Papier- und Technische Abnahme für den Bergrenn-Klassiker nahe Osnabrück sein. Am Samstag gibt es vier Trainingsläufe, am Sonntag vier Wertungsläufe. Wobei nur die beiden besten gewertet werden.

Es hat viel Nerven gekostet, die beiden Autos hierfür vorzubereiten. Am Rallye-Clio habe ich durch einen recht einfachen und im Internet besorgten CO2-Test des Kühlwassers Abgase im Kühlwasser festgestellt. Also musste der Zylinderkopf runter, den ich dann zu einem Instandsetzer nach Bohmte gebracht habe. Zum Glück hatte der Kopf keinen Riss, er musste aber geplant werden. Der Wagen überhitzt nun nicht mehr, das ist schon mal gut. Das Auto wurde in der vergangenen Woche fertig.

Der blaue Clio Ragnotti läuft erst seit gestern Abend wieder. Wir hatten ja seit Monaten ein nicht zu überhörendes Rappeln im Antrieb. Zweimal habe ich das Getriebe zum Getriebe-Spezialisten gebracht, zudem mit Unterstützung von Felix Gelenke und Stützlager erneuert, alle Teile überprüft oder ausgetauscht, die auch nur ansatzweise Geräusche machen könnten. Das Getriebe beziehungsweise das Differential mit der Lamellensperre soll völlig in Ordnung sein. Die Geräusche und das "komische" Fahrverhalten blieben.

Nun habe ich trotzdem das Ersatzgetriebe genommen, ein Torsen-Diff gekauft, ein weiteres Clio-Getriebe zum Ausschlachten gekauft und den ganzen Krempel überarbeiten und zusammenbauen lassen. Ergebnis: Nun ist Ruhe, der Wagen klingt und läuft so, wie er soll. Endlich ... . 1000x Danke an Super-Schrauber Marco für die Hilfe!!!

Trotzdem: Beim Bergrennen werden wir nichts reißen können. Sowohl in der Klasse als auch im Gesamtklassement wird gegenüber den Rennautos nichts gehen. Ich wäre happy, wenn wir technisch problemlos durch kommen. Drückt uns die Daumen.


29.06.2022 - Slalom-Doppel des Ritterhuder AC

Felix mit weiterem Gesamtsieg

Auf dem Sachsenring (einem Industriegebiet) in Osterholz-Scharmbeck fanden am vergangenen Sonntag der 13. Hammeslalom sowie auch der 18. Küstenslalom statt. Da der enge Parcours Gift für mein wehleidiges Handgelenk gewesen wäre, griff nur Felix ins Lenkrad.

Das klappte prima. Zweimal Klassensieg in der 3b sowie zudem die schnellste Zeit des Tages samt Gesamtsieg für Felix. Gut gemacht!

Insgesamt waren leider nur 21 Teilnehmer am Start. Das war ein an und für sich schöner Sonntag. Allerdings gab es einen bösen Ausritt unseres Kollegen Frank zu beklagen. Ich hoffe, er bekommt das Auto schnell wieder hin.

30.05.2022 - 3. und 4. ADAC VG Ilmenau Clubslalom

Felix und ich mit gefühltem Auslandsstart

Gestern Morgen fuhren wir bereits gegen 05:00 Uhr los. Unser Ziel lag in Mecklenburg-Vorpommern, wo auf dem Gelände des stillgelegten Flughafens Parchim eine Doppelveranstaltung stattfinden sollte. Die für einen Clubslalom eigentlich viel zu weite und beschwerliche Anreise nahmen wir in Kauf, damit Felix Punkte für die Niedersächsische Meisterschaft des NFM sammeln konnte.

Das hat auch ganz gut geklappt, denn mit Platz 3 vormittags und Platz 5 nachmittags unter jeweils 9 Startern konnte Felix recht gut punkten. Mehr war allerdings mit unserem Auto wohl nicht drin. Obwohl der Clio sicher gut ist, ist er für die offene Klasse 3b dennoch zu serienmäßig. Um immer konkurrenzfähig zu sein, fehlen dann doch einige Pferdestärken und auch ein besser abgestimmtes Getriebe.

Felix belegte übrigens unter jeweils 48 Teilnehmern im Gesamt die Plätze 7 und 10.

Ich kam leider nicht so gut mit der recht schnell gesteckten Strecke zurecht. Zweimal Platz 8 und so war ich ziemlich frustriert. Nach dem Erfolg in Gifhorn war das wieder ein ziemlicher Kinnhaken.

Gefühlter Auslandstart, da wir erst gegen 23:00 Uhr völlig platt wieder zuhause ankamen. Der Tag war für einen Clubslalom viel zu lang, um ernsthaft Spaß und Freude zu empfinden. Der Passat hat für diese Tortur Diesel im Wert von 96 Euro verbraucht. Für 10 Euro hat sich der Clio noch Super Plus gegönnt. Wir haben zudem zweimal 60 Euro Nenngeld bezahlt. Als "Lohn" für diesen Aufwand bekam ich eine sportliche Klatsche und Felix statt des erhofften Pokals für Platz 3 einen Tankgutschein im Wert von 10 Euro. Läuft ... . (LACH)

Schön war es dennoch, die Slalomfreunde wieder zu sehen und die erstaunliche Performance einiger Fahrzeuge beobachten zu können.


08.05.2022 - 15. und 16. Gifhorner Autoslalom

Pokalränge für Felix und mich

Da uns der Gaststart in Gifhorn im vergangenen Jahr gut gefallen hatte, wollten Felix und ich auch in diesem Jahr an diesem Slalomdoppel teilnehmen. Also machten wir uns am Vormittag mit dem Clio "im Gepäck" auf die Reise. Da wir bei einem Start in der Klasse 3b erst sehr spät nach Hause gekommen wären, starteten wir in der früher beendeten 2c.

Die Strecke war nicht einfach zu fahren, die Gassen standen sehr schräg und so fielen haufenweise Pylonen. Im zweiten Wertungslauf der ersten Veranstaltung hätte ich durchaus Kegel-Weltmeister werden können, so sehr räumte ich das Feld ab.  Auch Felix hatte Pylonenfehler. Dank bärenstarker Zeiten belegte er unter 15 Teilnehmern in der Klasse dennoch Platz 4. Gut gemacht!

Bei der anschließenden zweiten Veranstaltung riss ich mich am Riemen. Diesmal keine Pylonentreffer. Machte dann für mich Platz 4 unter wieder 15 Teilnehmern. Felix war wieder konstant sauschnell, blieb aber leider nicht fehlerfrei.

Für mich war dieser Wettbewerb sehr wichtig. Er zeigte, dass es doch geht. In der Zwischenzeit hatte ich die Armmuskulatur trainiert. Im Probelauf hatte ich ohne Bandage starke Schmerzen im operierten Handgelenk. Mit einer fast spanngurtmässig festgezurrten Bandage ging es in den Wertungsläufen dann aber doch.

26.04.2022 - 14. und 15. MSC Bernd Rosemeyer Lingen Clubsportslalom

Felix mit Gesamtsieg

Am vergangenen Sonntag ging es für Felix und mich von Lohne im Kreis Vechta nach Lohne-Wietmarschen. Hier bot der MSC Bernd Rosemeyer Lingen in einem recht neuen Industriegebiet einen neu geformten Slalom an.

Der Parcours war anspruchsvoll und schön gesteckt, ein echter Slalom eben. Papier- und Technische Abnahme wurden beim angrenzenden Reifenhändler durchgeführt, das waren top Bedingungen.

Beim 14. Clubsportslalom fuhr Felix die mit Abstand schnellsten Zeiten unter 37 Teilnehmern. Allerdings standen zwei Pylonen im Weg, die sechs Strafsekunden brachten. Dennoch langte es zu Platz 2 in der Klasse unter 4 Startern und Platz 8 im Gesamtklassement.

Davon konnte ich nur träumen. Mir fehlte im rechten Arm die Kraft zum Lenken, schnelle Richtungswechsel bekam ich mit den montierten Slicks nicht hin. Arm und Handgelenk wollen nach den beiden OPs einfach nicht. Nach Platz 4 in der Klasse und Rang 20 im Gesamt gab ich tief enttäuscht auf.

Am 15. Clubsportslalom nahm ich dann nur noch als Zuschauer teil. Bei Felix blieben diesmal alle Pylonen stehen. Machte dann Klassen-, Gruppen- und Gesamtsieg für ihn. Bravo!

War schön, Freunde und Bekannte wieder getroffen zu haben. Wäre auch schön, wenn im Handgelenk mal Ruhe einkehren würde. Auch in diesem Moment ist es wieder dick und es schmerzt. In Oldenburg ging es mit den Semi-Slicks auf dem gepflasterten Untergrund auf jeden Fall besser. Wir werden sehen, was die Zeit bringt.


11.04.2022 - 12. MSCO Clubsport-Slalom

Slalom-Saisonstart für mich

Nachdem Felix bereits vor gut vier Wochen ins Lenkrad des Slalom-Clios gegriffen hatte, sollte es gestern nun auch für mich losgehen. Am Morgen gab es auf dem sauber gepflasterten Betriebsgelände in Oldenburg zunächst ein Slalom-Training, an dem sowohl Felix auch als ich teilnahmen. Ab Mittag wurde dann die erste reguläre Veranstaltung durchgeführt.

In den Wochen davor hielt uns der Clio gut auf Trab. Das Getriebe wurde ausgebaut, zerlegt und geprüft; die äusseren Gelenke der Antriebswellen kamen neu. Mit dem Ergebnis, dass es beim Fahren immer noch rumpelt und sich der Wagen komisch verhält. Wir bleiben am Ball ... .

Zum sportlichen Teil. Bei unbeständigem Wetter war Felix in der Klasse 3b unter vier Teilnehmern eine Klasse für sich. Trotz Pylonenfehlers gewann er deutlich. Ich belegte Platz 3 und war damit nicht unzufrieden. Sooo verkehrt waren meine Zeiten nicht.

Alles in allem war das gestern ein schöner Tag. Die Stimmung war gut, es war toll, alte Weggefährten wieder zu sehen, wir hatten Spaß. Danke an den Veranstalter. Und Danke auch an Mia für die Fotos.


15.03.2022 - 15. ADAC Flutlichtslalom Retzen

Slalom-Saisonstart für Felix

Um sich auf die kommenden Slalom-Saison einzuschießen, hatte Felix kurzfristig eine Nennung beim AMC Retzen abgegeben. Also machten wir uns am Samstag, den 12. März am frühen Abend auf die Reise nach Paderborn-Mönkeloh, wo der gut besuchte Flutlichtslalom stattfand.

Mit Platz 6 von 15 in der Klasse 3b hinter vier hubraumstärkeren BMW und einem Kadett C Coupe und Platz 11 im Gesamt bei 67 Teilnehmern konnte Felix recht gut abschneiden. Leider haben wir nun allerdings einen Defekt am Fahrzeug zu beklagen, denn im Antrieb rappelt und rumpelt es. Mal schauen, woran das liegt. Das Getriebe ist frisch revidiert und direkt vor der Veranstaltung eingebaut worden.

Den Porsche habe ich übrigens am vergangenen Samstag verkauft. Er ging - so denke ich - in gute Hände.

15.02.2022 - Erinnerungen zur Rallye Monte Carlo Historique 2022 (Teil 2)

Am Sonntag, den 30. Januar wurden übrigens Klassiker-Prüfungen wie Le Moulinon, Burzet und St. Bonnet in der eisigen Ardeche gefahren, die man noch aus Walter Röhrl-Zeiten im Audi Quattro kennt. Sehr eindrucksvoll! Im Startbereich von St. Bonnet war die Hölle los. Leute ohne Ende. Ich dachte erst, da wäre im Ort irgendeine Parallel-Veranstaltung. Nein, das waren alles Fans, die die alten Autos sehen wollten. Die Prüfungen waren teilweise verschneit und vereist, unter den Rallye-Teilnehmern gab es einige Ausrutscher neben die Strecke. Die zahlreichen Fans vor Ort hatten mit der Bergung der Fahrzeuge gut zu tun. Wir waren aber vorab über die Eis-Noten eines dänischen Anbieters informiert und konnten uns so gut darauf einstellen.

Die letzte WP des Montags wurde aufgrund einer blockierten Strecke annuliert. Das gibt es wohl auch nur bei der Monte: Auf der Zufahrt zur Prüfung fing es leicht an zu schneien. Wir mussten zum WP-Start durch einen Tunnel. Am Ende des Tunnels trauten wir unseren Augen nicht, denn hier lagen richtig große Schneemassen. Die ersten Teilnehmer probierten die WP zu durchfahren, blieben aber im hohen Schnee stecken. So ging es über eine Alternativroute durch eine atemberaubend schöne Winterlandschaft weiter zum Etappenziel.

Am Dienstag waren dann Prüfungen zu fahren, die anderthalb Wochen vorher Loeb, Ogier und Neuville unter die Räder genommen hatte. Auf dem Asphalt konnte man noch die Pinseleien der Fans sehen. Forza Breen, Ogier, Kalle, Camilli ... . Ah, da kam gute Laune auf.


14.02.2022 - Erinnerungen zur Rallye Monte Carlo Historique 2022 (Teil 1)

Weiter geht´s. Bevor ich alles vergesse ... .

Am Donnerstag, den 27.02. war ja der Start in Bad Homburg. Papierabnahme noch am Mittwoch und Technische Abnahme am Donnerstag klappten schon mal. Außer dass wir am Mittwochabend die Tüte mit den Blechschildern nicht mitbekommen hatten und am Donnerstag daher nochmal antanzen mussten. Echte Schneppes eben ... . (LACH)

Nachmittags ging es dann los Richtung Langres in Frankreich, wo der erste Zwischenstop zu absolvieren war. Wir erreichten den Ort gegen 21:00 Uhr, deutlich früher als erwartet. Gegen 03:15 Uhr ging es erst weiter, hier hätte man besser vorab ein Hotelzimmer gebucht. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, Bodenfrost und leichten Sprühregen wurde es nicht nur glatt, Felix und ich waren danach durchgefroren ohne Ende. Gegen Mitternacht tauchten auf dem Platz die Teilnehmer aus Reims auf und schon war trotz Eiseskälte in Langres die Hölle los. Wahnsinn, wie populär Bruno Saby noch immer ist. Dieses Jahr war er mit einem Ford Capri 2.3 am Start.

Die Fahrt zum nächsten Halt in Saint-André-les-Alpes gegen Mittag zog sich ohne Schlaf dann doch etwas hin. Dazwischen mussten drei Kontrollpunkte gefunden werden, die der unermüdliche Felix allesamt fand. Am frühen Freitagabend erreichten wir endlich den Yachthafen von Monaco. Da waren wir richtig happy. Von dort aus ging es nach dem Einbau des GPS-Sensors des Veranstalters ins feine Hotel, sodass wir nach etwa 37 Stunden ohne Schlaf endlich mal wieder die Matratze platt drücken konnten. Juhuu ... .

Am Samstagmorgen wurde dann die erste Wertungsprüfung gefahren. Boah, war das geil. Nervös waren wir beide gar nicht, aber man musste den alten Porsche schon ziemlich zur Brust nehmen, um die Schnitte zu erreichen. Machte auf den kurvenreichen Prüfungen immer sehr viel Spaß. In den Serpentinen tat sich der randvoll bepackte Porsche aber schwer. Berghoch echt zäh, bergrunter mit etwas unterdimensionierter Bremse. Das war schon manchmal haarig, hat aber immer geklappt. Und man hat jede Fahrt wirklich genossen.

Bis einschließlich Dienstag bin ich alle Wertungsprüfungen gefahren, in der letzten Nacht war dann Felix an der Reihe. Auch am Lenkrad schlug sich der Sohnemann prächtig, er hat den 924 in den Serpentinen richtig gedroschen. Der Col de Turini bei Dunkelheit war dann ein weiterer Höhepunkt.

Frankreich ist ein Paradies für Rallyesportler. Die Bevölkerung ging richtig mit, man wurde gefeiert, als wäre man der Prinz von Zamunda. Sooo viele positive Eindrücke und Erlebnisse.

Das ging auch alles ohne Service. Um uns herum wurden Reifen gewechselt ohne Ende, wir sind immer auf den Winterreifen geblieben, die beiden Spikes im Kofferraum blieben unangetastet. Mit etwas besserem und genauerem Equipment wäre in Sachen Platzierung sicher mehr drin gewesen. Allerdings hätte man etwa 2.000 Euro zusätzlich ausgeben müssen. So passt das und wir sind zufrieden, wir wollten ja auch eigentlich nur mitfahren. Aber ist man mal im Wettbewerb, will man auch mehr. (Grins)

06.02.2022 - Rallye Monte Carlo Historique 2022

Nun ist die Veranstaltung bereits vorbei. Es war traumhaft, ein absolut tolles Erlebnis. Im Kopf sind tausende tolle Erlebnisse gespeichert. Wir hatten gar keine technischen Probleme, sind bei 256 teilnehmenden Teams am Ende auf Platz 139 gelandet.

Danke an Felix, der mich dabei unterstützt hat, meinen Lebenstraum zu erfüllen. Mehr zu einem späteren Zeitpunkt, da ich im Moment nicht gut schreiben kann. Ein paar Stunden nachdem wir zuhause angekommen waren, wurde ich am rechten Handgelenk operiert.


19.01.2022 - Vorbericht Rallye Monte Carlo Historique 2022

Heute in einer Woche geht es los. Am Mittwoch, den 26.01. fahren wir vormittags nach Bad Homburg, einem von drei Startorten für die diesjährige Monte. Am Abend werden dort Papier- und Technische Abnahme durchgeführt. Am Donnerstag werden dann von Bad Homburg aus ab 14:00 Uhr rund 40 der insgesamt etwa 300 Teams auf die Reise nach Monaco geschickt. Diese Anfahrt wird eine Härtetour, denn es müssen in der alten Fuhre 1.140 Kilometer absolviert werden, mit Zwischenstops sind diese in 27 Stunden zu absolvieren.

Sollte der alte Porsche das überstehen, geht es ab Samstagmorgen mit Prüfungen in den französchischen Seealpen weiter. Läuft alles nach Plan, werden in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch die letzten Prüfungen, auch über den legendären Col de Turini, absolviert. Am Mittwochabend folgt im Anschluss noch eine große Gala mit Preisverleihung. Schwarzer Anzug, weißes Hemd und Fliege sind da Pflicht. Dreimal darf geraten werden, wer Anfang der Woche noch einkaufen musste, weil man sowas gar nicht besitzt ... .

Infos zur Veranstaltung findet man übrigens hier:

Rallye Monte-Carlo Historique 2022 - Automobile Club de Monaco (acm.mc)

Hier werden auch Zwischenergebnisse sowie dann später das offizielle Endergebnis zu finden sein.

Vielleicht interessant: Aus einer Liste dieser für die Rallye zugelassenen Fahrzeuge habe ich den 924 gewählt. Eine Menge Modelle stehen zwar grundsätzlich zur Auswahl, aber man muss da natürlich auch realistisch sein.


30.12.2021 - Update Rallye Monte Carlo Historique 2022

Ein paar Infos zu unserem geplanten Monte-Start. Mittlerweile habe ich ein halbes Vermögen in diese Geschichte investiert. Mit dem gleichen Aufwand könnten wir wahrscheinlich 300 Jahre Slalom fahren. (LACH) Naja, egal ... .

Der Porsche ist nun weitestgehend fertig. Ob das Auto hält, ist allerdings ungewiss. Bis jetzt konnte ich lediglich etwa 400 km mit dem Auto fahren. Davor stand der Wagen bekanntlich 15 Jahre. Nun soll der 924 aber rund 4.000 km binnen einer guten Woche laufen. Man ist gespannt.

Mehr ging leider nicht, da ich nach meinem Unfall im Oktober große Probleme mit den Handgelenken habe. Der große Bruch ist verheilt, die Bänder wurden allerdings offensichtlich bei meinem Hammer-Sturz von der Leiter beschädigt. Bedeutet: Schwellungen, Entzündungen und Schmerzen, Schmerzen, Schmerzen.

Trotzdem sind wir zuversichtlich, ab den 27. Januar 2022 die Groß-Veranstaltung irgendwie fahren zu können. Nur halt nicht unter optimalen Bedingungen und mit einer etwas dürftigen Vorbereitung.

Ach ja: Der Unfallschaden am blauen Clio Ragnotti ist inzwischen behoben. Der Wagen sieht wieder richtig gut aus.


19.11.2021 - Team Schneppe bei der Rallye Monte Carlo Historique 2022

Tja, wer hätte das gedacht? Wir haben nun tatsächlich einen Startplatz für die Königin der Rallyes bekommen. Der Winterklassiker findet Ende Januar 2022 statt und wir sind auch dabei. Bis dahin ist noch eine Menge zu tun. Drückt uns die Daumen, dass alles klappt.

05.11.2021 - Erstaunlich viele Abrufe bei www.privatfahrer.de

Von meinem Internetdienstanbieter wurde ich über die "Page Views", also die Anzahl der Aufrufe meiner Homepage informiert. Ich hätte geschätzt, dass das jährlich so zwischen 100 und 200 Abrufe sind. Nö, das sind dann doch wesentlich mehr.

2018: 19.025

2019: 22.050

2020: 19.605

2021: 23.589 (Stand 04.11.)

Wow, oder? Und das auf einer simplen Seite mit einem Designstand von 2003. Die Seite ist sowas wie mein Motorsport-Tagebuch. Ich mag es, ein paar Zeilen zu unseren Veranstaltungen zu berichten. Danke für euer Interesse!


01.11.2021 - Update Meisterschafts-Endstände im Clubsport-Slalom

Niedersächsische Meisterschaft: ............ Felix: Platz 2, Michael: Platz 8

ADAC Weser-Ems-Pokal - Gruppe 3: ..... Felix: Platz 1, Michael: Platz 2

NWD-Cup - Klasse 3b: ............................ Felix: Platz 2, Michael: Platz 3

Welfenpokal: ........................................... Felix: Platz 10, Michael: Platz 19

Mittelweser-Pokal: ...................................Felix: Platz 8, Michael: Platz 18

Dann noch:

Rennsport-Meisterschaft Weser-Ems: .....Felix: Platz 7


26.10.2021 - 14. Gifhorner Autoslalom - 41. Peiner Clubsportslalom

Felix zweimal in den Pokalrängen, ich auch gut dabei

Mit einem jetzt verbogenen Clio ging es nun zu dieser Doppelveranstaltung. Beide Strecken waren eher eng gesteckt, hatten aber ihren Reiz. Da Felix ja ursprünglich vor hatte, das zweite NATC Sprintrennen am Nachmitag zu absolvieren, waren wir mit dem Clio in die Klasse 2c gewechselt. Hier hätte es sonst Überschneidungen gegeben.

Mit den Plätzen 3 und 4 bei je 13 Teilnehmern konnte Felix das Rennwochenende für sich versöhnlich abschliessen. Drei Wochen nach dem Armbruch griff auch ich bandagiert nochmal ins Lenkrad. Bei der ersten Veranstaltung belegte ich nach zwei Pylonentreffern Platz 11. Trotz einer geschmissenen Pylone bei der zweiten Veranstaltung sprang Platz 7 heraus. Meine Zeiten hätten nur wenige Zehntel von Felix getrennt für Platz 4 gereicht. Damit hätte ich nicht gerechnet. Zweiter Frühling? (LACH)

Hat auf jeden Fall Spaß gemacht. War schön, einige Leute wiederzusehen, Gespräche zu führen. Toll war auch, wie die Slalomgemeinde Felix fürs Rundstreckenrennen die Daumen gedrückt hat. Danke an Stefan für das Ausleihen des Tankrüssels, Danke an Markus für den Einsatz beim Reifenwechsel, Danke an Familie Brandes für die Hilfsbereitschaft. War trotz des beschädigten Autos ein tolles Wochenende.


26.10.2021 - 3. Lauf NATC in der Motorsport Arena Oschersleben

Felix auch auf der Rundstrecke schnell

Lange hatte Felix davon geträumt und darauf hingearbeitet, am vergangenen Sonntag sollte es nun den ersten Start auf der Rundstrecke geben. Dafür hatte Felix lange gespart, denn der Clio musste mit einem teuren Käfig ausgestattet werden. Für Transponder, Fensternetze, Anpassung des Wagenpasses sowie auch das Nenngeld war zudem noch eine nicht geringe Summe fällig. Einfach so aus dem Ärmel schüttelt man das nicht, Respekt vor seinem Ehrgeiz.

Der Sonntag begann bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt mit einem freien Training. Trotz vorsichtiger Fahrweise gab es gleich zu Beginn einen Dreher ins Kiesbett. Passiert ist dabei nichts, nur eine der OZ-Felgen sah danach aus wie gesandstrahlt ... . Nach ein paar Runden kam Felix bereits auf Zeiten, konnte hier bereits einige Leute hinter sich lassen, was ich mit unserem an und für sich stinknormalen Clio nicht für möglich gehalten hätte.

Es folgte das Qualifiying. Wenn man Felix dabei beobachtet hat, schwamm er hier bereits wie ein Fisch im Wasser. Das war sein Ding und er kam sehr gut zurecht. Mit nur wenig gefahrenen Runden konnte er auch hier Mitbewerber distanzieren.

Beim Rennen musste Felix zusammen mit drei anderen Teilnehmern, die wie wir keine Box angemietet hatten, aus der Boxengasse starten. Der zuständige Streckenposten für die Einweisung war zwischenzeitlich gegangen und kam zu spät wieder. Nun ja ... .Das 20-minütige Sprintrennen lief dann für Felix sehr gut, das sah richtig schnell aus und auch seine Zeiten (schnellste Runde 1:49) passten. Die Zuschauer neben mir an der Rennstrecke waren ungelogen begeistert. Felix schwamm mit, holte auf, zeigte saubere Überholmanöver. Alles super! Bis zwei Kurven vor dem Ziel der Fahrer eines Seat Leon Supercopa ein unsauberes Manöver startete und dabei andere Mitbewerber ins Verderben riss. Ein 3er BMW E30 wurde dabei komplett zerstört, unser Clio hinten rechts getroffen und deutlich beschädigt. Buh, das muss nicht sein! Alternativ könnte man sich als Unfallverursacher auch entschuldigen ... .

Der nun sichtlich geknickte Felix sagte daraufhin den Start fürs zweiten Rennen ab, so langsam sind die Ersparnisse aufgebraucht.


26.10.2021 - Innerste Nacht-Slalom

An dem Slalom bei völliger Dunkelheit auf der Kartbahn in Oschersleben nahm vom Team Schneppe nur Felix teil. Das war dort am Samstagabend eine schöne Atmosphäre, die Pylonen waren beleuchtet. Bei den sehr niedrigen Temperaturen funktionierten unsere Slicks nicht, so musste sich Felx hinter dem stark aufgeigenden Gesamtsieger Christian Hamburg im BMW 328i in der Klasse 3b mit dem zweiten Platz begnügen. Der Parcours war sehr schnell gesteckt.

 
19.10.2021 - Meisterschafts-Endstände im Clubsport-Slalom

Niedersächsische Meisterschaft: ............ Felix: Platz 2, Michael: Platz 8

ADAC Weser-Ems-Pokal - Gruppe 3: ..... Felix: Platz 1, Michael: Platz 2

NWD-Cup - Klasse 3b: ............................ Felix: Platz 2, Michael: Platz 3

11.10.2021 - Grönegau-Slalom AC Melle / AMC Hoyel

Schöner Herbstslalom auf dem Segelflugplatz Melle-Gerden

Das war gestern für mich keine einfache Doppelveranstaltung. Am Samstag, den 02. Oktober hatte ich mir bei einem Unfall im Garten den rechten Arm gebrochen, den linken dazu geprellt. Ich wurde operiert und lag bis letzten Freitag im Krankenhaus. Um Felix' Chancen auf den Vizetitel in der Niedersächsischen Meisterschaft zu stärken, wollte ich dennoch zu den Probeläufen starten, um dann gleich als DNF wieder aufzugeben. Das Fahren nur mit links klappte aber erstaunlich gut, sodass ich beide Veranstaltungen zu Ende fuhr. So gehandicapt waren das zweimal Platz 5 von 6 in der Klasse sowie Platz 28 bei der ersten und erstaunlicherweise Platz 16 bei der zweiten Veranstaltung. Es waren jeweils 51 Slalomsportler am Start.

Der Clio war mit dem Ersatzgetriebe ohne Differentialsperre ein Stück langsamer als sonst, sodass sich Felix schwerer tat als gewohnt. Ein schwer einzulegender 2ter Gang sorgte zusätzlich für Zeitverlust, ein loser und klappernder Auspuff für Verunsicherung. Felix holte einen 3. und 4. Platz in der Klasse, im Gesamt waren das die Plätze 5 und 11. Ich denke, das ist sehr gut.

Insgesamt war das ein super Tag bei tollem Wetter, einer schönen Strecke und vielen schönen Gesprächen mit den Slalomfreunden. Schulnote 1.


24.09.2021 - Kurze Info

Der blaue Slalom Clio läuft wieder. Es lag nicht am OT-Geber. Einen Fehler konnte ich zunächst einfach nicht finden, also habe ich ne Menge nachgelesen und ein paar Dinge probiert. Kaum zu glauben, was half: Batterie angeklemmt --> Zündung an --> Stecker von Drosselkappe ab --> Stecker wieder dran --> Zündung aus --> Auto gestartet. Kurios, nach diesem Reset sprang der Wagen sofort an.

Was noch auffiel: Der Rallye-Clio hat das letzte Wochenende ohne technischen Defekt überstanden. Das ist ja bei dem Auto nicht selbstverständlich (LACH).

Felix belegte mit dem Rallye-Clio übrigens bei der Nachmittagsveranstaltung in Oldenburg den zweiten Platz im Gesamt.


19.09.2021 - 10. und 11. Clubslalom des MSC Oldenburg

Doppelsieg für Felix im Rallye-Clio

Wie bereits angekündigt, hatten wir tatsächlich zum Ende der Woche das Getriebe im blauen Clio Ragnotti gewechselt. Am gestrigen Samstag gegen 14:00 Uhr war alles erledigt, Antriebswelle repariert, Getriebe ausgetauscht, frisches Öl drauf. Leider sprang der Wagen dann allerdings nicht mehr an. Irgendein Problem mit der Elektrik; ich denke, der OT-Geber wird beim Enbau in die ewigen Jagdgründe gegangen sein. Grrr ... . Also wurde der etwas hochbeinige Rallye-Clio für das Slalom-Doppel heute aus der Ecke geholt.

Zur Veranstaltung selber: Felix holte auch im ungewohnten und ungeeigneten Rallye-Clio einen Doppelsieg bei drei Teilnehmern in der Klasse. Stefan wurde jeweils Zweiter, ich Dritter. Ich kam mit der total hakeligen und unflüssigen Strecke überhaupt nicht zurecht. Viele Teilnehmer absolvierten den kompletten Parcours im ersten Gang, wie bei einem Geschicklichkeitsparcours. Nee, das machte uns beiden keinen Spaß, sowas ist überhaupt nicht meins.

Positiv: Kumpel Björn holte morgens im Polo Coupe den Gesamtsieg, auch Sohnemann Jonas zeigte viel Potential.

13.09.2021 - 27 und 28. SCB-Slalom Bremerhaven

Felix super schnell, aber leider ein technisch bedingter Ausfall

Gestern ging es wieder nach Bremerhaven, wo wir ja schon einige Male beim Slalom und Rallyesprint am Start waren. Wir fahren da immer wieder gerne hin, das ist da stets eine tolle Atmosphäre. Schön war es auch, die Kollegen aus der NWD-Cup Szene wieder zu sehen.

Zum sportlichen Teil: Gegen die schnellen und netten Brüder Sorgenfrei im Über-Golf G60 hat man in der Klasse 3b schon mal grundsätzlich einen schweren Stand. Dennoch war Felix von den Zeiten her erstaunlich nah dran, ich folgte mit etwas Respektabstand. Unsere Platzierungen bei der ersten Veranstaltung: Platz 3 für Felix, Platz 5 für mich bei sieben Teilnehmern in der Klasse. Im Gesamtklassement waren das die Plätze 3 für Felix und 8 für mich bei 37 Startern. War okay.

Im ersten Wertungslauf zur zweiten Veranstaltung konnte Felix nochmal ein paar Kohlen nachlegen, ihm gelang eine super Zeit, die schnellste Zeit des Tages bis dahin. Leider musste ich dann aber den Clio in meinem ersten Wertungslauf mangels Vortrieb abstellen, die linke Antriebswelle hatte den Geist aufgegeben. Schade.

Zuhause angekommen, hab ich noch am Sonntagabend die defekte Welle ausgebaut. Kaputt gegangen ist der innere Tripodestern, also das innere Gelenk. Das ist eigentlich nicht weiter tragisch, weil nicht teuer. Nur sind leider viele Nadeln der drei Lager und auch ein Teil des Gelenks ins Getriebe gewandert. Bedeutet: Das Getriebe muss zerlegt werden. Ich will nun mal schauen, ob ich zum Ende der Woche das Getriebe gegen ein bereit liegendes Ersatzexemplar tauschen kann. Gerne würden wir am kommenden Sonntag in Oldenburg fahren. Mal schauen, ob ich die Zeit dafür finde. Ist in der Garage ohne Hebebühne auch eine nicht ganz so tolle Arbeit ... . Aber mit Felix' Hilfe sollte das klappen.

Danke noch an Dieter und alle anderen Helfer fürs Schieben!


31.08.2021 - 12. und 13. Gifhorner Autoslalom

Regenmeister Felix mit Klassensieg und Platz 2 im Gesamt

Das war am vergangenen Sonntag wieder eine richtig schöne Doppel-Veranstaltung. Von daher hat sich die je dreistündige An- und Abreise wirklich gelohnt. Beim Abgehen und auch als Zuschauer hatte man den Eindruck, der Parcours wäre sehr hakelig. Es standen zwar unendlich viele Pylonen auf dem Platz, die Strecke war allerdings mit unserem blauen Clio recht flüssig zu fahren.

Der Wetterbericht zeigte Regen an, tatsächlich blieb es allerdings fast bis zum Schluss trocken. Lediglich die 3a und 3b mussten die zweite Veranstaltung im Regen fahren. Was Felix sehr zugute kam. Er gewann die 3b hier deutlich. Und obwohl nur die Gruppe 3 im Regen fahren musste, belegte er unter 44 Teilnehmern Platz 2 im Gesamt!

Bei der ersten Veranstaltung hatte er drei Pylonenfehler. So blieb für ihn "nur" Platz 4 von 6.

Auch ich war recht flott unterwegs. Zweimal Platz 3 (von 6) für mich, wobei mein Speed im Nassen für Platz 2 gereicht hätte, wäre da nicht eine Pylone im Weg gestanden ... .

Trotz allem: Super Tag!

25.08.2021 - 53. Int. Osnabrücker Bergrennen

Felix und ich mit beiden Renault Clio am Start

Ein paar Worte zu unserem Start beim Osnabrücker Bergrennen: Mit den vier Trainingsläufen am Samstag war ich sehr zufrieden. Ich denke, ich bin da nicht schlecht gefahren. Am Rennsonntag ging dann wegen eines gerissenen / gebrochenen Schaltgestänges nichts. Mir war das schon peinlich, wie ich den Berg hochgerollt bin. Nach zwei Wertungsläufen gab ich auf, ich hatte nur noch den 3. Gang zur Verfügung. Mit einem reparierten und verbesserten Clio komme ich 2022 wieder.


Bei Felix funktionierten die mitgebrachten Slicks nicht. Er war mit Regenreifen auf trockener Straße schneller. Seine schnellste Zeit fuhr er mit den Semi-Slicks von meinem Clio, die wir nach meinem Ausfall umschraubten.

Alles in allem war das aber ein schönes Wochenende mit einer tollen Veranstaltung.



18.07.2021 - 29. ADAC MSTH Slalom Oschersleben

Schöner Gastauftritt in der Motorsport Arena

Gestern ging es dann nach Sachsen-Anhalt. Wir hatten in der F10 genannt, aber beim Wiegen in Recklinghausen feststellen müssen, dass unser Clio Ragnotti hierfür im Moment noch zu leicht ist. Ein schwerer Stahl-Käfig liegt allerdings bereit. Nach einem von uns angeregten Dialog mit dem Veranstalter und dem TK-Obmann, konnten wir in der H14 starten. Danke dafür!

In dieser Top-Klasse war für uns natürlich nichts zu holen. Das Gesamtklassement zeigt allerdings, dass wir so schlecht nicht unterwegs waren. Unter satten 95 Teilnehmern belegte Felix Platz 27, ich Platz 41. Ich denke, das ist okay. War wieder ein sehr schöner Tag.

11.07.2021 - 57. ADAC Lippe Slalom in Recklinghausen

Gelungener Saisonstart.

Was für ein schöner Slalom! Von unserem Gaststart auf dem Verkehrsübungsplatz in Recklinghausen sind wir richtig begeistert. Tolle Strecke, super nette Leute und auch sportlich lief es gut. Wir starteten mit Slicks in der Klasse VGS15, das ist sozusagen die Gruppe H über 1600 ccm. Felix war in Topform. Von den Zeiten her hätte er die Klasse gewonnen und Platz 2 im Gesamt bei 69 Teilnehmern belegt. Leider stand dann eine Pylone im Weg. So gab es eine sehr schöne Trophäe für Platz 2 bei sieben Teilnehmern in der Klasse und dennoch Platz 11 im Gesamt.

Auch ich war mit Platz 4 in der Klasse sowie Platz 25 im Gesamt zufrieden. War ein toller Tag.


07.06.2021 - Kurzes Lebenszeichen

Wer hätte das gedacht? Es gibt uns noch. Dieses Jahr konnten wir ja leider noch nichts fahren, dennoch waren wir in Sachen Motorsport nicht untätig. Bereits zum Jahreswechsel hatte ich das Fahrwerk des blauen Clio Ragnotti umgebaut. Es ist nun etwas tiefer und deutlich härter, vorher war ja mehr ein ganz normales Tuning-Fahrwerk drin. Wir haben nun kürzlich zudem entschlossen, den Renault für Einsätze auf der Rundstrecke und am Berg umzurüsten. Sobald der bestellte Käfig da ist, kann es losgehen.

Tja, und dann habe ich mich mal wieder zu einer weiteren an und für sich wenig sinnvollen Aktion hinreißen lassen. Wer mich kennt, weiß ja um meinen Traum von der Rallye Monte Carlo. Ich denke, die im Wettbewerbstempo ist mittlerweile für mich eine Nummer zu groß. Es gibt allerdings ja auch die äußerst attraktive historische Ausgabe dieser Traditionsveranstaltung. Seit Jahren schaue ich nach einem geeigneten Gefährt, das natürlich auch praktisch nichts kosten darf. Ende Februar entdeckte ich eher zufällig in den Kleinanzeigen einer Oldtimer-Zeitschrift einen etwas abgewrackten Porsche 924 Baujahr 1980. Das Auto stand seit 15 Jahren unangetastet in einer alten Molkerei und wartete darauf, aus dem Dornröschenschlaf geweckt zu werden. Okay, wachgeküsst habe ich den alten Zuffenhausener dann nicht, Felix und ich haben ihn aber mitgenommen. Und nun werkel ich täglich seit über drei Monaten an dem ziemlich runter gerittenenen Auto. Das Ziel ist klar und an und für sich finanziell eine Nummer zu groß. Aber wir wollen versuchen, einen der begehrten Startplätze bei der Monte 2022 zu ergattern. Daumen dürfen gerne gedrückt werden ... .

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18.10.2020 - 42. ADAC - HAC Slalom des Hagener AC 1905

Schöner Slalom beim Fahrsicherheitszentrum Haltern

Als Ersatz für den ursprünglich in Hagen angedachten Slalom fand am 11.10. nun in Haltern am See ein wirklich toller Slalom statt, an dem auch Felix und ich teilnahmen. Im Ruhrgebiet gibt es eine recht große Slalom-Szene. Diese Veranstaltung wurde nach DMSB-Reglement durchgeführt.

84 Starter waren am Start, wir nahmen in der mit 12 Teilnehmern zusammengelegten Klasse F9 / F10 teil. Die Trauben hängen im Ruhrpott recht hoch, was da an Autos aufgeboten wurde, war klasse. Ich glaube, wir waren das einzige Team ohne Slicks.

Der Parcours war sehr flüssig zu fahren und sicher einer der schönsten Slaloms, an denen wir bisher teilnehmen konnten. Im ersten Wertungslauf war ich bis auf 1,3 sec bei 1.400 m Streckenlänge an Felix dran, im zweiten Lauf hat Felix aber noch richtig einen rausgehauen und sich um fast vier Sekunden verbessert. Da staunte selbst die Konkurrenz und fand lobende Worte. Verbessern konnte auch ich mich, in einer Ecke hatte ich es allerdings übertrieben und kam fast zum Stillstand.

Trotzdem: Ich hatte selten beim Fahren so viel Spaß, das tat richtig gut. Die Platzierungen in der Klasse waren so naja, Platz 8 für Felix und Platz 9 für mich. Im Gesamtklassement lag Felix aber zwischen den Gruppe H-Buden auf Platz 26 und auch mein 41. Gesamtrang konnte sich sehen lassen.

Danke an den Veranstalter und ein Gruß an die netten Leute, die wir dort kennenlernen konnten. Wir kommen wieder.

23.09.2020 - 8. + 9. ADAC Clubsport-Slalom des MSC Oldenburg

Gesamtsieg für Felix zum Geburtstag

Der vergangene Sonntag meinte es gut mit Felix. Klassensieg in der 2c sowie auch der Gesamtsieg in der Vormittagsveranstaltung, Platz 2 in der Klasse nachmittags bei 6 Teilnehmern.

Davon konnte ich nur träumen. Vormittags kam ich nicht in die Gänge, nachmittags waren meine Zeiten allerdings recht gut. Im zweiten Wertungslauf war ich bis auf 7/10 sec an Felix dran. Machte dennoch "nur" Platz 4 bei wieder 6 Startern.

Felix war happy mit seinem Geburtstag, ich mit meiner Leistung nicht so ... .

08.09.2020 - 25. & 26. SCB Club-Slalom-Bremerhaven

Endlich ging es wieder los.

Juhuu, am letzten Sonntag konnten Felix und ich endlich mal wieder ins Clio-Lenkrad greifen. Das war unser allererster Start 2020, wir hatten fast 11 Monate pausieren müssen. Es war richtig schön, so viele Freunde und Bekannte wiederzusehen.

Wir fuhren mit dem blauen Clio Ragnotti in der mit 15 Teilnehmern sehr stark besetzten Klasse 2c. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit. Nicht ganz, denn nur unsere 2c musste im Regen fahren, sowohl vorher als auch hinterher war es trocken ... . Aber egal, hat auch so Spaß gemacht. Felix fuhr zweimal in die Pokalränge, er belegte jeweils Platz 5. Ich war nahe dran an Felix' Zeiten. Für mich waren das dann die Plätze 9 und 8. Ich bin damit zufrieden, es waren sehr starke Autos und Fahrer dabei und die von uns verwendeten Reifen sind im Trockenen gut, bei Nässe aber keine Gripwunder.

Danke an den Veranstalter und alle Helfer für den schönen Tag.

22.06.2020 - Rallye-Clio im neuen Gewand

Mehr in der Galerie.

03.05.2020 - Hoffentlich geht´s bald wieder los.

Wie ja sicherlich jeder mitbekommen hat, werden wegen der Corona-Krise aktuell keine Motorsport-Veranstaltungen durchgeführt. Wir sind allerdings zuversichtlich, noch in diesem Jahr wieder starten zu können. Top motiviert sind wir eh.

Bis bald. Bleibt alle gesund!

17.02.2020 - Ein paar Neuigkeiten

Unsere Planung für 2020 steht noch nicht komplett, aber wir werden wohl in dieser Saison recht viel fahren. Wir wollen beide im NWD-Cup und in der NFM-Meisterschaft an den Start gehen. Dazu wird Felix vereinzelt auch im NATC Youngster Cup auf der Rundstrecke dabei sein. Einen Deal für die Teilnahme an den beiden Rennen zu Veranstaltung 2 haben wir bereits abgeschlossen.

Wir haben auch unsere Nennungen für den DMSB-Slalom auf der Kartbahn in Hagen abgegeben. Dort war ich vor genau 20 Jahren einmal am Start und wollte da immer mal wieder mitfahren. Felix war von der Idee gleichfalls angetan, der alte Fiesta entsprach in den letzten Jahren allerdings nicht mehr dem DMSB-Reglement. Aber nun haben wir ja auch den schicken blauen Clio.

In den weißen Rallye-Clio habe ich noch weitere Arbeit gesteckt. Vergangenen Samstag habe ich eine kurze Probefahrt gemacht. Ohne zu übertreiben: Der Renault fährt sich nun richtig super. Er liegt gut, die Schaltung funktioniert toll und das Ding hat nun wesentlich mehr Vortrieb. Der 2.0 Sport hat nun richtig Feuer, ist richtig geil. Wenn der Wagen mal immer so gewesen wäre ... .

Was sich neben Clubsportslalom, DMSB-Slalom und Autorennen noch umsetzen lässt, wird sich zeigen. Falls ich den Rallye-Clio behalte, würde ich Starts beim Osnabrücker Bergrennen und der Rallye Köln-Ahrweiler anstreben. Ein Ziel ist die Erlangung der Int. C-Lizenz für Felix. Ich hätte dann für den Januar 2021 noch was anderes im Kopf, aber da wird man erst später im Jahr sagen können, ob das klappen könnte.

16.10.2019 - Grönegau-Slalom AC Melle / AMC Hoyel

Am vergangenen Sonntag nahmen Felix und ich an der Slalom-Doppelveranstaltung des AC Melle und des AMC Hoyel teil, welche auf dem Segelflugplatz Melle-Grönegau ausgetragen wurde. Unsere Klasse 3b war mit schnellen Autos sehr stark besetzt, so konnten wir nicht um Pokalplätze kämpfen. Mit einem 6. Platz unter 14 Teilnehmern in der Klasse und Platz 7 unter 70 Startern im Gesamtklassement bei der ersten Veranstaltung war Felix nicht völlig zufrieden, so verkehrt fand ich es allerdings nicht.

Die zweite Veranstaltung beendete ich auf Platz 7 unter 14 Slalomsportlern in der Klasse und Platz 11 im Gesamt unter wieder 70 Startern. Sooo lahm wird das also auch nicht gewesen sein ... .

Felix beendet die Saison mit sechs Klassen- und vier Gesamtsiegen. Dazu ist er Sieger des tollen NWD-Cups in der Klasse 3b sowie Vize in der Meisterschaft des ADAC Weser-Ems. In der Niedersächsischen Meisterschaft des NFM belegte er Platz 3.

Mit einem Klassensieg und zwei dritten Plätzen im Gesamtklassement bin auch ich nicht unzufrieden. Die Saison machte Spaß und der blaue Renault Clio ist echt gut.

05.10.2019 - 88. + 89. Ulenspegel-Slalom in Waggum bei Braunschweig

Am 03. Oktober reisten Felix und ich zum Verkehrsübungsplatz nach Waggum, wo zwei Wertungsläufe zur NFM Clubsport-Slalom-Meisterschaft ausgetragen wurden. Der Sieger bekommt den Titel "Niedersächsischer Meister im Automobil-Clubsport-Slalom" und Felix ist aktuell recht gut platziert. Er sollte hier noch ein paar Punkte sammeln.

Dass es nicht einfach wird, in unserer Klasse 3b gut zu punkten, wussten wir. Gegen die Sorgenfrei-Brüder mit ihrem heißen Golf II G60 ist mit unserem fast serienmäßigen Clio nichts zu machen, auch die sechs Polo-Cup-Renner waren stark einzuschätzen.

Nachdem es in den anderen Klassen trocken blieb, fing es im Laufe des zweiten Durchgangs der 3a an zu regnen. Die Fahrbahn war nun pitschnass und so wechselten Felix und ich schnell von Slicks auf ältere Semi-Slicks. Echte Regenreifen besitzen wir nicht. Damit war zunächst ziemliches Gerutsche angesagt. Nachdem ich blöderweise im ersten Wertungslauf des 88. Ulenspegel-Slaloms an einem Tor vorbeigefahren war und 15 Strafsekunden kassiert hatte, blieb für mich leider nur Platz 11 unter 13 Teilnehmern. Felix belegte immerhin Platz 7.

Im Laufe des 89. Ulenspegel-Slaloms trocknete es in unserer 3b immer mehr ab. Komplett trocken wurde es nie, aber mit jedem Starter besser. Leider durfte ich als Zweiter auf den Parcours, etwas später wäre nicht schlecht gewesen. Aber so ist das nun mal. Meine Zeiten waren so verkehrt nicht, immerhin langte es für Platz 9 von 12 mit akzeptablen Abstand zu den vor mir Platzierten. Felix hatte mit warmen Reifen Blut geleckt und trieb den Clio zu einem nicht für möglich gehaltenen 3. Platz.

Er würde die Meisterschaft gerne unter den besten 5 abschließen, vielleicht klappt es ja.

War eine tolle Veranstaltung auf einem super Parcours. Hat uns viel Spaß gemacht. Gerne wieder.

28.09.2019 - 21. + 22. ADAC Clubsport-Slalom des AC Verden

Zweimal Klassensieg plus ein weiterer Gesamtsieg für Felix am vergangenen Sonntag. Ich belegte zweimal in der Klasse Platz 2.

Wir profitierten dabei beide vom Pech unseres Freundes Stefan Prochnow, der mit seinem VW Scirocco einen Tick schneller war. Allerdings lief es für ihn jeweils im zweiten Wertungslauf unglücklich. Trotzdem: Respekt vor seinen Zeiten!

Im Nachhinein hätten wir etwas früher zur Veranstaltung in Hoya kommen sollen. Nach dem Abladen, der Papier- und Technischen Abnahme sowie einem kurzen Abstecher zur Tankstelle blieb für mich leider keine Zeit, die Strecke mal genauer anzuschauen. Den Probelauf bin ich daher bewusst im Schritttempo gefahren. Der erste Wertungslauf der Vormittagsveranstaltung war halbwegs okay, beim zweiten Lauf fuhr ich aber leider eine Runde zu viel ... .

Deutlich besser vorbereitet war ich bei der Nachmittagsveranstaltung. Da klappte alles sehr gut, mit meinen recht schnellen 59er Zeiten bin ich sehr zufrieden. Im zweiten Lauf stieg der Clio in einer etwas zu flott angefahrenen Kehre auf. Der Wagen stand kurz auf zwei Rädern, landete zum Glück aber wieder auf allen Vieren. Muss wohl ziemlich spektakulär ausgesehen haben, im Auto fühlte es sich nicht so dramatisch an und kostete auch kaum Zeit.

15.09.2019 - 6. + 7. ADAC Clubsport-Slalom des MSC Oldenburg

2x Gesamtsieg für Felix heute beim 6. und 7. Clubsport-Slalom des MSC Oldenburg.

Vormittags hatte ich dagegen den wirklich schönen Parcours noch nicht richtig im Kopf. Nachmittags war ich mit meinen Zeiten im Probe- und ersten Wertungslauf aber recht zufrieden. Im zweiten Wertungslauf gab es dann leider einen Verschalter, sodass ich den angestrebten 3. Gesamtrang um 2/100stel Sekunden verpasste. Mit Platz 4 unter 23 Teilnehmern bin ich dennoch zufrieden. Hat heute viel Spaß gemacht.

09.09.2019 - 23. + 24. ADAC Clubsport-Slalom Bremerhaven

Ein paar Jahre bin ich die Veranstaltung nicht mitgefahren, gestern waren aber sowohl Felix als auch ich am Start. Hat Spaß gemacht, auch wenn es für mich aus sportlicher Sicht durchaus hätte besser laufen können. Insgesamt waren 48 Teilnehmer in den Gruppen 1, 2 und 3 am Start, in unserer Klasse 3b waren es 7. Ich belegte in der Klasse zweimal Platz 6, im Gesamtklassement jeweils Platz 18.

Besser kam Felix mit dem in Bremerhaven einige Male wild ausbrechenden Renault Clio Ragnotti zurecht. Zweimal Platz 3 in der Klasse, im Gesamt waren das die Ränge 7 und 10 (mit Pylonenfehler).

Schönen Dank an den Veranstalter und alle Helfer. War ein sehr angenehmer Tag im Fischereihafen.

25.08.2019 - 43. Diepholzer ADAC Flugplatz-Slalom

Nach langer Pause war es den Diepholzern gelungen, einen Slalom auf dem Gelände des Fliegerhorstes veranstalten zu dürfen. Der gebotene Parcours war wirklich okay, die Veranstaltung selbst war gut . Allerdings gab es leider lange Diskussionen um die Wertung in unserer Klasse 3b. Die Motivation war daraufhin im Keller, der Spaß nicht mehr da und so nahmen wir am anschließenden 44. Slalom nicht mehr teil.

War aber schön, die Slalom-Kollegen wiedergesehen zu haben.

12.08.2019 - Clio-News

Seit gut zwei Wochen ist der Rallye-Clio wieder startbereit. In Österreich konnte ich einen wirklich guten Zweiliter 16V-Motor mit geringer Laufleistung erwerben.

Vorsichtshalber habe ich das Triebwerk genauer inspiziert: Kein Schlamm in der Ölwanne, die Pleuellagerschalen wie neu. Das Aggregat bekam dann neben neuen Kerzen und frischem Motul-Öl eine neue Wasserpumpe samt Zahnriemensatz. Da die Druckplatte der Kupplung leichte Risse zeigte, habe ich noch einen kompletten neuen Kupplungssatz verbaut. Da man eh schon zugange war, gab es einen neuen Fühler für die Wassertemperatur, neue Sensoren für Ansaugdruck- und Temperatur sowie auch neue Kurbelwellen-Simmeringe. Verursacht durch den Motorschaden hatte der Kühler ein Loch. Auch dieses Bauteil wurde gegen ein fabrikneues ersetzt.

Schließlich lag noch eine neue Hauptuntersuchung samt AU sowie die Verlängerung des KFP an, was alles problemlos klappte.

An Rallyes werden wir zumindest 2019 nicht mehr teilnehmen. Ich möchte nicht mehr so viel Zeit und Geld in Reparaturen stecken. Das Slalom-Programm ziehen wir weiter durch. Im kommenden Jahr würde ich gerne zusätzlich ein paar Bergrennen probieren, Felix träumt von der Rundstrecke. Mal schauen, was sich realisieren lässt.

Ach ja: Bei einem guten Angebot würde ich mich vom frisch revidierten Rallye-Clio trennen.

24.06.2019 - 1. Stoppelmarkt Clubslalom AC Kreis Vechta & MS Vehrte

Klassensieg für mich, sehr schnelle Zeiten von Felix

Ein paar Zeilen zum Stoppelmarktslalom des AC Kreis Vechta und des MS Vehrte am gestrigen Sonntag: Mich hat es gefreut, dass es eine Neuauflage für den einstigen Slalom-Klassiker des AMC Lohne gab. 43 Teilnehmer fanden den Weg nach Vechta, einige Slalom-Sportler hatten sogar weite Anreisen auf sich genommen.

Felix und ich traten mit dem Renault Clio Ragnotti an. Während Felix bereits bei der Vormittagsveranstaltung glänzte (schnellste Zeit aller Teilnehmer, Platz 2 in der Klasse sowie auch im Gesamt trotz zweier Pylonenfehler), tat ich mich zunächst sehr schwer. Vormittags waren meine Zeiten auf dem mit sehr vielen Pylonen sehr eng gespickten Parcours absolut unterirdisch. Ich war tief enttäuscht und bis zum Anschlag gefrustet.

Nachmittags hatte ich mich dann deutlich besser auf die Strecke und auch den Clio eingeschossen. Ein paar Tipps von Felix halfen zudem. Die Zeiten stimmten plötzlich und trotz eines Pylonenfehlers gewann ich die Klasse 3b unter 6 Startern. Im Gesamtklassement belegte ich bei 43 Teilnehmern Platz 3. Jetzt war ich happy.

Felix war auch nachmittags der Schnellste, allerdings fielen leider wieder ein paar Pylonen.

20.05.2019 - 12. und 13. MSC Bernd Rosemeyer Clubsport Slalom

Erfolgreiche Veranstaltung für Team Schneppe

Klassensieg, Gruppensieg, schnellste Zeit des Tages sowie auch der Gesamtsieg für Felix bei der Nachmittagsveranstaltung, Platz 2 in der Klasse und im Gesamt hinter unserem Freund Stefan Prochnow vormittags. Ich denke, das kann sich sehen lassen.

Ich war auch mit meiner Leistung zufrieden. In den letzten Jahren war ich ja kaum Slalom gefahren, mir fehlt daher ein bisschen die Routine. Mit Platz 3 in der Klasse und Platz 6 im Gesamtklassement unter 26 Teilnehmern war meine Slalomwelt nach der Vormittagsveranstaltung in Ordnung, die befürchtete Demütigung blieb zeitenmäßig aus. Einen herben Dämpfer gab es dann von einem "Exfreund" (Augenzwinker), der mir in der Pause freundlicherweise erzählen musste, dass meine Fahrten echt langsam ausgesehen hätten. Na super, das hört man gerne ... .

Für die Nachmittagsveranstaltung wurde daraufhin der Luftdruck an der Hinterachse leicht korrigiert, zur Stärkung eine Pommes Mayo bestellt, der Gurt etwas enger angelegt. "Jetzt gibt´s Kasalla!" Und siehe da, im ersten Wertungslauf lag ich nur noch gute 7/10 sec hinter Felix, im zweiten Wertungslauf trotz Verschalter 4/10 sec hinter Stefan. Machte Platz 3 im Gesamt mit minimalen Abstand zur Spitze. Noch Fragen? (Grins)

Der Clio Ragnotti lief übrigens recht ordentlich.

Es war eine schöne Veranstaltung, die der MSC Bernd Rosemeyer gestern auf dem Gelände der Emslandhallen in Lingen durchgeführt hat. Der Parcours war meiner Meinung nach sehr schön gesteckt, nicht hakelig, man kam in einen schönen Rhythmus, ziemlich flüssig zu fahren. Die Zielpassage war sogar sehr schnell. Das Wetter sorgte für einen Sonnenbrand; die Stimmung war gut, die Beköstigung vorbildlich und auch sehr günstig. Ein paar Teilnehmer mehr hätte man den netten Lingenern gegönnt.

23.04.2019 - 24. und 25. ADAC Clubsportslalom des AMC Lohne

Erster Einsatz im neuen Slalom-Clio

So, der Motorparkslalom ist vorbei. Hat mir viel Spaß gemacht, auch wenn in der offenen Klasse 3b sportlich nicht viel ging. Im Gesamtklassement belegte ich unter jeweils 35 Startern 2x Platz 8, was okay sein sollte.

In der Klasse waren das die Plätze 3 von 6 vormittags und 6 von 7 nachmittags. Es waren meine ersten Fahrten im Clio Ragnotti, ich hatte den Wagen vorher nicht bewegt. Vormittags war uns das Heck noch zu unruhig, mit etwas weniger Luftdruck in den Hinterreifen lief der Wagen dann nachmittags recht ordentlich.

Felix hatte morgens zwei Pylonenfehler, nachmittags belegte er sowohl Platz 4 in der Klasse als auch im Gesamtklassement. Motor und Getriebe sind übrigens Serie, der Phase 2-Clio hat lediglich ein Phase 3-Update bekommen.

War eine schöne Veranstaltung. Danke an den AMC Lohne, uns hat es gefallen. Gerne hätte ich mit dem ein oder anderen noch etwas mehr geplaudert. Falls jemand zu kurz gekommen ist, sorry.

03.04.2019 - XXVIII. ADAC Rallye Buten un' Binnen

Ein paar Zeilen zu unserem Auftritt bei der XXVIII. ADAC Rallye "Buten un' Binnen" am 30.03.2019: Es sollte für uns der erste Rallyestart in diesem Jahr sein. Im Vorfeld war recht viel am Renault Clio zu tun. Ich hatte ein neues Fahrwerk eingebaut, neue Spurstangen installiert, die Schaltung überarbeitet sowie allgemein viele Servicearbeiten durchgeführt. Auch sollte der Clio nun erstmals auf 16 Zoll-Rädern mit zwar alten, aber dennoch guten internationalen und fürs harte IVG-Gelände recht hohen Reifen rollen. Bei einer kurzen Probefahrt flog mir vorab noch die Motorhaube hoch, da ich vergessen hatte, die Schnellverschlüsse zu schließen. So gab es noch eine nagelneue, nun blaue Motorhaube sowie auch eine piekfeine neue Windschutzscheibe.

Weder Fahrwerk, Reifen, noch Schaltung konnte ich dann vor dem Rallyestart allerdings zügig testen. In den Tagen vor dem Start hatte ich mir einen Magen-Darm-Infekt eingefangen. Auf jeden Fall war wir dermaßen übel, als hätte ich eine komplette Schwarzwälder Kirschtorte mit Senf und Rollmöpsen drin verschluckt. Kurz: Es ging mir nicht gut.

Pünktlich zum Start war ich aber wieder halbwegs fit. So konnten Felix und ich am Freitagnachmittag den Wagen zum Rallyezentrum bringen und soweit alles für den Start am Samstag vorbereiten. Unsere Rallye selbst war dann leider recht kurz. WP1 diente noch dazu, um sich ans umgebaute Auto zu gewöhnen. Einmal mussten wir rechts ran, um einen BMW M3 vorbeizulassen, der einige Minuten vor uns gestartet war und wegen technischen Problemen zwischendurch stoppen musste. Das kostete etwas Zeit, ansonsten war alles okay, ich war zufrieden.

W2 lief dann auf dem IVG-Gelände. Der Aufschrieb war gut und wir kamen schnell in einen guten Rhythmus. Naja, bis dann nach etwa 3/4 der 15 km-WP der Motor zu klappern anfing. Um andere Teilnehmer im engen Geläuf nicht allzu sehr zu behindern, wollten wir zu einer passenden Stelle weiterrollen, von wo aus der Wagen leicht abgeschleppt werden konnte. Das schafften wir allerdings nicht ganz. Ein Pleuel riss ab und schaute nun neugierig aus dem Kurbelgehäuse. Da helfen kein Kabelbinder und auch keine Spucke, der Motorblock ist hin. Glück im Unglück allerdings: Man sorgte schnell für eine Bergung, der nette Sulinger Fahrerkollege Jens Barmbold zog uns raus und brachte Felix ins Rallyezentrum. Olaf Jordan samt Anhang schob die Fuhre dann noch mit auf den Trailer. Danke Jungs, super nett von euch.

Irgendwann werde ich den Wagen wieder reparieren. Erstmal muss ich aber ein bisschen relaxen. Allerdings lässt es mir keine Ruhe, den Wagen kaputt in der Garage stehen zu sehen … .

05.02.2019 - Slalom-News

Nachdem die Norddeutschen Ergänzungen zum Clubsport-Slalom-Reglement geändert wurden, haben wir uns entschlossen, den bekannten Fiesta XR2 in den Ruhestand zu schicken und 2019 ein anderes Auto einzusetzen. Wir hätten ein wenig investieren müssen, wollten aber nicht mehr Geld in den 33 Jahre alten Ford stecken, der uns aber stets treue Dienste geleistet hat.

In der kommenden Saison treten wir daher mit einem Renault an, genau genommen mit dem Clio RS "Ragnotti". Das Homologationsmodell mit dem Namen des langjährigen Renault-Werksfahrers und Rallye Monte Carlo-Gewinners Jean Ragnotti (Bild unten) ist etwas stärker und leichter als unser Rallye-Clio, er wird hoffentlich viel Spaß bereiten. Felix wird damit um Meisterschaften kämpfen, ich werde nur sporadisch das Lenkrad des neuen Slalom-Sportlers drehen.

02.12.2018 - Ergänzend ...

Automobil-Rallye-Meisterschaft ADAC Weser-Ems: Platz 10 für Felix und mich

In der letzten Zeit war ich viel krank, völlig untätig war ich dennoch nicht. Die neuen Clio Federn und Dämpfer habe ich hinten mittlerweile verbaut, bei der Gelegenheit auch die hinteren Bremsklötze gegen neue Ferodos gewechselt.

Da die Schaltung des Clio nach wie vor nicht gut ist, habe ich mir in England nun eine deutlich spielfreiere Version besorgt und in den serienmässigen Sockel eingesetzt. Die cremefarbene Aufnahme ist zwar etwas "unerotisch", nach einer Reinigungskur mit Bremsen- und Haushaltsreiniger samt Spülbürste sieht das Teil zumindest halbwegs sauber aus. Die Firma SMW dreht mir noch einen verlängerten Schalthebel. Ich hoffe, dass die Gangwechsel 2019 dann besser werden.

11.11.2018 - Meisterschafts-Endstände

Noch sind nicht alle Meisterschaften abgeschlossen oder ausgewertet, aber man kann schon mal sagen, dass es aus unserer Sicht eine recht erfolgreiche Saison 2018 war. So konnte Felix zwei Slalom-Titel gewinnen.

Nordwestdeutscher Clubsport-Slalom-Cup, Klasse 3b: Felix - Platz 1

ADAC Weser-Ems - Clubsport-Slalom-Pokal, Gruppe 3: Felix - Platz 1

Niedersächsische Clubsport-Slalom-Meisterschaft: Felix - Platz 8

Niedersächsische Rallyemeisterschaft: Michael - Platz 19 (sporadische Starts)

Niedersächsische Rallyemeisterschaft: Felix - Platz 19

Und das gibt es Neues: Von H&R kam ein neues Fahrwerk für den Clio. Danke dafür, super Service! Von Manni und Maxi Kolbeck gab es gestern einen Satz OZ-Räder, gleichfalls für den Renault. Super Sache, 1000x Danke!

18.09.2018 - 37. ADAC "die thiel gruppe" Reckenberg-Rallye

Guter Rallye-Saisonabschluss

Nachdem wir im vergangenen Jahr bei unserem ersten Start in Rheda-Wiedenbrück nahe Gütersloh wegen eines Motorschadens keine zwei Kilometer weit kamen, wollten wir dieses Mal unbedingt das Ziel sehen. Da Felix und ich am Freitag vor der Veranstaltung eh frei hatten, reisten wir bereits am Vortag nachmittags an, luden den Wagen ab und erledigten Papier- und Technische Abnahme. Anschließend ging es wieder zurück nach Hause.

Nach dem Besichtigen der drei Wertungsprüfungen, die allesamt zweimal gestartet wurden, ging es für uns am Samstag um ganz genau 12:03 Uhr auf die Reise. Auf WP1 erreichten wir gleich unter 47 gestarteten Teams die 28. Gesamtzeit, hatten dabei allerdings so manche Aha-Erlebnisse zu überstehen. Anschließend versprach ich Co Felix, es etwas ruhiger angehen zu lassen. Ohne weitere besondere Vorkommnisse erreichten wir gegen 17:30 Uhr dann auf Gesamtrang 22 das Ziel. In der Klasse F05 belegten wir unter 15 teilnehmenden Teams Platz 9. Damit bin ich zufrieden, der technische Level der vor uns platzierten Fahrzeuge ist zweifellos höher. Wobei wir in der CTC17 diesmal mit Platz 2 unter 6 Crews durchaus hätten glänzen können. Hier war lediglich ein Citroën C2 Super 1600 besser.

So reisten wir am Abend zufrieden wieder zurück nach Hause, hat alles besser geklappt als gedacht.

Schönen Dank an den Veranstalter, an alle Helfer und natürlich auch an Felix. Und Danke auch an alle, die uns die Daumen gedrückt oder uns mit Bildern und Videomaterial versorgt haben.

Rallyemäßig war es das wohl schon für dieses Jahr; das war das Programm, was wir uns vor Saisonbeginn vorgenommen hatten. Beim Slalom wird man uns noch antreffen, vielleicht dort nicht nur mit Felix am Lenkrad.

10.08.2018 - Zwischenstand

Die Saison ist bereits weit fortgeschritten, so sieht es in den Meisterschaftsständen für uns aktuell aus:

Nordwestdeutscher Clubsport-Slalom-Cup, Klasse 3b: Felix - Platz 1

ADAC Weser-Ems - Clubsport-Slalom-Pokal, Gruppe 3: Felix - Platz 1

Niedersächsische Clubsport-Slalom-Meisterschaft: Felix - Platz 7

Rallye-Cup-Nord (Fahrerwertung): Michael - Platz 14

Rallye-Cup-Nord (Beifahrerwertung): Felix - Platz 13

Niedersächsische Rallyemeisterschaft: Michael - Platz 16

Niedersächsische Rallyemeisterschaft: Felix - Platz 16

Automobil-Rallye-Meisterschaft ADAC Weser-Ems: kein Zwischenstand

In den Rallye-Meisterschaften sind wir nur sporadisch am Start.

Ein schönes Video von unserem Einsatz in Bremerhaven findet man übrigens auf Facebook ( hier der Link).

02.08.2018 - FISCHEREIHAFEN Rallye-Sprint Bremerhaven

Doppelveranstaltung des Ritterhuder AC sowie des SC Bremerhaven vom 29. Juli

Mit ein paar Tagen Verspätung nun ein kurzer Bericht. Tja, was soll ich schreiben? Wir lagen in diesem Jahr jedes Mal mit der Wahl, in der CTC zu starten, falsch. Das sollte nun anders werden. Von daher wurde diesmal in der Gruppe F bis 2.000 ccm genannt.

Ergebnis: Zweimal Platz 5 von 7 - in der CTC hätte es zu den Plätzen 2 von 4 Teams vormittags und 2 von 3 nachmittags und ordentlich Meisterschaftspunkten gereicht ... .

Im Gesamtklassement waren das die Ränge 23 bei 35 gestarteten Teams vormittags und 21 von 30 nachmittags.

Das sind natürlich keine Ergebnisse, bei denen ich hocherfreut die nächsten drei Monate mit einem stolzen Grinsen im Gesicht in den Spiegel schaue. Ich hatte mir mehr erhofft. Der Clio lief an und für sich problemlos und Felix als Co machte seinen Job wie immer gut. Die vorderen Reifen waren zwar bereits nach wenigen Runden in der Früh tot, das Fahrwerk ist für Bremerhaven zu weich, Motor und Getriebe sind Serie. Man darf also nicht zu viel erwarten. Dennoch muss ich zugeben, ich war nicht konstant schnell. Einige Passagen waren sicher super, es gab aber auch Rollphasen, in denen man deutlich aggressiver hätte fahren können. Das summiert sich halt.

Was mich ärgert: Es gab am Nachmittag einen unschönen Unfall. Einige Teams mussten deshalb verlangsamen, auch wir. Macht man gerne und zum Glück gab es keine nennenswerten Verletzungen. Die beteiligten Teams bekamen hinterher Zeitgutschriften. Naja, eine Clio-Mannschaft aus Lohne aber nicht. Gleiches Recht für alle, oder?

Schön fand ich es wieder, viele Rallye-Freunde wiedergesehen zu haben. Wie beim Clubslalom sind dort super Leute dabei. Klasse! Danke noch an Felix!

26.06.2018 - 12. Hammeslalom & 17. Küstenslalom des Ritterhuder AC

Nach zwei Jahren Pause fand in Osterholz-Scharmbeck nun wieder ein Slalom-Doppel statt. Die neue Strecke auf dem "Sachsenring", einem Strassenzug im Industriegebiet, war fahrerisch anspruchsvoll. In der Klasse 3b waren lediglich Felix und ich am Start. Ich hatte den Fiesta übrigens seit fast einem Jahr nicht mehr bewegt. Spaß hat es aber trotz des schlechten Wetters gemacht. Felix belegte zweimal Platz 1, ich durfte mich dahinter einordnen.

Vielen Dank an den Veranstalter und an alle Helfer. Wir kommen gerne wieder.

05.06.2018 - 11. ADAC Rallye Grönegau des AC Melle

Tolle Rallye mit großem Teilnehmerfeld

Mit einem sehr gut funktionierenden neuen Seriengetriebe, aber einer noch zu verbessernden hakeligen Schaltung ging es letztes Wochenende zur Rallye Grönegau. Hier war ich vorab zweimal gestartet - 2008 bei der Erstausgabe als Rallyesprint im BMW 318 iS mit Björn Riesmeyer an meiner Seite sowie 2011 im Ford Fiesta ST zusammen mit Felix.

Es waren sechs anspruchsvolle WPs, verteilt auf zwei Schleifen, zu fahren. Wir hatten die Startnummer 80. In der ersten Schleife war ich etwas zu vorsichtig, da bereits auf WP1 hinter einigen blinden Ecken irre viel Dreck vom Cutten der früher gestarteten Autos lag. Dennoch waren wir in der Pause gar nicht mal so schlecht platziert. Mehr geht immer und entsprechend motiviert ging es dann in die zweite Schleife. Hier konnten wir uns mit etwas mehr Einsatz im Gesamtklassement noch um sieben Positionen verbessern. Nach sechs Wertungsprüfungen mit nur einem kleinen Ausrutscher neben die Strecke erreichten wir unter 89 Teams Platz 53. Das geht mit Serienmotor, Seriengetriebe und Serienbremse sicher in Ordnung, dennoch war ich nicht wirklich happy mit meiner Leistung. Wir hätten anstelle der CTC, in der es am Veranstaltungstag eine Klassenzusammenlegung gab, in der bärenstark besetzten Klasse F8 für verbesserte Fahrzeuge bis 2.000 ccm starten sollen. Unser Speed hätte dort für Platz 12 unter dann 27 Teams gereicht, was eine gute Punkteausbeute in den Meisterschaften bedeutet hätte. Meine falsche Entscheidung sorgte für Frust.

Ansonsten ist zu bemerken, dass der Clio - von der ausgeschlagenen Schaltung mal abgesehen - absolut problemlos lief. Danke an Copilot Felix, an den Veranstalter und alle freundlichen Helfer. War eine tolle Rallye!

20.05.2018 - Renault Clio wieder startklar

Zwei Wochen lang blieb das Auto einfach nur stehen, da ich mich um etliche andere Dinge zu kümmern hatte. Erst dann hab ich das Getriebe ausgebaut. Mittlerweile geht das recht schnell, man lernt dazu.

Am Getriebe hatte während der Rallye Buten un´ Binnen die Achsübersetzung den Geist aufgegeben. Am Triebling fehlten nach dem Öffnen des Getriebes die meisten Zähne und auch das Tellerrad wirkte sehr mitgenommen. Beides wurde vor dem Kauf in Belgien neu eingebaut. Leider wie so vieles am Auto in sehr mieser Pfusch-Qualität. Das Material war einfach zu weich.

In Frankreich konnte ich eine neue kurze Achsübersetzung kaufen. Vom defekten Getriebe konnte noch das Diff genommen werden, von meinem leider ziemlich verschlissenen Ersatzgetriebe das Gehäuse. Mit den Zutaten eines weiteren JC5-Seriengetriebes entstand bei der Firma Jürries Getriebetechnik in Wilsum nahe der niederländischen Grenze das neue Getriebe für den Zweiliter-Clio. In den letzten Tagen habe ich nun alles wieder verbaut. Danke an die Firma Jürries!

22.04.2018 - 23. NAC Bremen Clubsportslalom

Schnellste Einzelzeit, Klassensieg und Gesamtsieg für Felix beim 23. NAC Bremen Clubsport-Slalom im von Stefan Prochnow freundlicherweise zur Verfügung gestellten VW Scirocco.

Am Veranstaltungstag hatte Felix das Auto lediglich ein paar hundert Meter im Schleichtempo durchs Fahrerlager bewegt, vorher nie im Auto gesessen. Die Tagesbestzeit konnte dann bereits im ersten Wertungslauf der Vormittagsveranstaltung erzielt werden.

Danke an Stefan für die Bereitstellung seiner Rakete.

16.04.2018 - XXVII. ADAC Rallye Buten un' Binnen & 3. ADAC Aller-Weser-Rallye

Murphys Gesetz: "Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen."

Na da hatte der gute alte Murphy seinerzeit aber auch den richtigen Riecher … . Für uns lief die Doppelveranstaltung am vergangenen Wochenende leider sehr unglücklich. Aber der Reihe nach.

In den Tagen vor der Veranstaltung bin ich früher zur Arbeit gefahren und auch länger geblieben, damit ich am Freitag schon mittags gehen konnte. Denn Felix und ich wollten bereits am Freitag in Ruhe zur Papierabnahme, die Prüfungen auf dem IVG-Gelände abfahren und auch die Technische Abnahme erledigen. Echte Profis machen das so … . Soweit zur Theorie. Wie vom Veranstalter angeregt, stellte ich den Trailer nach dem Abladen des Renault Clio auf der durch Schietwetter durchtränkten Wiese am Automuseum Asendorf ab. Der Passat kam an seine Grenzen, aber er buddelte sich nicht fest. Es folgte etwas Warten auf Felix, der direkt von der Arbeit nach Asendorf fahren wollte. "Ah, da ist er ja, nu aber los." Kaum zu Ende gedacht, passierte folgendes: Wir wollten vom Gelände fahren, als ein anderer Teilnehmer mit einem Wohnmobilgespann durch die schmale Einfahrt fuhr. Direkt neben der Einfahrt war eine hohe Kante zur Wiese, über die der Fahrer mit dem schweren Gespann ungeschickterweise unbedingt fahren musste. Es kam was kommen musste: Der Apparat steckte fest und blockierte die Ausfahrt. "Juhuu!" Da half kein gemeinschaftliches Schieben, kein Zerren, der Wohnwagen ließ sich nicht mehr bewegen. Die Bitte, den Ascona doch vom Trailer zu fahren und diesen dann zur Seite zu stellen, damit die Ausfahrt für andere frei wird, blieb unerhört. Eine gute Stunde durften wir und andere Teilnehmer dann ausharren, bis dank der Hilfe eines Treckers das Wohnmobil freigezogen wurde. Uns fehlte nun die Zeit, um 2x die Prüfungen abzufahren. Also heute nur 1x. Schönen Dank!

Die Papierabnahme klappte dann ganz zügig, alles war vorbildlich. Anschließend ging es auf das berühmt berüchtigte IVG-Gelände. Da es sehr stark regnete, waren die Bedingungen schlecht bis miserabel. Nicht nur für uns, sondern besonders für die freundlichen Helfer draußen. Wir konnten dennoch konzentriert einen guten Aufschrieb auf dem faszinierenden Areal mit beeindruckenden WPs erstellen. Bei der Technischen Abnahme lief gleichfalls alles gut, keine Probleme. Außer dass ich versehentlich dem netten TK die Fahrertür vors Bein schlug und er danach humpelte … . Ich ganz vorsichtig: "Aber wir sind trotzdem Freunde?"

In der Nacht vor dem Start war dann Wasser durch eine wohl (nicht von mir) schlecht eingebaute Windschutzscheibe in die Zentralelektrik gelaufen. Dadurch zickte praktisch die komplette Elektrik. Zwischendurch ging auf den WPs alles Mögliche von selbst an. Scheibenwischer, Warnblinkanlage, dann begann das Auto zu piepen ... . Das nervte schon ziemlich. Und was gleich auffiel: Unser Clio ist für einige "schlechte" Wegabschnitte auf dem IVG-Gelände zu tief, obwohl ich ihn über den Winter an der Vorderachse 12 mm höher gelegt hatte. So sind wir teilweise im Schritttempo gefahren, mit unserem Fiesta ST hätten wir schnell drüber fahren können. In Kombination mit unseren bereits ziemlich runter gefahrenen mittelharten Semislicks und der nassen Fahrbahn, waren die Zeiten dann auch nicht wirklich gut. Felix sprach von "stumpfen Waffen". Auf WP 4 - der Aussenprüfung - gab es neben einem Dreher durch falsche Bedienung der Handbremse noch einen Highspeedabflug beim Anbremsen einer Kurve vom 5. Gang aus in eine R2. Eieiei war das heikel, beinahe wären wir in eine fette Eiche gekracht. Das war richtig knapp. Unter 45 gestarteten Teams belegten wir Platz 36. Könnte besser … .

Gegen Ende der Veranstaltung fiel mir bereits auf, dass das Getriebe minimal lauter wurde. So, als sei ein Lager nicht ganz in Ordnung. In der Pause überlegten wir, nicht mehr zur zweiten Rallye anzutreten. Naja, wir taten es dann doch. In WP1 - dem Zuschauerrundkurs - gelang uns mit vollem Einsatz noch nach unseren Aufzeichnungen die 13. Gesamtzeit unter nun 37 Teilnehmern. Das Getriebe war auch nicht wesentlich lauter geworden und ließ sich super schalten. Also weiter. Etwa einen Kilometer vor WP-Ende machte dann das Getriebe auf der zweiten Prüfung die Grätsche. Die Schaltbox scheint komplett hinüber, alles ist nun blockiert. Ach hätte das olle Ding wenigstens noch 1000 Meter gehalten. Die Zeit wäre definitiv gut gewesen, wir waren gut in Tritt, Felix als Beifahrer perfekt, der Werksvertrag winkte. Aber nun … .

Und wie nun den störrischen Renault vom IVG-Gelände holen? Abschleppen ging ja nicht, alles blockiert. Zwei nette Streckenposten brachten uns zurück nach Asendorf, wo getrennt der Passat und unser Kipper standen. Der Trailer-Parkplatz war noch immer durchnässt, also ohne Passat da drauf und zu zweit das Teil gezogen. Die Fahrerschuhe zeigten auf dem nassen Gras wenig Grip. Also hab ich mich im Grünen erstmal vor Zeugen sauber abgerollt. Jetzt schnell noch den Hänger gegen die Heckschürze des Passat gekracht, damit diese auch Macken bekommt. Danke, Murphy! Felix lenkte dann in Windeseile das Gespann zum IVG-Gelände, auf dem wir uns zu allem Übel erstmal verfahren haben. Irgendwann haben wir den Clio doch wiedergefunden, zum Glück war der noch nicht ausgeschlachtet worden. Wie nun das Gerät ohne Seilwinde auf den Trailer bekommen? Genau, Maschine angeschmissen, Felix von hinten geschoben wie Bud Spencer in Bestform. Gewürge, Gejaule, Krach - und das Auto war drauf. Dem kleinen Franzosen wurde dabei so übel, dass er das komplette Getriebeöl auf den Asphalt erbrach. Zum Glück kam gleich Hartmut Falldorf mit reichlich Bindemittel vorbei, der diese Situation rettete. Danke, Retter in der Not!

Zuhause angekommen meinte Felix: "Eigentlich war es ein schöner Tag." Jau, wenn die eine oder andere Kleinigkeit nicht gewesen wäre, hätte er sogar noch einen Tick besser sein können.

Wenn ich mal Zeit hab, werde ich alles reparieren. Vorher warten noch Haus, Garten, die Einkommenssteuererklärung und weitere Baustellen auf mich.

Danke an den Veranstalter, die Helfer und an Daueroptimist Felix. Und Danke auch für die vielen netten Gespräche vor Ort.

10.04.2018 - 35. ADAC Stormarn Rallye 2018 des MSC Trittau

Schöne Rallye bei Sommerwetter

Wie im Vorjahr ein paar Eindrücke von der Rallye 35 vom vergangenen Samstag.

Gegen 05:30 Uhr machten sich Felix und ich am Samstag auf den Weg in Richtung Hamburg. Ein paar Kilometer weiter sollte die Stormarn-Rallye gestartet werden. Wir kamen kurz nach acht an. Schnell den Renault Clio abgeladen, einen Trailer-Parkplatz gesucht, im Laufschritt zur Papierabnahme, was alles recht gut klappte. Anschließend wurden die Wertungsprüfungen abgefahren, die gleichen übrigens wie 2017. Es folgte die für uns problemlose Technische Abnahme, gegen 13:00 Uhr wurde dann die Rallye mit sieben Wertungsprüfungen gestartet.

In WP1 kam ich praktisch gar nicht zurecht. Ich hatte weder die Strecke im Kopf, noch konnte ich ernsthaft Felix' Ansagen folgen. Ich musste mich zudem erst wieder auf den auch in Sachen Fahrwerk / Handling leicht umgebauten und bisher nicht getesteten Wagen einstellen. Die Zeit war so natürlich nicht gut und ich war voller Selbstzweifel. Es folgten ein paar aufmunternde Worte von Copilot Felix.

Ab WP2 lief dann alles wie am Schnürchen. Die Zeiten stimmten, ich fühlte mich wohl im Auto, bin aber dennoch nicht auf Biegen und Brechen gefahren. Am Ende belegten Felix und ich unter 34 teilnehmenden Teams einen für uns starken 15. Platz. Mit einem völlig unangetasteten Serienmotor und nur mäßigen Streckenkenntnissen wohlgemerkt. Wir sind in der Gruppe CTC gestartet, wegen einer Klassenzusammenlegung gemeinsam mit dem späteren Gesamtsieger Andreas Dahms im Porsche 911 und dem früheren Deutschen Vizemeister Rolf Petersen im Mitsubishi Lancer Evo. Im Ziel waren wir auf Platz 2 platziert, Petersen hatte zwischenzeitlich mit technischen Problemen am schnellen Turbo-Allradler zu kämpfen. In der F8 hätte unsere Fahrzeit übrigens zu Platz 6 unter dann 13 Teilnehmern gereicht. Der von mir komplett in Eigenregie vorbereitete Renault lief problemlos, wir sind also zufrieden.

Schönen Dank an den Veranstalter und alle Helfer und natürlich auch an Felix.

03.04.2018 - 22. und 23. ADAC Clubsportslalom des AMC Lohne

Endlich mal wieder ein Klassensieg.

Tja, das war es schon wieder mit dem Saisonstart. Für mich war es die erste Ausfahrt des Clio mit "neuem" Motor, überarbeitetem Fahrwerk mit 12 mm mehr Höhe an der Vorderachse, neuen Bremsscheiben und vielen weiteren kleineren Änderungen am kleinen Franzosen. Aus gesundheitlichen Gründen war ich vorher leider nicht dazu gekommen, den Renault mal richtig probezufahren. Am Motor musste noch ein kleines Wasserleck behoben werden, erst am Karfreitag hab ich den bis dato aufgebockten Wagen wieder auf die Räder gestellt. Der Osterslalom sollte als Test für die Stormarn-Rallye am kommenden Samstag genutzt werden.

Bei der Vormittagsveranstaltung tat ich mich noch etwas schwer, es fehlte eindeutig die Routine. So blieb nur Platz 3 unter drei Teilnehmern der Klasse 2c. Wobei der Sieger Johannes Pille den VW Polo G40 wirklich ausgezeichnet um den Parcours zirkelte.

Nachmittags konnte ich dann die Klasse mit knappen 16/100 Sekunden Vorsprung gewinnen. Tat gut!

Felix trat wieder mit dem Fiesta XR2 in der Klasse 3b an. Mit Pylonenfehler belegte er vormittags Platz 4 unter acht Startern, nachmittags Platz 3 bei sieben Teilnehmern. Wobei er im Gesamtklassement nachmittags mit Platz 6 unter 33 Slalomfahrern glänzte. Am Fiesta hatte ich kürzlich lediglich einen Riss im Chassis hinten beseitigt, am Karfreitag bekam der Wagen mit Unterstützung von Felix dann noch neues Motoröl und frische Vorderreifen spendiert. Für die Flugplatzkurse planen wir, auf breitere Reifen zu wechseln.

Hat Spaß gemacht, Danke an den AMC Lohne!

09.03.2018 - Kurze Info

Der Renault Clio ist nun endlich startbereit. Mit zahlreichen Änderungen und vielen Neuteilen wartet er auf den ersten Einsatz 2018.

Danke für die Unterstützung an die Firma SMW - Smyrek Maschinen und Werkzeugbau in Holdorf sowie auch an Christian Rziczny von CRZ Raceparts.

23.01.2018 - Saisonplanung

Ein paar Infos zu uns

Eines vorweg: Es gibt uns noch und wir werden 2018 sowohl bei Rallyes als auch bei Slalomveranstaltungen zu treffen sein.

Aus zeitlichen Gründen werden wir uns in diesem Jahr im Rallyebereich aktiv auf R35-Veranstaltungen beschränken. Geplant sind Starts bei folgenden Veranstaltungen:

07.04.18 - ADAC Stormarn Rallye
14.04.18 - XXV. ADAC-Rallye "Buten un' Binnen"
14.04.18 - Aller-Weser Rallye
02.06.18 - Rallye Grönegau
29.07.18 - ADAC Fischereihafen Rallye-Sprint (Ritterhuder AC)
29.07.18 - ADAC Fischereihafen Rallye-Sprint (SC BHV)
15.09.18 - ADAC Reckenberg-Rallye

Falls das mit diesem Programm von Eintagesveranstaltungen klappt, wäre ich zufrieden.



Felix möchte den kompletten Nordwestdeutschen Clubsport-Slalom-Cup fahren. Ich werde dabei voraussichtlich hier mit am Lenkrad drehen:

02.04.18 - 22. Motorpark-Slalom
02.04.18 - 23. Motorpark-Slalom
24.06.18 - 17. Küstenslalom
24.06.18 - 12. Hammeslalom
14.10.18 - ADAC Automobilslalom AMC Hoyel
14.10.18 - ADAC Grönegau Slalom AC Melle

Das sind allesamt Strecken, bei denen ich mich auch ohne Co nicht verfahren sollte … .

Dazu werden wir als Zuschauer bei Rallyes im In- und Ausland dabei sein. Am kommenden Donnerstag geht es los mit der Rallye Monte Carlo, ein weiteres Highlight wird die Rallye Deutschland im August sein.

Zu den Autos: Der Clio ist kein schlechtes Auto. Allerdings wurden etliche Dinge eher unprofessionell montiert. Ich bin noch immer dabei, alles in Ordnung zu bringen. Ein paar Dinge zum Haare raufen waren aber auf jeden Fall dabei. Ich hoffe, dass ich den Wagen gewohnt zuverlässig bekomme.

Auch der Slalom-Fiesta muss noch ein wenig revidiert werden. Aber alles eins nach dem anderen.

06.11.2017 - News

Leider kein Start bei der Rallye Köln-Ahrweiler

Vor gut drei Wochen meinte ein Freund zu mir: "Warum fahrt ihr eigentlich nicht die RKA?" "Geht nicht, Auto passt vom Baujahr nicht." Danach hab ich mir die aktuelle Ausschreibung zum Herbst-Klassiker angeschaut. Geht 2017 doch! Also sofort genannt, Zahnriemen, Wasserpumpe, Keilrippenriemen, Spannrolle etc. für den mittlerweile georderten Zweiliter 16V-Ersatzmotor bestellt und umgebaut. Dann in der heimischen Garage mit Unterstützung von Felix die Antriebseinheit gewechselt.

Als alles installiert war, sprang der neue Motor nicht an. Es folgten zwei nervige Tage Fehlersuche nach Feierabend. Ich hab alles Mögliche gecheckt, letztendlich brachte ein Austausch des OT-Gebers und eine neue Zündspule den Erfolg: Der frisch installierte Motor sprang an.

Dass ich dennoch unsere Nennung zurückziehen musste, liegt an einer bei der ersten Probefahrt am vergangenen Samstag festgestellten Leerlaufdrehzahl von 4500 1/min sowie ein dann noch entdecktes Ölleck. Das bekommt man schon hin, aber mir läuft einfach die Zeit weg. Leider bekommt man die Renault Clio-Teile nicht von heute auf morgen und ansonsten ist eine solche Rallye ja auch noch vorzubereiten. Klar sind wir enttäuscht, aber letztendlich hätte man eher mit der Arbeit beginnen müssen. Wir hoffen aufs nächste Jahr.

17.09.2017 - 36. ADAC Reckenberg-Rallye

Wenn man die Seuche hat, hat man die Seuche ... .

In letzter Zeit läuft nicht alles so rund, wie ich´s gerne hätte. Da sollte ein Rallye-Start ein bißchen Spaß und Freude bringen. Die ADAC Reckenberg-Rallye im Bereich Rheda-Wiedenbrück passte zeitlich ganz gut und so meldeten wir uns dort an.

Seit dem Start in Bremerhaven hatte ich eine Menge am Clio gearbeitet. Die Schaltprobleme sind nun behoben. Das Hauptproblem war ein - nicht von mir - zu nah am Schaltgestänge montierter Unterfahrschutz, der dafür sorgte, dass der erste Gang fast schon wie von Geisterhand immer wieder von selbst eingelegt wurde. Ein paar Adapter, von mir gezeichnet und von der Firma SMW in Holdorf freundlicherweise hergestellt, sorgten dann für die nötige Distanz zwischen den Bauteilen. Danke dafür und Danke auch an Alex für das Biegen der Aluplatte! Nach dem Justieren des Gestänges und dem Anbringen einer Zugfeder zur Dämpfung des doch recht wackligen Gestänges war das Schaltproblem letztendlich gelöst.

Die Auspuffbefestigung hab ich dann noch geändert, eine neue Gegensprechanlage verbaut, die Radhausschalen geändert und und und ... . Ach ja, das notwendige TÜV-Gutachten für die Ausnahmegenehmigung zum Vervollständigen des KFP habe ich mittlerweile auch erhalten.

Am gestrigen Samstag war dann bereits um 04:00 Uhr Aufstehen angesagt. Papier- und Technische Abnahme waren zu erledigen, die 2x drei Prüfungen waren abzufahren, der Start der Rallye war bereits gegen 11:30 Uhr.

Um es kurz zu machen. Nach etwa zwei Kilometern der ersten Wertungsprüfung bekam der Motor Aussetzer, es folgten metallische Geräusche und dann stand das Triebwerk still. Das war´s dann auch schon, Ausfall mit Motorschaden! Ich hab mir heute morgen ein erstes Bild machen können. Es müsste ein Ventil abgerissen sein und für ziemlichen Schaden im dritten Zylinder gesorgt haben. Die entsprechende Zündkerze sieht aus, als wäre sie von einer fetten Kanonenkugel getroffen worden und aus dem Ansaugrohr fielen Bruchstücke des Ventilsitzes. Boah, das hab ich gerade noch gebraucht. Instandsetzen werde ich die Fuhre ganz sicher, aber ansonsten weiß ich noch nicht, was ich mache. Wir werden sehen. Danke an Felix!

31.07.2017 - ADAC-SCB FISCHEREIHAFEN Rallye-Sprint Bremerhaven

Guter Einstand im Renault Clio

Nach etlichen Stunden der Vorbereitung des für mich neuen Renault Clio RS wollte ich den Wagen gerne einmal im Wettbewerb testen. Komplett fertig ist das Auto noch nicht, aber in Abstimmung mit Felix sollte die Vormittagsveranstaltung im Fischereihafen Bremerhaven als Probefahrt angegangen werden. Bei diesem Rallyesprint waren wir ja bereits mehrfach am Start, das letzte Mal im Jahr 2014.

Ich liebe den Rallyesport sehr, aber unsere Starts sind für mich im Vorfeld meist sehr anstrengend und kräftezehrend, es ist viel Arbeit, alles vorzubereiten. Und zudem läuft nicht immer alles nach Plan. Am Samstag vor dem Start musste ich feststellen, dass die erst kürzlich eingebaute und aus dem Fiesta übernommene Gegensprechanlage den Geist aufgegeben hatte. Okay, man hat ja den Streckenverlauf in Gedächtnis … . Gleichfalls am Samstag bauten die "lieben" Nachbarn 20 Meter von meinem Schlafzimmer entfernt ein großes Partyzelt auf. Die Feier fing dann als Straßenfest getarnt morgens an und endete pervers laut mit drei Feuerwerken - mitten in einer Wohnsiedlung (!) - spät in der Nacht. An Schlaf war nicht zu denken, um 04:30 Uhr war zudem Aufstehen angesagt. Entsprechend matt reisten wir an.

In Bremerhaven angekommen, war der Clio schnell vom Trailer abgeladen, die Papierabnahme verlief sehr flink, die Technische Abnahme zog sich aber ein bisschen in die Länge, auch weil Einzelne vordrängen mussten. Komisches Benehmen ... .

Der Parcours durfte dann vor dem Start zweimal abgefahren werden. Hier konnten wir den von mir anhand der Streckenskizze und früheren Aufzeichnungen erstellten Aufschrieb kontrollieren und leicht an die tatsächlichen Gegebenheiten anpassen. Ich mag die Strecke, das besondere Ambiente im Fischereihafen, Veranstalter und Helfer sind sehr nett. Schön war es, Rallye-Evergreen Hajo Rochlitz nach langer Zeit mal wiederzusehen und auch mit einigen anderen Kollegen zu schnacken.

Die erste von vier WPs wurde zunächst eher verhalten angegangen, in den Wochen vor dem Start hatte ich das Auto schließlich nur etwa 10 km bewegt. Als erster Richtwert konnte eine 18. Gesamtzeit unter 32 Teilnehmern notiert werden. Besser als gedacht.

Der Wagen gefiel mir im Wettbewerbstempo dann grundsätzlich schon, das Auto neigt aber noch zu sehr zum Untersteuern. Die unpräzise Schaltung brachte mich schier zum Verzweifeln. Ich hab mich mindestens 30x verschaltet. Meist beim Hochschalten vom ausgedrehten zweiten Gang in den ersten (Aua). Dass der Motor die Tortur überlebt hat, grenzt an ein Wunder. Und dass dennoch am Ende Platz 15 im Gesamtklassement zu Buche stand, hat man wohl einem gut gelaunten Rallyegott zu verdanken. Besser aussortiert sollte man mit dem Auto in Bremerhaven in die Top 10 fahren können.

Nun muss ich erstmal weiter basteln, revidieren und verbessern. Wann wir wieder kommen, weiß ich noch nicht. Ich bin im Moment etwas ausgebrannt.

Bis dann!

11.07.2017 - 3. und 4. Visselhöveder Slalom

Klassensieg für Felix

Am vergangenen Sonntag nahmen Felix und ich am Slalomdoppel der MSG Visselhövede teil. Der Parcours im Gewerbepark Lehnsheide war komplett neu und eher Slalom-unüblich. Uns hat die Strecke mit den unübersichtlichen Kurven gut gefallen. Felix sogar so sehr, dass er beim 3. Visselslalom trotz Pylonenfehler und drei Strafsekunden Platz 3 unter 6 Teilnehmern der Klasse 3b belegen konnte. Beim direkt folgenden 4. Visselslalom lief es für ihn sogar noch besser. Diesmal Platz 1 in der Klasse und Platz 3 im Gesamtklassement bei 37 Startern.

Auch ich griff ausnahmsweise nochmal ins Lenkrad des XR2. Im Gegensatz zu Felix konnte ich mir ohne Streckenbegehung und nur mit Blick auf den Lageplan den Parcours nicht so schnell merken. Im ersten Wertungslauf der Auftaktsveranstaltung musste ich sogar anhalten und zurücksetzen, um eine Gasse im Zielbereich nicht zu verpassen. Mit jedem Wertungslauf wurden meine Zeiten besser. Ein deutliches Zeichen, dass ich nicht richtig wusste, wo es lang geht. Normal sind meine Zeiten sonst sehr konstant. So blieben nur die Plätze 6 und 5, aber was soll´s.

06.07.2017 - Kurze Info zum neuen Auto

Nach gut acht Wochen pausenloser Arbeit am Renault Clio ist der Wagen noch immer nicht startklar, aber es wird. Der RS mit Gruppe N-Stand stammt aus Belgien, lief aber vorher in Frankreich. Das Auto sollte eigentlich rallyefertig sein, allerdings waren dann doch eine Menge Kleinigkeiten zu erledigen. Einige Dinge entsprachen ursprünglich noch nicht dem DMSB-Reglement, eine Hauptuntersuchung lag an, gleichfalls musste der Kraftfahrzeugpass (KFP) erstellt werden. Ich bin aber mit den Fortschritten zufrieden und mir macht die Arbeit am Auto in der Freizeit Spaß. Bald schon sollte alles okay sein.

22.04.2017 - 20. und 21. ADAC Clubsportslalom des AMC Lohne

Großer Spaß am Ostermontag. Felix mit Platz 3 unter 38 Startern.

Die Tage vor dem Start waren mal wieder ziemlich stressig. Thierry Neuville hatte den Rallye-Fiesta gekauft. Unser Auto hatte er in der Saison 2008 in Belgien gefahren, seitdem war der Ford in meinem Besitz. Am Donnerstag hatte ich Urlaub genommen, um einige Änderungen am Auto zurück zu bauen, der Ford sollte so original wie möglich übergeben werden. Es ging der komplette Tag dafür drauf. Freitags waren wir mit dem Aufbau unserer neuen Küche beschäftigt, am Samstag brachten wir den Fiesta ST zu Thierry nach Belgien, am Sonntagmorgen habe ich dann den XR2 für den Slalom vorbereitet. Puh … .

Zur Veranstaltung: Es waren sowohl morgens als auch am Nachmittag 38 Starter dabei, wir hatten uns für die Klasse 3b angemeldet. Hier waren es dann insgesamt sieben Starter.

Nach dem Probelauf am Vormittag hatte ich den Eindruck: "Heute geht was." Der Fiesta lief gut, wir belegten nach dem Probelauf die Ränge zwei und drei. Naja, tatsächlich war ich letztendlich nach Pylonenfehler auf Platz 7 platziert, während Felix mit Platz 2 in der Klasse und Platz 3 im Gesamt glänzte. Seine Fahrtzeiten hätten für einen deutlichen Sieg in der 3a gereicht. Bravo, Felix!

Die Nachmittagsveranstaltung lief ähnlich wie vormittags. Wieder Pylonenfehler und Platz 7 für mich. Felix wieder auf Platz 2 in der Klasse und Platz 4 im Gesamt. Im zweiten Wertungslauf gelang mir immerhin die 10. Gesamtzeit.

Frust hatte ich diesmal nicht, es hat am Ostermontag viel Spaß gemacht. Mir machte der olle XR2 viel Freude, wir hatten nette Gespräche. Danke an den AMC Lohne.

03.04.2017 - 34. ADAC Stormarn Rallye 2017 des MSC Trittau

Gelungener Saisonstart

Ein paar Eindrücke von der Rallye 35 vom vergangenen Samstag. Ich fand sie gut und straff organisiert. Okay, das Starterfeld war mit 28 Teams sicherlich etwas klein, aber die sehr freundliche Papierabnahme dauerte vielleicht drei Minuten, ähnlich war es bei der Technischen Abnahme.

Die eigentliche Rallye 35 (früher Rallye 200) wurde ergänzt durch Retro- und Klassikrallye, dazu wurde erstmals ein Rallyefestival durchgeführt, was für weitere interessante Autos auf den Wertungsprüfungen sorgte. "Hoher Besuch" war auch dabei. Neben Jochi Kleint samt früherem Beifahrer Gunter Wanger sah man noch Beifahrerlegende Christian Geistdörfer in Trittau. Als Publikumsmagnet waren vor Ort noch ein originalgetreuer Nachbau von Kleints Rothmans-Opel Ascona 400 von der Rallye Monte Carlo 1982, der mittlerweile fast schon berühmte Kleint R.S.-Capri sowie ein schöner Hundeknochen Escort Mk1 im Kleint-Look zu sehen. Der in den 80ern von Toyota Deutschland unterstützte Cord Mönchmeyer brachte eine schöne 70er Jahre-Corolla an den Start.

Zu uns: Bis auf den Rundkurs in WP7 sind Felix und ich alle Prüfungen vorher 2x abgefahren. Ich denke, sonst waren nur Dauerstarter dabei, diese werden wahrscheinlich nur 1x alles in Erinnerung gerufen haben. Zeitlich wurde es für uns etwas knapp, aber so kam wenigstens keine Langeweile auf.

Auf den ersten WPs war ich recht angespannt, etwas uncool würde ich sagen. Das kenne ich von mir eigentlich mittlerweile eher selten, dass ich vorher aufgeregt bin. In der ersten WP hätte es uns bereits nach wenigen hundert Metern in einer R2 vor vielen Zuschauern beinahe in den Graben getrieben. Die alten Reifen zeigten wenig Haftung, so sind wir stark untersteuernd Richtung Verderben gerutscht, das ging gerade nochmal gut. Danach folgte erstmal ein ziemliches Gestochere.

Ab WP4 war ich aber locker. Der Wagen lag nun besser, ich hatte mich auch wieder an die Raserei nach Aufschrieb gewöhnt. Dennoch waren Felix und ich der festen Meinung, ganz sicher Letzte im Gesamtklassement zu sein. Richtig überzeugend fanden wir uns nicht. Aber letztendlich waren unsere Zeiten ganz okay, deutlich besser als erwartet. So hätten wir mit einer 17. Gesamtzeit unter allen Teilnehmern in WP4 nie gerechnet. Unter 28 gestarteten Teams, von denen 27 das Ziel sahen, erreichten wir letztendlich den für uns sehr zufriedenstellenden 19. Gesamtplatz. In der Klasse CTC27 belegten wir bei drei Teilnehmern hinter Super 1600-Fahrer Jörg Kuckuck Platz 2. Das passte schon. Und der nur leicht verbesserte Ford Fiesta verrichtete gewohnt zuverlässig seinen Dienst. Wir sind sehr zufrieden. Danke noch an Felix.

19.03.2017 - Planänderung

Nachdem die Ausschreibung für die diesjährige Veranstaltung nun vorliegt, werden wir wahrscheinlich doch nicht an der Rallye Sulingen Anfang Mai teilnehmen. Ein Ersatz wurde bereits gefunden: Am 01. April wollen Felix und ich an der Stormarn-Rallye in und um Trittau bei Hamburg teilnehmen. Über die weiteren Veranstaltungen entscheiden wir kurzfristig.

11.03.2017 - Vorschau

3 Starts in der Deutschen Rallye Meisterschaft, dazu ausgewählte Slaloms für Felix

Eine kurze Vorschau. Wir planen, an folgenden Veranstaltungen teilzunehmen:

05.05. - 06.05. Rallye Sulingen

23.06. - 24.06. Rallye Stemweder Berg

08.09. - 09.09. Rallye Niedersachsen

Alle drei Veranstaltungen sind Wertungsläufe zur Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) sowie auch zum ADAC Rallye Masters, die Rallye Sulingen ist zudem Prädikatslauf zur FIA Benelux Rallye Trophy innerhalb der FIA European Rally Trophy.

Gefahren wird wie in den Vorjahren mit dem frisch revidierten Ford Fiesta ST - mit mir am Lenkrad und Felix als Co.

Felix plant zudem einige Slalomstarts im bewährten Fiesta XR2 innerhalb des NWD-Cups. Den Slalomsport werde ich 2017 nicht mehr ausüben, eventuell aber noch am Ostermontag an meiner Heimveranstaltung in Lohne teilnehmen. Mal sehen … .

10.03.2017 - Rückblick

In der Zwischenzeit haben wir einige schöne Events besucht. Im November waren wir wieder einmal bei der Rallye du Condroz in Belgien. Dort wurde wie immer Rallyesport vom Feinsten geboten.

Im Januar haben Felix und ich dann die Rallye Monte Carlo in den französischen Seealpen besucht. Für uns ein traumhaftes Erlebnis, den Stars der Rallye-WM in den neuen WRCs zuzuschauen. Mit Rallye-Legende Jean Ragnotti durfte ich mich dann beim Service in Gap noch fotografieren lassen, zusätzlich gab es ein Autogramm. Hat alles sehr viel Spaß gemacht.

Bei der Bremen Classic Motorshow im Februar konnte ich ein wenig mit Walter Röhrl-Co Christian Geistdörfer plaudern. Auch hier gab es ein schönes Autogramm sowie ein Erinnerungsfoto.

Wie man sieht: Auch in der Pause geht es nicht ohne Motorsport … .

10.12.2016 - Ein paar vorweihnachtliche Bilder

Hab vorhin am Rechner ein paar Bilder zum Rallye-Fiesta entdeckt, die vielleicht interessant sind. Sie zeigen das erste Leben mit Thierry Neuville am Lenkrad und den aktuellen Stand des Autos. Seien wir ehrlich: Thierry hat sich den Ford seinerzeit etwas stärker zur Brust genommen als unsereins. Dafür ist der ST mittlerweile unter meinen Händen fast schon zu schade zum Rallyefahren. Mehr in der Galerie.

26.09.2016 - 15. + 16. AC Verden Automobil-Clubsport-Slalom

Fiasko im Fiesta

Nach längerer Pause sollte am gestrigen Sonntag endlich mal wieder der treue Fiesta XR2 bei einem Slalom bewegt werden. Die Tage vor dem Start waren - wie zuletzt eigentlich immer - mehr als stressig. Für einen kurzen Check des Fords und zu einem Wechsel der vorderen Sportreifen war dann aber doch noch Zeit. Felix hatte sich für beide Veranstaltungen angemeldet, ich vorsichtigerweise zunächst mal nur für den Vormittag.

Es war schön, mal ein paar bekannte Gesichter wiederzusehen. Nach der Papier- und Technischen Abnahme ging es dann auch schon zum Probelauf. Der Fiesta musste im Bereich des Vorstarts allerdings erstmal angeschoben werden, er hatte sich wohl zu sehr ans faule Herumstehen gewöhnt. Danke für die Hilfe an die freundlichen Kollegen! Felix fuhr diesmal zuerst, dann war ich an der Reihe. Im Probelauf war ich ganz genau 1/100 Sekunde langsamer als der schnelle Felix. Das sorgte für eine Extraportion Motivation und einen zufriedenen Blick in den Rückspiegel: "Schneppe, du geiler Typ."

Naja, so toll war ich dann aber doch nicht. Im ersten Wertungslauf ließ ich nicht nur ein Tor aus, ich gurkte nach der Wende auch durch ein nicht für den Rückweg angedachtes anderes Tor. Auch der zweite Wertungslauf lief nicht besser. Ein Tor verpasst, umgedreht und dann doch durch und ein weiteres Tor ausgelassen. Machte dann mit reichlich Strafsekunden Platz 8 bei 10 Teilnehmern. Grrr … . Das war sicherlich meine mit Abstand schlechteste Leistung ever bei einer Motorsportveranstaltung. Ich konnte mich einfach nicht ausreichend konzentrieren. So macht es keinen Spaß, ich merke, meine gute Zeit ist im Slalomsport vorbei. Ich denke, ich werde nun Slalom-mäßig den Helm an den Nagel hängen und die erfolgreicheren Zeiten positiv in Erinnerung behalten.

(Zeichnung: Auto Bild)

Felix kam dagegen sehr gut zurecht. Mit den Plätzen 6 von 10 vormittags und 6 von 9 nachmittags fuhr er bessere Resultate in der Klasse 3a ein, als ich es aktuell für möglich gehalten hatte. Besonders nachmittags waren seine Zeiten sehr gut, auf Platz 2 fehlten in den Wertungsläufen zwei Sekunden. Ich bin mir sicher, das ist mit unserem Wagen mit schmalen 175er Semislicks im Vergleich zur ausschließlich Slick-bereiften Konkurrenz sehr gut. Im Gesamtklassement belegte er übrigens nachmittags unter 43 Teilnehmern Platz 13. Besonders zufrieden war Felix aber nicht, er will schon beim "Mensch-ärgere-dich-nicht" immer gewinnen. Wenn er möchte, kann er den XR2 auch 2017 fahren.

Zur Veranstaltung selbst: Ich kam mit der Strecke nicht zurecht, andere aber schon. Von daher wird der Parcours okay gewesen sein, auch wenn ich schon flüssigere und selbst erklärende Slalomwege gefahren bin.

Ich hoffe, für 2017 ein kleines Rallyeprogramm auf die Beine stellen zu können. Gerne würde ich mit Felix an meiner Seite mehrere Läufe zur Deutschen Rallye Meisterschaft fahren. Zuletzt hatte ich - anders als geplant - recht viel am Fiesta ST gearbeitet, die letzten drei Wochen jeden Tag einschließlich Samstag und Sonntag am Auto gewerkelt.

Wir werden sehen … .

08.08.2016 - Kurzes Lebenszeichen

Also, es gibt uns noch ... . Nach unseren letzten Starts im Mai ist es etwas ruhiger um uns geworden. Der Grund ist ganz simpel, wir haben im Moment kaum Zeit. Felix musste Klausuren schreiben, aktuell schreibt er an seiner Bachelorarbeit und bereitet sich auf die mündlichen Prüfungen vor.

Bei mir geht im Moment sehr viel Freizeit für Haus und Garten drauf. Dennoch war ich in Sachen Motorsport nicht untätig. Den Rallye-ST konnte ich nach unserem Start bei der Rallye Sulingen gründlich durchchecken. Die Bremsen sind frisch überholt, der Motor hat einen Ölwechsel bekommen, die durch die Schotterpassagen etwas angegriffenen hinteren Radhäuser sind neu lackiert, lediglich ein paar Kleinigkeiten sind noch zu erledigen. Ich denke, wir nehmen uns im kommenden Jahr nochmals eine Nat. A-Rallye vor. Internationale Trocken- und Regenreifen im wirklich guten Zustand habe ich bereits besorgen können. Danke an Matthias Rathkamp.

Für den schwer zu lenkenden Slalom-XR2 habe ich eine Opel-Servolenkung besorgt. Daran wage ich mich allerdings erst im Herbst / Winter. Die vorderen Radhäuser habe ich kürzlich optisch überarbeitet. Die sehen nun recht gut aus.

Ich denke, man sieht uns im Herbst noch am Lenkrad wieder. Am übernächsten Wochenende geht es aber erstmal zur Rallye Deutschland. Felix und ich freuen uns sehr darauf.

Ach ja, ich hatte kürzlich ein kleines Jubiläum zu "feiern". Vor 30 Jahren bin ich die erste Rallye gefahren. Wie die Zeit vergeht ... .

22.05.2016 - 04. MSC Bernd Rosemeyer Lingen - Slalom

Der AMC Diepholz veranstaltete heute zusammen mit dem Lingener Club ein neues Clubsport-Slalom-Doppel, also eine Veranstaltung vormittags sowie auch eine am Nachmittag. Das wollten wir unterstützen, daher nahmen Felix und ich an der zeitlich gut passenden Vormittagsveranstaltung teil. Nach dem technisch bedingten Ausfall in Visselhövede traten wir diesmal mit einer Übergangslösung in der meistens gut besetzten Klasse 3b an. Dort blieben Felix und ich heute aber unter uns, es waren hier keine anderen Wettbewerber vertreten.

Felix fuhr schnell und fehlerfrei auf Platz 1, mit einer geschmissenen Pylone und einem ausgelassenen Tor im ersten Wertungslauf belegte ich Platz 2. Im zweiten Wertungslauf bekam ich eine weitere 15 sec-Zeitstrafe für das Auslassen eines Tores aufgebrummt. Die Onboard-Aufnahme zeigte zuhause jedoch, dass ich fehlerfrei blieb. Dies nur zu meiner Ehrenrettung.

Ansonsten: Top Veranstaltung bei sehr warmen Temperaturen, super freundlicher Umgangston, gute Verpflegung, schnelle Auswertung, eine meiner Meinung nach sehr gute Strecke. Es hat Spaß gemacht!

12.05.2016 - Ergänzungen zur Rallye Sulingen

Ich profitiere noch immer von den Eindrücken, die ich während der Rallye sammeln konnte. War echt toll, die Samstagsprüfungen waren wirklich ok, wir hatten viel Spaß. Für mich war das ohne Übertreibung wie Urlaub.

Die Helfer, mit denen wir an den Zeitkontrollen zu tun hatten, waren alle nett, die Fahrer und Beifahrer in unserem Umfeld allesamt klasse. Wenn es nicht so viel Arbeit im Vorfeld wäre, würde ich am liebsten nächstes Wochenende wieder Rallye fahren. Und Danke noch für die zahlreichen Fotos!

Ein schönes Video zur Rallye findet man hier (bei 11:10 min sieht man auch uns):

09.05.2016 - 29. ADAC Rallye "Rund um die Sulinger Bärenklaue"

Erster Start in der Deutschen Rallye Meisterschaft

Na dann will ich mal von unseren Erlebnissen am vergangenen Wochenende berichten. Im Vorfeld wuchs mir die ganze Geschichte etwas über den Kopf, da ich eine Menge vorbereiten und auch noch einige Reparaturen am Fahrzeug erledigen musste. Hierfür stand allerdings kaum Zeit zur Verfügung, da bei uns zuhause stets eine Menge anliegt. Ich wohne ja mit den vier Kindern allein.

In den Tagen vor der Rallye wurde es dann ruhiger und so konnten Felix und ich am Donnerstagmittag zur Rallye Sulingen aufbrechen. Nach der Ankunft konnten wir unseren Serviceplatz "einrichten", also den mit Werkzeug und Reifen bepackten Passat abstellen und eine Plane auf dem Boden ausrichten. Anschließend ging es zur Papierabnahme, bei der es allerdings nur sehr schleppend voran ging. Anderthalb Stunden haben wir in der eigentlich ziemlich kurzen Schlange verbracht, das lief irgendwie nicht richtig rund. Neben dem bereits gezahlten Nenngeld von € 450,- mussten hier noch weitere € 30,- für das Benutzen von Mülltonne, WLAN und Strom gezahlt werden. Ok, das WLAN funktionierte nicht, den Strom brauchten wir nicht, aber eine Bananenschale hatten wir dann doch noch zu entsorgen … . . Gegen eine Kaution von € 100,- gab es dann noch einen Kabelsatz mit Antenne für das erstmals verwendete RallySafe-System zum Selbsteinbau. Ahnung hatten wir davon nicht, aber nach einer guten Stunde Fummelei war alles eingebaut und angeschlossen. Das war es dann auch schon für den Donnerstag.

Am Freitag waren wir dann bereits vor 07:00 Uhr wieder in Sulingen. Am Morgen sollten die Samstagsprüfungen jeweils zweimal abgefahren werden. Da die letzte Teilnahme an einer echten Rallye bereits drei Jahre zurück lag, fiel mir das Erstellen eines guten Aufschriebs zunächst sehr schwer. Besonders das kurvenreiche Geschlängel auf dem IVG-Gelände hatte es in sich. Für den Rallye-Laien: Im Wettbewerb liest der Beifahrer die vorher angefertigten Notizen vor. Je besser der Aufschrieb, umso schneller und sicherer kann man fahren. Am späten Mittag war das erledigt, nun ging es zur Technischen Abnahme. Klappte an sich problemlos, nur hatten wir unsere HANS-Systeme zuhause vergessen. Felix musste daher später nochmal los, nach über zwei Stunden Fahrt erreichte er nochmals Sulingen. Armer Kerl!

Nachmittags war dann das Abfahren der drei Freitagsprüfungen angesagt. WP1/3 waren teilweise ganz ok, aber es waren einige "Schotterpassagen" eingebaut, die ziemlich Käse waren. Über 1 km geradeaus auf Bauschutt und so. Kein feinster Schotter, nein, richtig fette Steine. Ich hab mir das im i10 nur einmal angeschaut, ein zweites Mal bin ich gar nicht mehr drüber gefahren. Auch der Zuschauerrundkurs war mit den künstlich angelegten "Schotterpassagen" und dem Sprunghügel eher negativ. Sehr hart fürs Material, wenig bis null Spaß beim Fahren.

Wir haben dann kurz überlegt: Wenn wir den Samstag noch fahren möchten, könnten wir im Schleichtempo drüber fahren, wobei wir auf WP1 und 3 mit einer Länge von 15,8 km sicher je drei Minuten auf die Divisionsspitze mit den schnellen R2-Fahrzeugen verlieren würden. Da kam es auf weitere Strafminuten auch nicht mehr an. Also fiel der Entschluss, die Etappe auszulassen und mit einem "Defekt" auszufallen und pro Prüfung 5 Strafminuten auf die recht flotte Spitze der Division 5 zu kassieren. Dank Rallye 2 konnten wir einen Re-Start am Samstag beantragen und wir tauchten so auch weiter in den Ergebnislisten auf. Wir waren mit uns im Reinen, alles gut. Sorry für die Notlüge mit dem Defekt.

Am Samstagmorgen mussten wir dann um 07:45 Uhr nochmal bei der Technischen Abnahme erscheinen. Dort wurde bereits über die Freitagsprüfungen geschimpft, einige Teams haben bis Nachts um 04:00 Uhr am Auto gearbeitet, um die geschundene Karre wieder fit zu bekommen. Ich denke, dass am Samstag einige Teams auch wegen Folgeschäden durch die Akropolis-Prüfungen am Freitag ausgefallen sind.

Zur ersten Wertungsprüfung bei allerbestem Wetter am Samstag: Die lief an und für sich ganz gut, nur überraschte uns kurz vor dem Ziel eine Schikane, die beim Abfahren am Freitag noch nicht da war und die somit auch noch nicht im Aufschrieb stand. Das war übrigens die gleiche Schikane, wegen der Fabian Kreim eine Zeitstrafe bekam. Die Verwirrung sorgte für einen Zeitverlust, aber was soll´s.

Dann WP5 (die zweite Tagesprüfung) und der erste Durchgang auf dem IVG-Gelände. Viel passte da nicht zusammen. Unser Aufschrieb war schlecht, ich konnte Felix zudem kaum verstehen, ich bin fast ausschließlich auf Sicht gefahren. Eine WP-Bestzeit war das dann natürlich nicht. Später haben wir gemerkt, dass die Gegensprechanlage bei mir auf leise gestellt war. OK, nicht sehr professionell … .

Auf dem IVG-Gelände braucht man Erfahrung. Die Spitzenteams schaffen das allerdings auch mit einem lupenreinen Aufschrieb. Tja, und einige Auserwählte durften sich das 23,4 km lange Kurvenlabyrinth mit Sicherheit auch schon vorher anschauen. Erkennt man dann in den Videos an deren Fahrweise ganz gut.

Bei den weiteren Prüfungen dann keine großen Besonderheiten. Auf WP12 bekamen wir dann große Vibrationen, außerdem brach das Heck ständig aus. Wir vermuteten einen Reifenschaden und fuhren entsprechend langsam weiter. Ein paar hundert Meter vor dem Ziel war das Problem aber wieder verschwunden. Ich vermute, der Reifen hinten rechts hatte ein Metallteil aufgesammelt, das wir in der Schotterpassage wieder verloren haben. WP13 wurde annulliert, bei einem Streckenposten gab es gesundheitliche Probleme. Gute Besserung an den Helfer!

Im Ziel angekommen belegten wir in der Division 5 dann unter 13 Teilnehmern Platz 8, im Gesamtklassement bei 102 gestarteten Teams Platz 67. Wir sind zufrieden. Wir waren übrigens das einzige Team ohne Service. Wir haben während der ganzen Rallye lediglich nur zweimal die Windschutzscheibe gesäubert, sonst am Auto nichts gemacht. Für die Vorderachse hatte ich für 50 € gebrauchte Rennreifen besorgt, auf der Hinterachse acht Jahre alte Regenreifen montiert, die noch in der Garage lagen. Der Grip war nicht der beste, aber noch ok. Natürlich wären wir gerne bessere Zeiten gefahren, was aber mit so geringen Mitteln und dem Hintergedanken, nichts kaputt machen zu dürfen, bei einer solchen Großveranstaltung nur schwer möglich ist. Und man ist ja halt auch keine 20 mehr.

Mit Skoda-Werksfahrer Fabian Kreim habe ich am Samstagabend auch noch gesprochen. Er ist ein sehr selbstbewusster und extrem tiefenentspannter junger Mann, eine echte Persönlichkeit. Ich denke, da wird der richtige gefördert.

Danke noch an Felix und alle, die uns die Daumen gedrückt und mitgefiebert haben. Und Danke auch an alle Helfer sowie für die vielen netten Gespräche.

18.04.2016 - 1. & 2. Visselhöveder Slalom

Kein guter Tag für die Schneppes

Die aus dem Rallyesport bekannte Motorsportgemeinschaft Visselhövede hat gestern erstmals einen Clubsportslalom durchgeführt. Toll, wie im Vorfeld für die Veranstaltung geworben wurde. Schöner Flyer, eigene Slalom-Seite, Facebook-Auftritt, Werbetafel im Ort, Tribüne für die Zuschauer. Wow! Papierabnahme, technische Abnahme, Verpflegung, alles soweit top, vielleicht sogar beispielhaft. Dazu ein super netter und motivierter Ton von allen Clubmitgliedern, die Ergebnislisten noch abends online.

Der zähe zeitliche Ablauf mit den Wartezeiten und die nicht flüssig zu fahrende Strecke trübten jedoch die gute Stimmung am Sonntag. Mit ein paar kleineren Änderungen sollte man das im kommenden Jahr aber in den Griff bekommen können.

Wie gewohnt traten Felix und ich mit dem Fiesta XR2 in der Klasse 3a an. Im Probelauf hatte ich gleich einen Pylonentreffer. "Ok, dann etwas vorsichtiger und kontrollierter in den Wertungsläufen, anschließend ist man in der Ergebnisliste sicher vorne mit dabei." Soweit die Theorie. Tatsächlich blieb ich fehlerfrei, vom Gefühl her war ich auch recht gut unterwegs. Beim Ergebnisaushang dann tiefe Ernüchterung: Platz 6 unter 8 Teilnehmern. Felix war in der Addition beider Läufe zwar 4/100 Sekunden schneller als ich, mit zwei gekegelten Hütchen letztendlich dann Platz 7 für ihn. Wir beide also komplett weg von der Spitze.

Im ersten Wertungslauf zur zweiten Veranstaltung blieb Felix dann liegen. Ich denke, die Zündspule ist defekt. Nach der Veranstaltung konnten wir das Auto auf den Trailer schieben. Danke an Matthias Rathkamp und alle sonstigen Helfer.

Frustriert bin ich wegen dem Ausfall nicht. Man hat aber deutlich gesehen, dass wir mit dem Fiesta in diesem Jahr in der 3a nicht mithalten können, wir müssten in mehreren Bereichen aufrüsten. Das möchte ich aber nicht. Das Fahren macht mir nach wie vor Spaß, das Umfeld ist gut. Nur macht es null Sinn, so wie bisher im Clubsport-Slalom weiterzumachen. Wir werden sehen ... .

In etwa 2 ½ Wochen geht es zur Rallye nach Sulingen. Mit minimalsten Aufwand und uralten Reifen werden wir im ST nichts reißen können, das ist uns schon bewusst. Wir wollen aber versuchen, die beiden Tage zu genießen und nach Möglichkeit ohne große Probleme ins Ziel zu fahren. Eine Zielankunft wäre ein voller Erfolg.

03.04.2016 - Gaststart in der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM)

Wir planen, vom 06.-07. Mai an der Rallye "Rund um die Sulinger Bärenklaue" - einem Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft 2016 - teilzunehmen.

Ich wollte nochmal etwas richtig Tolles im Motorsport machen. In den letzten Monaten hatte ich mich deshalb intensiv mit verschiedenen Veranstaltungen im In- und Ausland beschäftigt, Ausschreibungen und Zeitpläne studiert, eine Kostenrechnung erstellt. Am sinnvollsten bezüglich des zeitlichen Aufwands erschien mir letztendlich die Rallye in Sulingen. Zumal die diesjährige Veranstaltung top besetzt und dank vieler Prädikate ein Mega-Event sein wird. Auch reizt Felix und mich die 20 km-Prüfung auf dem IVG-Gelände, die als "Meisterprüfung" gleich zweimal gefahren wird.

Die Gesamtdistanz beträgt 429,90 km, wovon 143,20 km auf den Wertungsprüfungen auf Zeit gefahren werden. Das wird ziemlich anstrengend für den Fiesta und auch für uns.

29.03.2016 - 18. und 19. ADAC Clubsportslalom des AMC Lohne

Viel möchte ich heute nicht berichten, da ich gestern ziemlich genervt nach Hause gefahren bin. Den Slalom selbst fand ich aber gut, das Fahren machte Spaß. Mit meiner fahrerischen Leistung bin ich zufrieden, Felix war wie immer überragend.

Unsere Platzierungen in der Klasse 3a: Felix vormittags Platz 5, ich Platz 8 unter 13 Teilnehmern. Die gleichen Resultate dann auch nachmittags, diesmal dann unter 10 Startern. Als einziges Team fuhren wir mit profilierten Sportreifen, der "Rest" war Slick-bereift. Zur Zeit wird in der 3a reichlich aufgerüstet, mehr war daher nicht drin.

27.01.2016 - Leider keine Rallye Monte Carlo für uns

Eine sehr schmerzhafte Gürtelrose zwang mich, die geplante Reise zur Rallye Monte Carlo leider abzusagen. Die Hotelzimmer waren gebucht, die Koffer gepackt und das Auto vollgetankt. Am vorgesehenen Abreisetag musste ich dann aber alles stoppen. C'est la vie.

12.01.2016 - News zum Slalom-Fiesta und Rallye Monte Carlo

Ein paar News zu uns. Also: Ich war fleissig! Zwischen Weihnachten und Neujahr habe ich dem mittlerweile gut 30 Jahre alten Fiesta XR2 einen neuen Zahnriemen und neue Kühlwasserschläuche spendiert. Nebenbei gab es noch einen neuen Keilriemen. Mit der Stroboskoplampe wurde in der kalten Garage dann der Zündzeitpunkt kontrolliert, der Sitz der Weber-Vergaser bei dem kurzen Anfall von Ehrgeiz auch nochmal leicht angepasst. Beim Probelauf vorher gab es unschöne Aussetzer. Motoröl und Ventildeckeldichtung hatte ich kurz vorher gewechselt. Der Wagen wurde dadurch sicher nicht scheller, aber jetzt ist technisch alles top.

Tja, und dann haben Felix und ich kurzfristig entschieden, in der kommenden Woche zur Rallye Monte Carlo zu fahren. Ist ein alter Jugendtraum, eigentlich wollte ich dort immer mal selbst mitfahren. Ich hoffe, der alte Hyundai Santamo übersteht die Reise. Letzten Samstag hat er eine "Frischzellenkur" bekommen, über vier Stunden habe ich bei den Service- und Reparaturarbeiten in Sachen Zuverlässigkeit investiert. Daumen drücken!

11.10.2015 - Grönegau-Slalom AC Melle / Automobilslalom AMC Hoyel

Erfolg zum Saisonende - Pokal für mich

Bevor nun langsam die Winterpause anbricht, wollten Felix und ich noch einmal kräftig Gas geben. Und wie so oft in den letzten Jahren, nahmen wir am Doppelslalom auf dem Segelflugplatz in Melle teil. Marie begleitete uns.

In Melle werden ja zwei Veranstaltungen direkt hintereinander durchgeführt. Die erste Veranstaltung ist relativ eng gesteckt, mit zwei Gassen bestückt, die nach der Wende ein weiteres Mal zu durchfahren sind. Normalerweise kann man ja sagen: Gassen und ich - da prallen zwei Welten aufeinander. Diesmal klappte es jedoch echt gut, ich war ziemlich schnell und dazu auch noch fehlerfrei. Ob es nun an der neuen Brille liegt, dass meine "Gassen-Phobie" besiegt wurde, kann ich allerdings nicht sagen … .

Auf jeden Fall wurden meine sehr konstanten Zeiten von 36.39 sec im Probelauf, 36.41 sec im ersten sowie 36.42 sec im zweiten Wertungslauf mit einem Platz in den Pokalrängen belohnt. Platz 7 unter 21 Startern in der stark besetzten Klasse 3a kann sich sehen lassen. Juhuu. Im Gesamtklassement belegte ich unter 82 Teilnehmern Platz 18.

Felix war zwar einen Tick schneller als ich, allerdings fiel eine Pylone. Somit Platz 10 für ihn.

Die zweite Veranstaltung ist immer eher schnell gesteckt. Wow, das machte richtig Spaß und ich kam damit noch besser zurecht. Meine Zeiten waren echt ok, aber es fielen im zweiten Wertungslauf zwei Pylonen. Die sechs Strafsekunden machten dann ein Top-Ergebnis zunichte, somit nur Platz 16 unter wiederum 21 Startern. Felix hatte gleichfalls zwei Pylonenfehler zu beklagen, er war am Ende direkt hinter mir platziert. Das hatten wir dann wohl vergeigt.

Die Veranstaltung selbst fand ich gut, es war ein schöner, allerdings auch sehr kühler Tag. Felix und ich sind 2015 immer mit mindestens einem Pokal vom Slalom zurückgekehrt. Von daher bin ich mit unserer Teamleistung in diesem Jahr zufrieden.

21.09.2015 - VFM-Niedersachsen + 12. BMC-Clubsport-Slalom Schwarmstedt

Tolle Leistung von Felix.

Über drei Monate nach unserem letzten Start ging es gestern zum ARAL-Autohof nach Buchholz (Aller). Gegen 10:30 Uhr fuhren Felix und ich in Begleitung von "Gridgirl" Marie los, kurz nach zwölf kamen wir an. Jetzt aber ganz schnell in den Autohof und die Toilette gesucht, die Blase drohte zu platzen. Schnell durch das Gebäude gehetzt, die rettende Tür erreicht, schon gefreut. Dort hing allerdings ein Schild mit der Aufschrift: "Diese Toilette wird gerade für Sie gereinigt und ist daher geschlossen." Yeehaa … .

Das Abladen des Autos, Papier- und technische Abnahme klappten aber problemlos. Dann noch ein bisschen geguckt und geplaudert, die Strecke abgegangen und schon ging es los. Leider hatte es mittlerweile angefangen zu regnen. War ungemütlich, außerdem war es auf der Strecke ziemlich rutschig. Ich war mit Startnummer 59 zuerst dran, Felix startete mit der 64 etwas später. Seit unserem letzten Start in Ritterhude hatte ich die Spur hinten um je 2 cm auf beiden Seiten verbreitert, außerdem harte Polyurethan-Lager aus Australien montiert. Das Heck war nun deutlich ruhiger, aber ich hatte noch im Hinterkopf gespeichert, in einer giftigen Heckschleuder zu sitzen. Von daher fuhr ich auf dem recht engen Parcours eher vorsichtig.

Unter neun Startern belegte ich bei der ersten Veranstaltung Platz 4, in der zweiten Platz 6. War für mich ok.

Felix' Fehlerspeicher war hingegen anscheinend leer. Er trieb den frisch renovierten Fiesta XR2 deutlich flotter um die Strecke. Machte dann die Plätze 2 und 4. Für den zweiten Platz bekam Geburtstagskind Felix bei der Siegerehrung einen schönen Pokal. Er war happy.

16.08.2015 - Slalom Fiesta mit neuem Design

Falls man uns in letzter Zeit beim Slalom vermisst hat: Die Arbeiten am Fiesta sind ziemlich zeitaufwändig und man leidet ja auch sonst nicht unter Langeweile ... . Fertig ist der Wagen noch nicht, aber hier schon mal ein Foto vom neuen Design.

30.06.2015 - 11. Hammeslalom und 16. Küstenslalom des Ritterhuder AC

Zwei Pokale für Team Schneppe - Sieg für Felix, Platz 2 für mich

Die Mühen des Umbaus haben sich gelohnt, letzten Sonntag lief der Fiesta XR2 prächtig. Vormittags fuhren Felix und ich die schnellsten Zeiten in der Klasse 3a, wir hatten jedoch beide Pylonenfehler zu verzeichnen. Trotzdem langte es bei mir zu Platz 2 und einem schicken Pokal.

Nachmittags wollte ich Strafzeiten durch Pylonentreffer unbedingt vermeiden. Ich fuhr zwar schnell, aber eigentlich ohne Risiko. Dennoch fiel wieder eine Pylone, was mich zunächst richtig ärgerte. Felix glänzte hingegen fehlerfrei mit Topzeiten und bekam verdient den Pokal für Platz 1. Im Gesamtklassement belegte er zudem bei 36 Startern fast schon sensationell Platz 3.

In letzter Zeit hatte ich recht viel am Fiesta gebastelt, das war gut für die Performance. Der Motor hat nun etwas mehr Leistung, das Auto ist rund 20 Kilo leichter geworden, hinten liegt das Auto etwas tiefer. Das serienmäßige Spoilergedöns liegt nun auf der Mülldeponie, neue Verbreiterungen habe ich in England geordert. Diese hatte ich erst am Samstag vor der Veranstaltung montiert, nachdem die Radläufe herausgetrennt waren. Danke an meinen Nachbarn Helmut für die großzügige Hilfe!

Das Auto ist noch nicht fertig, es liegen weitere Arbeiten an. Auch wird der Fiesta ein neues Design bekommen, lasst euch überraschen. Falls die Frage auftaucht, ob bei den Schneppes nun der Wohlstand ausgebrochen ist: Leider nein, die Ausgaben für den Umbau belaufen sich bisher auf rund 300 €. Ich denke, das kann man so gerade eben verkraften … .

Zurück zum Slalom. Alles in allem war das ein richtig schöner Sonntag bei traumhaftem Wetter. Bei mir wäre sportlich mehr drin gewesen, dennoch bin ich zufrieden. Ich hatte viel Spaß und habe das Fahren im nun etwas heißeren Fiesta und die Gespräche mit den Kolleginnen und Kollegen genossen. Toll war auch, dass Felix das Potential des kleinen Ford aufzeigen konnte.

10.06.2015 - 1. + 2. ADAC Weser-Ems Clubsport-Rallye-Sprint in Ahlhorn


Einsatz von Felix am Lenkrad eines DS3 R1 im ADAC Weser-Ems Clubsport Rallye Cup.

Zusammen mit acht anderen jungen Fahrern hatte Felix am vergangenen Sonntag die Gelegenheit, den DS3 R1 des ADAC Weser-Ems im Wettbewerb zu fahren. Ich nahm dabei als Beifahrer Platz.

Die Stimmung unter den jungen Fahrern war gut, das Auto gut vorbereitet, die Strecke anspruchsvoll. Felix hatte viel Spaß und kam auch auf Anhieb sehr gut mit dem für ihn neuen Fahrzeug zurecht. Für ihn war das eine schöne Erfahrung. Eine einmalige Erfahrung allerdings, denn die Durchführung ging eher in Richtung "just for fun". Bei sportlichem Ehrgeiz zieht man dann doch eher etwas auf eigene Kappe in anderen Serien durch, wo etwas mehr auf die Einhaltung von Regeln und Chancengleichheit geachtet wird. Trotzdem war es schön, dort mal mitgemacht zu haben.

06.04.2015 - 16. und 17. ADAC Clubsportslalom des AMC Lohne

Zur Vormittagsveranstaltung:
Morgens war es zunächst ziemlich ungemütlich mit Regen und kühlen Temperaturen. Dennoch nahmen 49 Slalomfahrer an der Traditionsveranstaltung teil. Die Mühen des AMC Lohne wurden damit belohnt, schönen Dank an alle, die vorbeigekommen sind. Im Vorfeld gab es für den Club durch eine Baustelle im Bereich der Wende zusätzlich Arbeit. In der Wende waren Container abgestellt worden, auch diente der Asphalt wohl als Unterlage für eine größere Menge Kies. Das musste in Eigenregie weggekarrt werden, die Freiwillige Feuerwehr Lohne spülte in den Tagen vor Ostern dann noch die Strecke sauber.

Aus sportlicher Sicht: Wegen Problemen mit den Sehnen in den Unterarmen war ich kurzfristig in den leichter zu lenkenden Rallye-Fiesta ST gewechselt. Daher mein Gaststart in der 2c. Auf feuchter Strecke ging mit meinen Kumho-Sportreifen zunächst gar nichts. Die Reifen sind halt schon einen Tag älter, konnte man deutlich merken. Meine Zeiten waren trotzdem nicht schlecht, Platz 2 wäre drin gewesen. Im zweiten Wertungslauf gab es dann allerdings einen Quersteher, der folgende Pylonentreffer brachte 3 Strafsekunden. Somit Platz 3.

Unser Fiesta XR2 litt am Vormittag noch unter "Husten" und "Rutschen", das Sensibelchen lief einfach nicht richtig. Mehr als Platz 6 unter 7 Teilnehmern der Klasse 3a war somit für Felix nicht möglich. Fahrspaß hatten wir jedoch beide.

Zur Nachmittagsveranstaltung:
Endlich schien nun die Sonne, es konnte auf trockener Straße gefahren werden. 48 Slalomsportler waren am Start.

Mit meinen Fahrten in der 2c bin ich sehr zufrieden. Platz 3 in der Klasse haut zwar keinen um, aber Platz 20 im Gesamt ist mit einem weichen, hohen und schweren Rallyeauto ok, denke ich.

Ein Zündkerzenwechsel am XR2 in der Pause und ein geringerer Luftdruck der Sportreifen brachten nun Besserung. So konnte Sohnemann Felix mit Platz 3 in der Klasse 3a und Platz 8 im Gesamt die Familienehre und damit auch den Ostermontag retten. Der erhoffte Pokal konnte mit nach Hause genommen werden.

Alles in allem fand ich den Ostermontag sehr angenehm. Das Wetter spielte ab dem Mittag mit, die Stimmung war sehr gut. Es wurde guter Sport geboten, es waren tolle Autos am Start. Danke an den AMC Lohne. Sehr schön fand ich auch den Besuch und die Unterstützung von Enrica, Marie, Tim und meinen Eltern.

Bis hoffentlich nächstes Jahr!

27.03.2015 - News zum Saisonstart

Eigentlich wollten Felix und ich bei der Stormarn-Rallye rund um Trittau mitfahren. Probleme mit den Sehnen im rechten Arm sorgten dann aber für die Absage. So werden wir nun beim Motorparkslalom des AMC Lohne die neue Saison beginnen. Sowohl Rallye- als auch Slalomauto sind startbereit. Ich bin noch gut Geld beim Kauf neuer Helme und HANS-Systeme losgeworden, die ab 2015 auch bei der Rallye 35 (Rallye 200) Vorschrift sind.

Beim 86er Fiesta XR2 habe ich noch eine neue Benzinpumpe eingebaut, die alte war undicht. Vielen Dank an die Firma HÜCO für das freundliche Sponsoring.

21.02.2015 - Und weiter geht´s

Wir haben nun schon wieder Februar. Es dauert nicht mehr lange bis zu unserem Saisonstart. Wir werden wieder ein gemischtes Programm aus Rallye und Slalom in Angriff nehmen. Bei ausgewählten Slalomveranstaltungen werden Felix und ich beide am Lenkrad des treuen Fiesta XR2 drehen. Dazu fahren wir wieder einige Rallyes im Fiesta ST. Wie bisher werde ich am Lenkrad sitzen, Felix wird mich navigieren.

29.10.2014 - Pirelli Star Driver Contest in Freistadt, Österreich

Zur Info: Der Rallye-Fiesta lief übrigens auch schon einmal in einer Schotter-Version, beim sogenannten "Pirelli Star Driver Shootout" 2008 mit Thierry Neuville am Lenkrad.

Alter schützt vor Torheit nicht: Vielleicht könnte ich den ST noch einmal für Schotter vorbereiten und zusammen mit Felix eine große Rallye im Ausland fahren ... . (Grübel)

13.10.2014 - Grönegau-Slalom AC Melle / Automobilslalom AMC Hoyel

Das war gestern wieder einmal die gewohnte Top-Veranstaltung des AC Melle und des AMC Hoyel. Knapper Zeitplan, super nette Leute, schöne Strecke, tolles Wetter - was will man mehr. Das Konzept, zwei Slaloms direkt hintereinander zu fahren, finde ich nach wie vor genial.

Felix kam mit der Meller Strecke hervorragend zurecht. Machte trotz Pylonenfehler Platz 6 unter 19 Teilnehmern in der Klasse sowie Platz 16 von 87 im Gesamtklassement.

Ich verliere seit jeher Zeit in den Gassen. Diesmal gab es sogar zwei davon direkt hintereinander. Von daher war ich mit Platz 10 in der Klasse und dem 32igsten Gesamtplatz noch recht ordentlich in der Wertung.

Bei der Veranstaltung des AMC Hoyel hatte ich im Auto das Gefühl, recht flott unterwegs zu sein ("Schneppe, Du Teufelskerl"). Naja, Platz 12 unter wieder 19 Teilnehmern holte mich dann in die Realität zurück ... . Felix belegte mit Pylonenfehler Platz 14.

Der olle Fiesta XR2 lief mal wieder fehlerfrei, die Pommes schmeckte auch sehr gut. Alles in allem ein schöner Saisonabschluss.

11.09.2014 - Rallye-Fiesta läuft wieder

Der Getriebeschaden ist behoben, alle Gangräder sind neu. Den Aus- und Einbau habe ich in der Garage selbst erledigt, war ja auch nicht das erste Mal ... . Am Getriebe selbst musste ein Ford-Fachmann ran. Vielen Dank an Matthias Rathkamp!

18.08.2014 - 40. ADAC Fischereihafen Rallye-Sprint Bremerhaven

Alle Jahre wieder.

Mittlerweile waren wir schon so oft in Bremerhaven am Start, daß uns die Möwen bereits zuwinken. Ganz ehrlich ... .

Der Rallyesprint des Ritterhuder AC am Vormittag lief für uns eigentlich ganz gut. Ich denke, fahrerisch habe ich nicht schlecht ausgesehen, wir hätten allerdings eher eine feuchte Strecke benötigt. Dann wäre es mit dem eher weichen Fahrwerk perfekt gewesen. So blieb Platz 28 unter 52 Startern im Gesamt sowie Platz 8 von 14 in der Klasse. Nicht übel, aber auch nicht so gut, um jetzt den Champagner zu öffnen.

Die Nachmittagsveranstaltung des SC Bremerhaven endete für uns unglücklich. Beim Hochschalten machte es in WP2 plötzlich KRRRRAAAAGGGHHHH, anschließend fehlte der Vortrieb. Na super, Getriebeschaden!

Danke an Felix.

 

07.07.2014 - 13. & 14. Clubsportslalom Bremerhaven - Felix in den Pokalrängen

Ein schöner Tag im Fischereihafen bei sehr heißem Wetter

Am gestrigen Sonntag ging es wieder einmal nach Bremerhaven. Felix und ich mögen den Fischereihafen. Die Doppel-Veranstaltung wird dort immer sehr professionell durchgeführt, die Leute sind dort sehr nett und unkompliziert.

Zur Vormittagsveranstaltung: Felix startete vor mir und kam ziemlich gut zurecht. Machte dann Platz 5 und langte für einen schönen Pokal. Er klagte allerdings über einen ziemlich Kurven unwilligen Fiesta. Die Vorderreifen wurden zu warm, was sich bei mir als zweiten Mann auf dem Auto noch deutlich verstärkte. Der Wagen fuhr sich so als hätte er fast platte Reifen. Grip auf der Vorderachse - unendlich … . Mit jedem Lauf wurden die Reifen wärmer und meine Zeiten schlechter. So blieb Platz 9 unter 14 Teilnehmern in der Klasse.

Zur Nachmittagsveranstaltung: Nach ein wenig Grübelei und Schnackerei mit den Kollegen war klar, dass ein reduzierter Luftdruck Linderung bringen würde. Tatsächlich wurden die Zeiten nun besser, die Abstände nach vorn geringer. Der Wagen fühlte sich auch besser an und das Fahren machte wieder Spass. Für Felix sprang dennoch "nur" Platz 6, für mich Platz 9 heraus. Ich war allerdings mit meiner Leistung zufrieden, mehr ging mit dem Wagen - in den wir bis auf Servicearbeiten nichts investieren - heute nicht. Wir hätten allerdings härtere Reifen mitbringen sollen. Trotzdem: Alles gut, kein Frust!

19.06.2014 - 10. Hammeslalom und 15. Küstenslalom

Endlich mal wieder ein Erfolg!

Jau, das war ein schöner Tag heute. Felix und ich waren bei der Doppelveranstaltung des Ritterhuder AC in Osterholz-Scharmbeck am Start. Ich mag ja diese Parkplatz-Raserei. Die letzten anderthalb bis zwei Jahre liefen im Slalomsport nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Zuletzt hatte ich den Fahrspass schon verloren. Heute war aber alles gut. Ich war sehr entspannt und hatte viel Spass am Lenkrad des XR2.

Vormittags war ich mit Platz 6 bei 11 Teilnehmern in der Klasse 3a schon zufrieden. Meine Zeiten waren ok und ich war fehlerfrei durchgekommen.

Nachmittags dann der Hammer: Ich hatte meine alte Sicherheit wiedergefunden. Und nach langer Durststrecke gab es einen Pokal für Platz 2 unter 11 Startern in der Klasse. Freut mich riesig!

Felix war gleichfalls gut unterwegs, hatte aber sowohl vormittags als auch nachmittags einen Pylonenfehler. So blieben die Plätze 7 und 6, was aber noch ok ist.

War schön, die Kollegen wieder gesehen zu haben.

17.06.2014 - Treffen mit Thierry Neuville

Letzten Mittwoch sagte ich zu meiner Tochter Marie: "Wenn´s Wetter gut ist, packe ich am Samstag den Fiesta auf den Trailer und treffe mich bei der Rallye Stemweder Berg mit Thierry Neuville." Sie ungläubig: "Und ich treffe mich mit Bruce Willis ... ."

Ok, hier und in der Galerie nun Bilder von meinem Treffen. Danke an Thierry Neuville und an Kumpel Thomas Averbeck für die Bilder.

18.05.2014 - 14. ADAC-SFG-Clubslalom in Sachsenhagen

Klassensieg für Felix:

Unter sieben Teilnehmern konnte er heute mit Platz 1 im Fiesta XR2 die Klasse 3a für sich entscheiden. Im Gesamtklassement belegte er Platz 4 bei 52 Startern. Glückwunsch! Wenn´s läuft, dann läuft´s ... .

Und wenn nichts läuft, läuft wirklich nichts. Ich brachte es fertig, mich auf dem recht komplizierten Parcours im ersten Wertungslauf zu verfahren. Zum ersten Mal in all den Jahren Motorsport gab ich auf. Ich glaube, das war sogar zum ersten Mal im ganzen Leben, dass ich irgendetwas aufgegeben hab. Im Moment ist nicht meine Zeit.

Danke an Mitbewerber Christof Tschauder, der vor dem Start mit einem Ersatz für die verloren gegangene Schraube des Batteriepols aushalf.

Ein ganz klein wenig bin ich auch an Felix' Erfolg beteiligt. Nach ein paar von mir durchgeführten Änderungen ist der Wagen nun ein wenig schneller geworden. Felix konnte es sauber umsetzen. Bravo!

22.04.2014 - Motorparkslalom am Ostermontag

Der Bericht zur Doppelveranstaltung des AMC Lohne.

Richtig viel Spaß macht es nicht, von den Geschehnissen am gestrigen Montag zu berichten. Denn ordentlich rund lief es nicht für uns, es war eher eine Unwucht drin.

Im Vorfeld hatte ich mir gedacht, bei gutem Wetter könne ich wohl den Rallye-Fiesta aus der Garage holen und damit an der Vormittagsveranstaltung teilnehmen. So als kleine Testfahrt und um ein wenig Spaß zu haben. Da es am Ostermontag aber vormittags regnete, blieb der Wagen zuhause stehen. Also luden Felix und ich den bekannten XR2 auf und fuhren zum nur fünf Minuten entfernten Motorpark.

Da sich der Start verzögerte, hatte ich reichlich Zeit für einen kleinen Service am 28 Jahre alten Fiesta. Der Kleine bekam vor Ort noch nagelneue Zündkerzen spendiert, an den Vergasern habe ich auch noch ein wenig herumgespielt. Trotzdem hatte der Wagen einen ziemlich unrunden Leerlauf. Egal, im Leerlauf herumrollen wollten wir ja eh nicht.

Zum 14. Clubsportslalom: Den Probelauf auf nasser Fahrbahn fand ich gar nicht schlecht. Zwar hatte ich mit ziemlichem Untersteuern zu tun, da wir vorne mit der härtesten Mischung fahren, die Kumho für den V700 zu bieten hat. Der erste Wertungslauf war auch ok. Grundsätzlich war das beim zweiten Lauf gleichfalls der Fall, bei dem ich auf nasser Straße - weit vorn in der Klasse gestartet - bis auf die hunderstel Sekunde die gleiche Zeit wie im ersten fuhr. Die Strecke trocknete dann jedoch von Teilnehmer zu Teilnehmer mehr ab, die Zeiten wurden dadurch immer besser. So blieb nur Platz 10 unter 16 Teilnehmern in der Klasse 3a. Felix hatte einen Pylonenfehler zu verzeichnen. Für ihn somit Platz 12, der Speed war aber mit einer guten Zeit im zweiten Lauf da.

Immerhin war damit das alljährliche Familienduell gegen die Böhmanns gewonnen, die die Plätze 9 (Daniel) und 14 (Papa Wilfried) belegten. Puh, das war knapp … .

Zum 15. Clubsportslalom: Jetzt war es endlich trocken, nun wollten wir richtig angasen. Das hat in meinem Probelauf auch die ersten 200 Meter toll geklappt. Doch dann machte es plötzlich "Bah", der Motor ging aus und ließ sich auch den ganzen Tag nicht mehr starten. Kein Zündfunken mehr da. Also leicht traurig aufgeladen, dann noch ein wenig zugeguckt und ab nach Hause.

Ist schade, aber was soll´s … .

22.03.2014 - Der Rallye-Fiesta im neuen Design

Der Wagen hat nun wieder den Original Thierry Neuville-Look der Saison 2008. Danke an die Firma Thies Czarski Beschriftungstechnik in Vechta. Weitere Bilder in der Galerie.

 

15.10.2013 - Felix Vizemeister im NWD Clubsport-Slalom-Cup 2013

Die Saison ist für uns nun vorbei. Für Felix lief sie im Slalomsport sehr gut. Er konnte in der Klasse 3a des Nordwestdeutschen Clubsport-Slalom-Cup den Titel "Vizemeister" einfahren. Glückwunsch an ihn!

Mit meinen Starts im Slalomsport war ich in diesem Jahr nicht zufrieden. Ich denke, das war meine bisher schlechteste Saison. Unter 12 Klassierten belege ich in der Jahres-endwertung nun Platz 4. Immerhin gibt es dafür bei der Siegerehrung im Januar in Achim bei Bremen auch noch einen schönen Pokal.

Besser verliefen in diesem Jahr allerdings unsere Rallyeeinsätze. Mit dem gezeigten Speed und unserem eisernen Durchhaltevermögen bin ich sehr zufrieden.

2014 geht es weiter.

13.10.2013 - Grönegau-Slalom AC Melle / Automobilslalom AMC Hoyel

Da ich gesundheitlich nach wie vor stark angeschlagen bin, bleibe ich den Finalläufen heute leider fern. Zudem kann sich Felix in der Endwertung aus eigener Kraft weder verbessern noch verschlechtern. Die Vernunft siegt, der Fiesta bleibt damit heute in der Garage.

01.10.2013 - 9. + 10. AC Verden Automobil-Clubsport-Slalom

Ein paar Worte zur Doppelveranstaltung des AC Verden am 29.09.2013.

Positiv: Papier- und Technische Abnahme funktionierten reibungslos, alle waren freundlich. Die Strecke gefiel mir auch sehr gut, das Fahren selbst machte Spaß.

Negativ: Es gab keinen Zeitplan, man stand sich entweder die Beine in den Bauch oder saß sich alternativ den Hintern platt. Wir haben 8,5 Stunden auf dem Gelände verbracht, um die beiden Veranstaltungen zu fahren. Und das, obwohl wir nicht mal mehr auf den Ergebnisaushang für die Nachmittagsveranstaltung gewartet haben. Zäher kann man eine solche Veranstaltung wirklich nicht durchführen.

Woran lag´s? Der Hauptgrund: Man hatte - aus welchem Grund auch immer - darauf verzichtet, klassenweise zu starten.

Zu uns: Felix und ich waren in Begleitung von Marie, Constanze und Tim angereist. Uns ging es gesundheitlich miserabel, wir lagen beide die ganze Woche davor flach, ich hatte auch Antibiotika intus. Einen Dopingtest hätte ich wohl kaum bestanden. Bei der Vormittagsveranstaltung ging es mir lediglich darum, fehlerfrei durchzukommen, um satt zu punkten. Die Tabelle des NWD-Cups zeigt ein übles 51,43 Punkte-Ergebnis dank mehrerer Torfehler, welches unbedingt ein Streichergebnis werden sollte. Das hat dann auch geklappt. Trotz Schwindelgefühl und Schlappheit hinterm Lenkrad konnte ich tatsächlich gut punkten. Platz 9 von 10 tat aber trotzdem weh … . Felix belegte nach starker Fahrt Platz 5. Der Titel "Vizemeister" ist ihm wohl kaum noch zu nehmen.

Nachmittags war ich im Probelauf richtig schnell. Ich hatte mir den ollen Fiesta ganz gut zur Brust nehmen können, fühlte mich körperlich viel fitter als vormittags. Tja, und dann hab ich mich leider dazu hinreißen lassen, mich zu ärgern. Es sollte in Fünfergruppen gestartet werden, auf einmal drängten sich aber andere Fahrzeuge vor. Leider musste man sich in Ahlhorn selber darum kümmern, dass alles mit rechten Dingen abläuft. Und so ging dann die Konzentration flöten. Ich fuhr dann im ersten Wertungslauf prompt an einem Tor vorbei und musste umdrehen, im zweiten Lauf flog eine Pylone. Tief durchatmen!

Felix zeigte wieder eine solide Leistung und konnte ordentlich Punkte für die Meisterschaft sammeln. Gut gemacht, Junior!

09.09.2013 - 5. und 6. SMC / ADAC Clubslalom in Stade

Slalom top - Fahrer flop

Das diesjährige Slalomdoppel des SMC Stade war hervorragend organisiert, der Zeitplan stimmte, Papier- und Technische Abnahme waren sehr gut, Negativpunkte sind mir absolut keine aufgefallen. Und es war schön, die Fahrerkollegen und die Jungs vom SMC Stade wieder zu sehen.

Sportlich lief es allerdings nicht wie erhofft. Zwar wusste ich aus dem Vorjahr, dass mir der recht eng gesteckte Parcours nicht liegt und dass auch der Fiesta hierfür eher ungeeignet ist. Aber in diesem Jahr lief es richtig schlecht.

Im Vorjahr hatten wir auf Klassenprimus Friedhelm Tost mit uralten Rundstrecken-Slicks so zwischen 0 und 1,5 Sekunden pro Lauf verloren. In diesem Jahr gab es aber eine richtige Packung. Trotz besserer Reifen. Der Wagen haftete wie Kaugummi auf dem Asphalt, war aber unwahrscheinlich träge im Handling. So, als wenn drei schwere Sumoringer im Auto Platz genommen hätten. Das Heck lenkte absolut gar nicht mit. Zwar stimme ich meine Autos immer leicht untersteuernd ab, weil ich mich dann besonders wohl fühle, aber gestern ließ sich der alte Ford kaum um die Pylonen bewegen. Heute Nacht habe ich gegrübelt, woran das lag. Spur verstellt, völlig falscher Luftdruck? Hätte ich die hinteren Dämpfer im Vorfeld etwas härter stellen sollen oder gar die härteren Vorderreifen auf die Hinterachse packen sollen? Vorhin hab ich nachgesehen: Der Kaltluftdruck lag deutlich unter den Werten, die wir sonst fahren. Ich hatte schlicht vergessen, den Luftdruck nach wochenlanger Pause zu messen. Eieiei - oh Mann ... .

Zudem habe ich - bis auf den Probelauf der zweiten Veranstaltung - nicht einen einzigen Lauf fehlerfrei hinbekommen. Mal habe ich die Kehre versaut, mal die Zielpassage, dann gab´s auch noch eine geschmissene Pylone. Im ersten Wertungslauf der zweiten Veranstaltung flog sogar die Wasserflasche im Auto herum. Diese habe ich zwischendurch immer mit einer Hand festhalten müssen. Die Glasflasche ins Auto zu legen hätte man sich glatt sparen können … .

Felix war von den Zeiten her deutlich besser dabei als ich. Aber er stand am Wochenende wohl mit den Pylonen auf Kriegsfuß. Insgesamt sechs Pylonenfehler waren zu verbuchen. Was aber sicherlich auch am viel zu niedrigen Luftdruck lag. ---> Sorry, Felix!

Ach ja, unsere Ergebnisse: Ich - zweimal Platz 8 von 11, Felix - Platz 7 und 9

Wir haben uns sportlich am Wochenende also nicht von unserer besten Seite gezeigt. Ist ärgerlich und grausam zugleich. Aber was soll's, es gibt Schlimmeres. Glaube ich ... .

19.08.2013 - 39. ADAC Fischereihafen Rallye-Sprint Bremerhaven

Das hat Spaß gemacht!

Als um 04:15 Uhr am gestrigen Sonntag der Wecker klingelte, zweifelte ich doch stark an meinem Verstand. Dank einer Mücke im Zimmer - Pass bloß auf mein Freund, DICH krieg ich noch - hatte ich nur wenig geschlafen und war entsprechend in "Topform". Felix war ähnlich matt. Nur mühsam konnten wir uns aufraffen, ins Auto zu steigen um nach Bremerhaven zu fahren.

Dort angekommen, warteten auf uns die übliche Papier- und Technische Abnahme sowie das zweimalige Abfahren der Prüfung für die Vormittagsveranstaltung. Das alles lief wie immer problemlos.

Zur Vormittagsveranstaltung des Sportfahrer-Club Bremerhaven. Die erste WP lief schon mal ziemlich gut. Zwar hatte ich auf feuchter Piste das Gefühl, eher langsam unterwegs gewesen zu sein, die Zeitnahme zeigte dann allerdings Platz 17 unter 44 Teilnehmern im Gesamt. Damit war ich zufrieden. In WP 2 auf trockener Fahrbahn verloren wir ein wenig Zeit durch viel Verkehr auf der Strecke, die dritte und letzte Prüfung lief dafür dann wieder etwas besser. Im Gesamtklassement belegten wir Platz 23 sowie Platz 9 in der Klasse unter 17 Teams. ---> Acht davor, acht dahinter, Punktlandung in der Mitte - was will man mehr.

Zur Nachmittagsveranstaltung des Ritterhuder AC. Auf nun trockener Fahrbahn konnten wir noch ein paar Kohlen nachlegen. Ich war jetzt richtig entspannt und habe jeden Meter im Auto genossen. Wir waren in jeder der drei Nachmittagsprüfungen gut dabei und konnten am Ende einen guten 15. Platz im Gesamtklassement unter 38 Teams belegen. In der Klasse NF8 bedeutete das Platz 7 unter 16 Bewerbern. Felix und ich sind damit sehr zufrieden. Zu einem Pokal langte es zwar nicht, dafür habe ich heute zur Belohnung einen zweiten Joghurt mit zur Arbeit genommen. Normalerweise gönne ich mir nur einen … .

Zum Auto: Anstelle des Dogbox-Getriebes mit Sperre fahre ich nun eine vor gut drei Wochen im Urlaub eingebaute normale Schaltbox ohne Sperre. Das Getriebe lässt sich recht gut schalten und die Übersetzungen passen. Die Sperre fehlt aber ganz klar, ich hatte besonders auf feuchter Strecke sehr viel mit durchdrehenden Rädern zu kämpfen. Dennoch war der Wagen recht schnell. Wir sind in Bremerhaven übrigens mit einer Leichtbauversion des Ford Fiesta gefahren. Die verdeckten Nebenscheinwerfer habe ich gegen Gitter ersetzt, die Bodenplatte (Ölwannenschutz) habe ich weggelassen, zudem auf Reserverad und Wagenheber verzichtet. Bei mir selbst fehlen nun 6 Kilo, die letzten Gramm wurden zu guter Letzt durch einen Gang zum Friseur eingespart … .

Drumherum: Wir haben viele Freunde und Bekannte wiedergetroffen. Das war richtig toll. Die Plaudereien mit den Kollegen waren auch wieder sehr gut, hat Felix und mir prima gefallen. Alles in allem war das ein richtig schöner Sonntag. Der Parcours machte Spaß, Danke an den Veranstalter und an alle Helfer. Danke natürlich auch an Super-Co Felix, der den für ihn harten Tag klaglos mitmachte und seinen Job wie immer fehlerfrei im Griff hatte.

Ein Video von Helmut Solke: http://vimeo.com/channels/rallyefilme/72643020

12.08.2013 - 22. ADAC Slalom des AC Oberhausen

Großer Spaß bei einer toll organisierten Veranstaltung

Wer hatte eigentlich die glorreiche Idee, mitten in der Nacht zum 11.08. aufzustehen, um nach über 180 km Anreise morgens gegen 07:00 Uhr pünktlich auf dem MAN-Parkplatz in Oberhausen zur Papierabnahme zu erscheinen? Ach, das war ja ich … .

Felix und ich wollten mal was Neues ausprobieren. Der Slalomsport im Ruhrgebiet ist ja auch ganz interessant. "Dann melden wir uns da mal an." Aber mit welchem Auto? Bei uns stehen ja vier Wägelchen rum.

Slalom-Fiesta - entspricht leider nicht dem DMSB-Reglement, Rallye-Fiesta - viel zu weich und hochbeinig, Familien-Siebensitzer - also bitte. Ok, dann nehmen wir den Lupo, der passt mit seinem bärenstarken 1.0 Liter 50 PS-Motor hervorragend in die Klasse 7 der Gruppe G.

Also sind Felix und ich damit gefahren und hatten dabei Spaß wie selten zuvor. Gegen die mit Slalomfahrwerk und AVON-Slicks ausgerüstete Konkurrenz hatten wir natürlich keine Chance. So belegten wir Platz 3 (Felix) und 4 in der Klasse mit vier Teilnehmern. Aber besonders Felix war gut dabei, zu Platz 2 fehlte nicht viel. Trotz Schaukelfahrwerk und Uralt-Straßenreifen haben wir uns nicht blamiert, im Gesamtklassement konnten wir mit der übelsten Karre des Tages auch noch ein paar Teilnehmer hinter uns lassen. Was will man mehr.

Die Veranstaltung selbst war toll. Der Zeitplan passte, die Leute waren alle freundlich, einfach alles super. Kann man auf jeden Fall empfehlen. Daumen hoch!

30.06.2013 - 9. Hammeslalom und 14. Küstenslalom des Ritterhuder AC

Schöne Veranstaltung, Erfolg für Felix, bei mir Frust und Enttäuschung

Eine Frage vorab: Wenn man im ersten Wertungslauf Schnellster seiner Klasse ist, im zweiten Lauf knapp geschlagen Platz 2 unter 7 Startern belegt, mit welcher Platzierung kann man dann in der Addition beider Läufe ungefähr rechnen? Genau, Platz 5 … .

Für Felix lief es bei der Vormittagsveranstaltung richtig gut. Er fuhr wieder sehr stark und belegte einen tollen zweiten Platz. Glückwunsch an ihn. Ich war etwas zu langsam, somit blieb für mich Platz 5 bei 7 Bewerbern. Tja, was soll man sagen, haut einen natürlich nicht um.

Nach einer kleinen Stärkung bei McDonalds war ich nachmittags gut in Form. Bestzeit in Lauf 1, Platz 2 in Lauf zwei. Da kam Hoffnung auf. Vergebens, wie ein Blick auf die Ergebnisliste zeigte. Mir wurden zwei Pylonenfehler "gutgeschrieben". Somit blieb Platz 5, also im Grunde genommen nichts. So etwas ärgert mich noch immer.

Felix latschte nachmittags beim Schalten aufs Brems- statt aufs Kupplungspedal, bei der anschließenden Fahrt auf Biegen und Brechen flogen naturgemäß ein paar Hütchen.

Zur Veranstaltung selber: Der Parcours gefiel mir, der völlig andere vom letzten Jahr war aber auch gut. Veranstalter und Helfer nett wie immer, Top-Aufkleber als Erinnerung.

12.05.2013 - Clubsportslalom Bremerhaven - Felix mit toller Leistung

Schöne Veranstaltung bei gutem Wetter

Den Fischereihafen in Bremerhaven kennen Felix und ich durch unsere Starts beim Rallyesprint und Clubslalom mittlerweile sehr gut. Die verschiedenen Streckenvarianten sind aber immer wieder eine Herausforderung. So auch am vergangenen Sonntag, wo der 11. und 12. ADAC - Clubsportslalom des Sportfahrerclub Bremerhaven ausgetragen werden sollte.

Zur ersten Veranstaltung: Ich hatte mir vorgenommen, bloß keine Pylone zu schmeißen und entsprechend vorsichtig zu fahren. Vorsichtig war ich dann schon, trotzdem fiel eine Pylone, was drei zusätzliche Strafsekunden einbrachte. Somit blieb nur Platz 8 unter 13 Bewerbern. Felix war einen Tick flotter dabei, so holte er sich den von mir erhofften 4. Platz. Macht nichts, blieb ja in der Familie.

Zur zweiten Veranstaltung: Die Strecke wurde klassenweise direkt im Anschluss an Veranstaltung Nr. 1 in größtenteils umgekehrter Richtung gefahren. Eine gute Idee. Der Parcours machte Spaß, dennoch kam ich dank schlechter Tagesform und ein paar Rückenproblemen nicht auf ordentliche Zeiten. So blieb eine Mittelfeldplatzierung - Platz 6 bei 13 Bewerbern auf der Liste.

Besser machte es Felix, der sich den Klassensieg sowie den unglaublichen 3. Platz im Gesamt unter 75 Teilnehmern holte. Super, Bravo, Glückwunsch an ihn!

Den Tag in Bremerhaven fand ich sehr angenehm. Viele nette Gespräche, hilfsbereite Kollegen, ein freundliches Veranstalterteam, ein anspruchsvoller Kurs, brauchbares Wetter. ---> Fahrerherz, was willst Du mehr … .

29.04.2013 - 13. & 14. NAC Clubsport-Slalom

Ein paar Worte zum Slalomdoppel des NAC Bremen.

Strecke gut, Wetter ok, der Fiesta lief problemlos, der Wagen ist 2013 aber nicht mehr konkurrenzfähig.

Obwohl Felix und ich am Slalomtraining zum Kennenlernen der neuen Strecke ein paar Wochen zuvor nicht teilnahmen und auch vor dem Start den Parcours nicht einmal mehr begehen konnten, kamen wir im Probelauf zur Vormittagsveranstaltung gleich einigermaßen zurecht. Der Wagen fühlte sich auch recht gut an. Felix war im Probelauf eine gute Sekunde schneller als "der Alte". In der Addition beider Wertungsläufe waren wir dann in etwa gleich flott unterwegs, allerdings fiel bei mir in der zweiten Gasse - wie bei sehr vielen anderen auch - eine Pylone. Felix belegte den respektablen 8. Platz unter 17 Teilnehmern in der Klasse 3a, ich dank der drei Strafsekunden Platz 13.

Unsere Platzierungen im Gesamtklassement: Platz 18 für Felix, Platz 32 für mich. Ich denke, bei 86 Startern ist das nicht schlecht.

Nachmittags haben wir es dann mit Gewalt versucht, das ging natürlich daneben. Es flogen mal wieder die Pylonen bei der zweiten Gasse, die wohl überwiegend nur diejenigen fehlerfrei schnell durchfuhren, die vorher beim Slalomtraining dabei waren. Naja. Da wir mit dem Lenken des störrischen XR2 nicht nachkamen, ließ ich zwei Tore aus, Felix ein. Die fälligen Strafzeiten vereitelten natürlich eine brauchbare Platzierung.

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass über den Winter viele Autos der 3a weiter aufgerüstet wurden. Der technische Level ist 2013 definitiv höher als in den Jahren zuvor. Das haben mir andere Kollegen bestätigt und man ist ja auch nicht blind oder taub. Mehr als Felix´ Platzierung vormittags ist mit unserem Auto in der Klasse 3a nicht drin. An den Lenkraddrehern liegt es nicht, unsere Zeiten waren mit unserem Material gut. Basta!

Ansonsten war beim Slalom alles top - so, wie es sein soll. Danke an alle Helfer, besonders an das Mädel von der zweiten Gasse, die am Sonntag einen halben Marathon zu laufen hatte.

03.04.2013 - Motorparkslalom am Ostermontag

Ein paar Zeilen zur Doppelveranstaltung des AMC Lohne.

Frau Holle meinte es gut mit den Slalomfahrern. Nach monatelangem Wetterkrampf mit ständig wiederkehrenden Schneefällen blieb es am Ostermontag den ganzen Tag über trocken. Es schien sogar die meiste Zeit die Sonne. Allerdings sorgte der kühle Wind bei Plus-Temperaturen um 5°C dafür, dass man nicht schwitzen musste. Schönen Dank dafür … .

In diesem Jahr konnte ich in unserer Klasse 3a leider nicht in die Pokalränge fahren. Die recht harten Vorderreifen wurden nicht warm, was ein kräftiges Untersteuern zur Folge hatte. Auch in der nun enger ausgelegten Kehre verlor der Fiesta mit seinen 45er Vergasern Zeit auf die Einspritzer. So blieb vormittags nur Platz 6 unter 11 Startern. Im Gesamtklassement bedeutete dies aber immerhin noch Platz 18 unter 56 Fahrern, also im ersten Drittel platziert.

Felix fuhr schnelle Zeiten, die für den 4ten Platz in der Klasse gereicht hätten, leider fiel dann aber eine Pylone.

Nachmittags hatten sowohl Felix als auch ich Pylonenkontakt. Machte für mich dann Platz 10 und für Felix Platz 11 unter zwölf Bewerbern in der 3a. Enttäuschend!

Danke an die Jungs vom AMC Lohne, die am Abend alle sicher ziemlich durchgefroren waren.

Für den nächsten Slalom wünschen wir uns nun etwas wärmeres Wetter.

28.03.2013 - Unser Start bei der Rallye des Ardennes

Richtig schöne Veranstaltung bei wechselhaftem Wetter

An dieses Rallyewochenende werden sich Felix und ich noch lange erinnern. Ich denke, das war die beste Motorsportveranstaltung, an der ich bisher teilgenommen hab. Es war super anstrengend, aber auch genauso toll.

Im Vorfeld gingen so viele Dinge schief, dass man es kaum fassen konnte. Aber das Durchhalten hat sich wirklich gelohnt.

Bereits am Freitagvormittag machten sich Felix und ich auf die 450 km lange Reise nach Dinant. Hier sollte nicht nur Start und Ziel der belgischen Traditionsveranstaltung sein, in Dinant - der Stadt des Saxophons - hatten wir auch ein schönes Hotelzimmer gebucht. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit erreichten wir das Hotel. Noch am selben Abend merkten wir beim Bestellen einer Portion Pommes Frites, dass es ohne französische Sprachkenntnisse in der Region Wallonie nicht ganz einfach werden wird.

Dank der Hilfe von Fahrerkollege Michael Bieg bekamen wir am Samstagmorgen aber schon mal die Papierabnahme ganz gut geregelt, weitere Tipps hatte ich mir im Vorfeld von Super 1600-Fahrer Uwe Gropp holen können. Schönen Dank!

Nach dem Abfahren der richtig schönen Prüfungen ging es am späten Nachmittag dann zur technischen Abnahme. Uiuiui, ohne Hilfe des freundlichen Pfälzer Beifahrers Harald Korz hätten wir das wohl kaum geschafft. 1000x Danke!

Am späten Samstagabend fing es in Dinant unerwartet an zu schneien. In Hotelnähe blieb der Schnee allerdings nicht liegen. So dachten wir, wir könnten die 15 recht flotten Wertungsprüfungen über 154,71 km mit unseren neuen Toyo Proxes R1R fahren. Auf der Fahrt zum Service am frühen Sonntagmorgen merkten Felix und ich allerdings gleich, dass wir auf Winterreifen wechseln müssen. In den höheren Lagen lag richtig viel Schnee.

Zur Rallye selbst: Mit nun Barum-Winterreifen lief es dann für uns auf den rutschigen ersten Wertungsprüfungen zunächst recht gut. Da wir allerdings ohne Service fuhren, konnten wir nachmittags leider nicht nochmal Reifen wechseln. Der Zeitplan war zu knapp. Mit den Winterreifen war es später auf abgetrocknetem Asphalt nicht so toll zu fahren. Wir verloren Zeit. Aber es ging. Zwei WPs mussten wir ohne funktionsfähige Gegensprechanlage auskommen. Das war ziemlich kritisch. Felix schrie sich die Seele aus dem Leib, trotzdem konnte ich einzelne Passagen nicht verstehen. Nach erfolgter "Reparatur" in der Servicepause konnten wir dann den Funk der zu uns stets sehr freundlichen belgischen Streckenposten über die Helme mithören ... .

In einer Kehre gab es noch eine leichte Kollision mit einem französischen Teilnehmer. Das hätte nicht sein müssen und ist ärgerlich. In der vorletzten Prüfung gelang es uns dann noch, mit Straßen-Winterreifen auf feuchter Piste unter noch 52 im Feld befindlichen Teams ganze 24 Fahrzeuge hinter uns zu lassen. Und das mit viel zu langen Getriebeübersetzungen vom Fiesta 1.3 und ohne Sperre.

Unter 82 Teilnehmern der Divisionen 1, 2 und 3 belegten wir am Ende Platz 36. Das Ziel sahen 50 Teams. Wir wurden auf der Strecke von den rallyebegeisterten Fans frenetisch angefeuert. Hat richtig Spaß gemacht und tat mir persönlich richtig gut. Ein tolles Erlebnis!

Ach ja: Thierry Neuville haben wir am Sonntagabend auch noch kennengelernt. Ist ein wirklich netter Typ.

Danke nochmal an meinen erst 18-jährigen Co Felix, der im Auto nahezu fehlerfrei blieb und die anstrengende Fahrt ohne zu klagen mitmachte.

12.03.2013 - Rallye des Ardennes in Belgien

Hierzu haben wir eine Nennung abgegeben:

16.02.2013 - Ein paar Neuigkeiten

Man hat schon eine Weile nichts mehr von uns gehört, untätig waren wir aber nicht. In den letzten Wochen habe ich den Rallye-Fiesta weiter revidiert. Unter anderem habe ich das Getriebe ausgebaut, da ich leichte Späne im Öl gefunden hatte. Die Diagnose beim Getriebe-Spezialisten war dann leider nicht so berauschend, denn es war mehr kaputt als erwartet. Da sich die Preise für die Sadev / M-Sport-Teile seit dem Kauf des Wagens in etwa verdoppelt haben, ist die Reparatur ein sehr teurer Spaß. Darauf habe ich erstmal verzichtet. Da sich auch kein Serien-ST-Getriebe auftreiben ließ, gibt es nun eine Art Mixgetriebe mit Serienteilen, auch fahre ich in naher Zukunft zunächst ohne Sperre. Mal schauen, wie sich der Wagen in dieser Spezifikation fährt.

Die Sintermetall-Kupplung habe ich gegen eine nagelneue SACHS-Serienkupplung ersetzt, da die Sadev-Welle einen anderen Duchmesser als das der Serienteile besitzt. Der SACHS-Zentralausrücker ist nun neu, alle Dichtungen und Simmerringe wurden gegen Neuteile ersetzt, auch stecken nun auf beiden Seiten neue GKN-Antriebswellen im Fiesta.

Wir wollen mit dem Rallyewagen 2013 einen Auslandsstart wagen - ich hoffe, dass das klappt. Ansonsten wird der alte XR2 wieder auf der Slalompiste zu sehen sein.

Kürzlich waren Constanze, Felix und ich auf Einladung von Klaus Frieg bei der Bremen Classic Motorshow. War toll, dort neben einigen guten Freunden und Bekannten mit Jochi Kleint und Simo Lampinen auch zwei Rallyegrößen von einst getroffen zu haben.

27.12.2012 - "Schneppe-Tuning"

Den Fiesta ST hab ich nun seit etwa vier Jahren. Der Rallye-Ford ist ein gutes Auto, die Motorleistung war aber bisher ziemlich enttäuschend. Zwei Leistungsmessungen vor und nach der Motorrevision vor zwei Jahren zeigten jeweils mickrige 139 PS an. Oha ... . Besonders in Rundkursen habe ich dieses Jahr gemerkt, daß wir vom Motor her überhaupt nicht mithalten können.

Ich habe im Herbst nun ein paar Sachen am Fiesta geändert. Das ließ sich alles selbst in der Garage nach Feierabend und am Wochenende erledigen und hat nicht viel gekostet. Eine erste Probefahrt zeigte kürzlich, daß der Wagen nun etwas besser vorwärts geht. Ich wollte es nun genau wissen. Drum sind Felix und ich vorhin zum ADAC Prüfzentrum nach Delmenhorst gefahren. Die dort durchgeführte Leistungs-messung bestätigte das gute Gefühl. Es wurde nun 165,8 PS ermittelt. Damit bin ich sehr zufrieden.

16.10.2012 - Vizemeister im Nordwestdeutschen Clubsport-Slalom-Cup 2012

Die Endwertung in der Klasse 3a:

1 Friedhelm Tost - VW Polo - 766,22 Punkte

2 Michael Schneppe - Ford Fiesta - 757,73 Punkte

3 Marcel Obermeyer - VW Golf - 757,31 Punkte

4 Karsten Gottschalk - VW Polo - 752,53 Punkte

5 Felix Schneppe - Ford Fiesta - 703,70 Punkte

6 Helmut Nelson - Citroen AX - 687,15 Punkte

7 Frederik Tost - VW Polo - 674,37 Punkte

8 Matthias Grünefeld - VW Polo - 614,86 Punkte

9 Andreas Anton - Trabant - 572,74 Punkte

10 Thomas Mazantke - Rover - 478,67 Punkte

11 Mario Hüffmeier - VW Golf - 412,52 Punkte

12 Oliver Schumacher - VW Polo - 370,90 Punkte

13 Daniel Böhmann - Peugeot 205 - 370,57 Punkte

14 Wilfried Böhmann - Peugeot 205 - 369,85 Punkte

15 Thomas Waebs - Ford Fiesta - 98,51 Punkte

15.10.2012 - Grönegau-Slalom AC Melle / Automobilslalom AMC Hoyel

Toller Slalom, top organisiert - aber falsche Reifenentscheidung vor dem Rennen

Heute ist ÄRGERN angesagt. Der Tag hätte so gut laufen können. Ich war gut drauf, hatte Feuer ohne Ende. Und dann entscheide ich vor dem Start, dass wir die Michelin Trockenreifen runter schmeißen und dafür Toyo Proxes Sportreifen an den Fiesta packen. So ein Unsinn!

Die Straßen waren nass, als Felix, Tim und ich zum Segelflugplatz Gerden nach Melle fuhren. Dort angekommen, sah der Himmel bedrohlich düster aus. "Da kommt noch was runter." Nee, tat es nicht. Das hatten die Wetterberichte auch gezeigt. Als ich dann zum Probelauf startete, wusste ich nach 5 Metern Fahrt, dass die Entscheidung totaler Stuss war. Absolut null Grip, zumindest am Anfang betonharte Pneus mit reichlich Pickup vom letzten Einsatz in Bremerhaven. Nach 15 Sekunden Fahrt drehte ich mich deshalb auch schon in die Wiese. Totaler Eiertanz, totale Katastrophe. Ich konnte nur noch vorsichtig fahren, attackieren ging nicht.

So blieben für mich nur die nicht ganz so guten Plätze 16 (Melle) und 12 (Hoyel) unter jeweils 23 Teilnehmern in der Klasse 3a. Seltsamerweise waren die Platzierungen im Gesamtklassement mit dem Plätzen 39 und 36 bei 104 Startern gar nicht mal so schlecht.

Die Slalom-Doppelveranstaltung selbst war toll, die Organisation absolut vorbildlich. Trotz Rekordstarterzahlen mit 2x 112 Teilnehmern (104 reguläre Slalomfahrer plus die Sonderklassen "Lotus Seven" und "Oldtimer") wurde der Zeitplan eingehalten. In der Pause vor dem Ergebnisaushang sind wir drei dann zum nahegelegenen Mc Donalds gefahren. War gut. Auch nett waren die Plaudereien mit den Kollegen. Schön war es ebenso, einige Bekannte, die man schon länger nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte, mal wieder zu sehen.

Zu Felix: Der Junior musste seine Läufe jeweils mit abgekühlten Reifen absolvieren. Auf dem engen Parcours der ersten Veranstaltung kam er bis auf weniger als eine halbe Sekunde Abstand an meine Zeiten heran. Auf dem recht schnellen zweiten Teilstück waren die Abstände zwischen uns dann etwas größer. Felix schlug sich aber wacker und schmiss gleichfalls keine Pylonen.

Alles in allem ein schöner Tag.

24.09.2012 - 7. und 8. AMC Asendorf / AC Verden Automobil-Clubsport-Slalom

Schöne Veranstaltung bei gutem Wetter - aber "voll die Seuche" … .

Das war gestern ein recht angenehmer Tag. Nach Ahlhorn, wo die beiden Veranstaltungen stattfanden, waren es nicht einmal 30 Minuten zu fahren. So konnten wir ausschlafen und gemütlich zum Fliegerhorst fahren, wo erstmals in diesem Jahr ein Slalom stattfinden konnte. Papier- und Technische Abnahme klappten wie immer problemlos, mit den zugewiesenen hohen Startnummern hatten wir dann genügend Zeit, den anderen Teilnehmern zuzuschauen und dabei auch noch entspannt ein wenig zu plaudern. Felix und ich wurden gestern von Marie begleitet.

Für Felix begann der Tag in Ahlhorn gleich unglücklich. Beim Zuschlagen der Tür quetschte er sich übel einen Finger. Eieiei, das muss richtig wehgetan haben, der Finger verfärbte sich in allen möglichen Farben. Der arme Junge!

Zur Vormittagsveranstaltung: Felix durfte zunächst ran und in seiner Startgruppe den ganzen Slalom durchfahren, was trotz Fingerschmerz recht gut klappte. Im ersten Wertungslauf war ich dann ordentlich unterwegs, für den zweiten Lauf hatte ich ein gutes Gefühl. Ich hab dann auch ganz gut Stoff gegeben, fühlte mich hinterm Lenkrad auf der schön zu fahrenden Strecke pudelwohl. Beim Anbremsen auf die Kehre kurz vorm Ziel kam dann aber das Heck schlagartig rum, außerdem qualmte es im vorderen Bereich wie in einem Indianerreservat. Nach einer Handbremswende konnte ich den Lauf aber doch noch beenden.

Ein Blick unter die Motorhaube zeigte, dass ein Kühlwasserschlauch gerissen und auslaufendes Wasser auf die Reifen gespritzt war. Komisch, der Schlauch war erst 26 Jahre alt … . Wie MacGyver zu seinen besten Zeiten (Augenzwinker) konnte ich dann aber mit einer Zündkerzen-Stecknuss, ein paar Kabelbindern und etwas Klebeband eine provisorische Reparatur durchführen. Nach dem Auffüllen des Kühlwassers lief das Motörchen wieder wie neu, Felix und Marie wischten gnädigerweise auch noch die Karosserie und den Motorraum trocken. Vor lauter Begeisterung über die "tolle" Reparatur bekamen wir dann Hunger und sind - da eh eine Pause anlag - zu einer nahegelegenen Dönerbude gefahren und haben es uns dort gut gehen lassen. An dieser Stelle noch eine großes DANKESCHÖN an die hilfsbereiten Fahrerkollegen.

Nach einem Döner im Kingsizeformat und einer Power bringenden Cola hatte sich auch Felix' gequetschter Finger wieder einigermaßen erholt, für die folgende Nachmittagsveranstaltung waren wir guter Dinge. In Felix' Probelauf ging noch alles gut, während des ersten Wertungslauf fing der XR2 aber wieder an zu qualmen. Direkt bei der Zieldurchfahrt flog die MacGyver-Bastelei dann wieder auseinander. Felix kam wild ins Schlingern, der Fiesta zog energisch Richtung Zuschauer. Einen geschätzten halben Meter vor den erschrockenen Zusehern brachte Felix den alten Ford aber noch gekonnt zum Stehen. Puh, alles gut gegangen!

Meine Laune war dann erstmals an diesem Tag leicht im Keller. Kollege Christian motivierte dann aber zu einem erneuten Reparaturversuch im Rekordtempo. Das hab ich dann gemacht, so dass ich ganz zum Schluss doch noch fahren konnte. Nun hielt alles, ich war auch flott dabei. Die gefahrenen Zeiten hätten zu einem Pokal für Platz 4 unter 12 Startern in der Klasse gereicht. Zum Schluss fielen dann leider zwei Pylonen. Mit sechs Strafsekunden blieb somit nur Platz 8, einen Platz hinter Felix, der in dem Chaos immer ruhig blieb.

Die Siegerehrung haben wir dann nicht mehr abgewartet. Stattdessen ging es zu einer auch am Sonntag geöffneten Waschstraße, wo ich erst mal die ganze Kühlflüssigkeit abgeduscht habe. Trotz des unglücklichen Verlaufs war es dennoch ein schöner Tag in Ahlhorn. Danke an den Veranstalter und an alle Helfer.

Den Ford Fiesta habe ich übrigens gerade nach Feierabend repariert. Diesmal allerdings A-Team-mäßig. Soll ja schließlich halten ... .

13.09.2012 - 3. und 4. SMC / ADAC Clubslalom

Bei herrlichem Sommerwetter waren Felix und ich am vergangenen Sonntag beim Slalomdoppel des Stader Motorsport Clubs auf dem Flugplatz Agathenburg in Stade live dabei. Wir hatten den alten Fiesta XR2 mitgebracht, da wir gerne Punkte zum Nordwestdeutschen Clubsport-Slalom-Cup sammeln wollten. Vor den Wertungsläufen in Stade führte ich in meiner Klasse die Meisterschaftswertung an, obwohl ich mir zu Saisonbeginn kein festes Programm vorgenommen und den Lauf in Ilmenau sogar ausgelassen hatte.

Ich hatte am Sonntagmorgen leichte Motivationsprobleme beim frühen Aufstehen, da es zum Flugplatz mit einer Anreise von rund 165 km doch recht weit ist. Treibende Kraft zum Aufbruch war aber Felix, der endlich mal wieder selbst im Wettbewerb fahren wollte. Das sei ihm auch gegönnt.

Zum sportlichen Teil: Es lief nicht richtig rund, ich kam nicht so recht auf akzeptable Zeiten. Sowohl vormittags als auch nachmittags hatte ich ein Problem mit starkem Untersteuern in der Kehre, ich musste zweimal mit allen Vieren durchs Grüne. Die alten und harten Rundstreckenslicks bauten keinen guten Grip auf. Eine Pylone muss auch noch gefallen sein, drei Strafsekunden wurden mir daraufhin "gutgeschrieben". Mit Platz 6 unter 14 Teilnehmern in der Klasse 3a war ich noch gut bedient, die ziemlich knappe Meisterschaftsführung war damit allerdings bereits dahin.

Nachmittags hatte ich den Probelauf sehr gut hinbekommen, einen tollen Rhythmus gefunden. Für die beiden Wertungsläufe war ich entsprechend zuversichtlich. In Lauf 1 fiel dann jedoch wieder eine Pylone, in Lauf 2 gab es den Zeitverlust in der Wende. So blieb nur Platz 7 unter 13 Teilnehmern, womit ich natürlich nicht zufrieden bin. Denn eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, ganz vorsichtig zu fahren und keine Pylonen umzuschmeissen. Aber so ist das nun mal.

Trotzdem Danke an den Veranstalter. Auch wenn mir die Strecke nicht lag, war sie sicher gut. Die Ansprechpartner waren freundlich, soweit alles im grünen Bereich, nur der Zeitplan lief ein wenig aus dem Ruder. Mit ein wenig mehr Erfahrung sollte man das aber locker in den Griff bekommen können.

20.08.2012 - 38. Fischereihafen Rallyesprint Bremerhaven - Hitze pur

Junge Junge, war das gestern in Bremerhaven eine Hitze. Kaum auszuhalten, aber letztendlich haben wir die Vormittags- und Nachmittagsveranstaltung doch ziemlich problemlos überstanden. Danke an den Veranstalter und an alle Helfer, die bei den Rekordtemperaturen durchgehalten haben - die beiden Sprints waren gut. Danke auch an Felix für dessen vorzügliche Arbeit als Beifahrer!

Unsere Klasse NF8 war vormittags mit 12 Teilnehmern prall gefüllt. Ich denke, wir waren mit unserem Fiesta ST recht gut unterwegs, das Feld war ziemlich dicht beieinander. Zwischenzeitlich belegten wir Platz 7, am Ende dann Platz 9. Im Gesamt-klassement bedeutete dies unter 38 Teams Platz 27.

Zur Nachmittagsveranstaltung: Diesmal waren es 11 Teams in der Klasse. Wir holten letztendlich Platz 7. Im Gesamtklassement bedeutete das unter 33 Teilnehmern immerhin Platz 21.

In den Tagen vor der Rallye hatte ich den Wagen gründlich durchgecheckt und besonders viel Zeit bei der Revision der Bremsanlage verbracht. Das hat sich gelohnt, der Wagen lief wieder einmal problemlos. Unsere Reifen waren allerdings bei dem Wetter viel zu weich, wir rutschten ziemlich herum, die Decken lösten sich in ihre Bestandteile auf. Kostet ja auch nichts ... . (Augenroll)

08.08.2012 - Aktuelles

Aus dem erhofften Start bei der ADAC Rallye Deutschland im Rahmen der Deutschen Rallye Meisterschaft wird leider nichts. Es liessen sich hierfür keine Sponsoren finden.

Wir werden nun am 19. August in Bremerhaven am traditionellen ADAC-Fischereihafen Rallye-Sprint teilnehmen. Wir haben uns zur Vormittags- und Nachmittagsveranstaltung angemeldet.

Zur Rallye Deutschland, die in der Woche darauf stattfindet, werden Felix und ich nun als Zuschauer anreisen.

05.07.2012 - Sponsoren gesucht

Wir möchten mit unserem Ford Fiesta ST die ADAC Rallye Deutschland fahren. Alles, was man dafür benötigt, haben wir. Der finanzielle Aufwand ist dennoch hoch. Wir bräuchten einen oder mehrere Förderer für die Übernahme des Nenngeldes und die Einschreibung in die Deutsche Rallye Meisterschaft. Bei Interesse bitte Mail an info(at)privatfahrer.de.

04.07.2012 - Slalomdoppel Ritterhuder AC

Hier nun ein kurzer Rennbericht zum letzten Wochenende. Felix und ich waren diesmal nach Osterholz-Scharmbeck gefahren, um dort vormittags am 8. Hammeslalom sowie nachmittags am 13. Küstenslalom teilzunehmen.

Nach sehr kurzer Nacht mit nur zwei Stunden Schlaf - gut 20 Meter hinter dem Schlafzimmerfenster wurde gefeiert - ging es am Sonntagmorgen mit dem alten XR2 auf die Autobahn. Auf dem Slalomgelände angekommen, war ich mangels echter Nachtruhe und anstrengendem Vortag komplett neben der Spur. Felix, der den ganzen Samstag im Zimmer wegen einer abzugebenen Facharbeit verbringen durfte und am frühen Sonntagmorgen vorab noch seinen Job als Zeitungsverteiler zu erledigen hatte, war dann doch deutlich fitter. Nun, er ist auch noch ein paar Jahrzehnte jünger. Ich jedenfalls brachte es fertig, mich im Probelauf zum Hammeslalom zu verfahren - ich konnte mich einfach nicht konzentrieren. In den Wertungsläufen riss ich mich etwas mehr zusammen, leider fielen dann aber 3 Pylonen um, die 9 Strafsekunden brachte. Mit Platz 5 unter 11 Startern in der Klasse 3a war ich noch ziemlich gut bedient.

In der Pause fuhren wir dann zu McDonalds, um uns zu stärken. Was ganz gut klappte. Dank McD-Tuning war ich vor der Nachmittagsveranstaltung deutlich fitter, die starke Müdigkeit war weitestgehend weg, Kampfgeist und Zuversicht dafür wieder da. Sofort purzelten die Zeiten, ich war deutlich schneller als am Vormittag. Unter 10 Teilnehmern in der 3a hätten die Fahrzeiten diesmal für Platz 2 gereicht. Mit einem geschmissenen Hütchen und den daraus resultierenden 3 Strafsec. gab es letztendlich einen schönen Pokal für den wohlverdienten dritten Platz. Trotz nicht ganz fehlerfreier (aber sehr aggresiver) Fahrt war ich zufrieden.

Die wegen Umbauarbeiten verkürzte Strecke gefiel mir gut, der Parcours hatte seinen Reiz. Sehr gut gefallen haben mir auch wieder die Gespräche mit den Kollegen und dem Veranstalter. Da sind schon echt nette Jungs dabei, wir kommen gerne wieder.

Zu Felix: Der Sohnemann konnte mich erstmals schlagen. Vormittags bekam er einen Pokal für einen starken vierten Platz unter 11 Teilnehmern in der Klasse 3a. Er lernt schnell dazu, er ist - das möchte ich nochmal erwähnen - erst 17.

Am Fiesta war diesmal eine Auspuffhalterung gerissen, was für einen Höllenlärm im Auto sorgte, da ein Flachstahl immer wieder an den Fahrzeugboden klopfte und auf dem Pflastersteinen schliff. Den Schaden habe ich gestern aber behoben, der Fiesta wartet bereits auf den nächsten Einsatz.

17.06.2012 - 42. ADAC-Rallye Stemweder Berg

Ein paar Zeilen zur Rallye Stemweder Berg, die wir gestern gefahren sind.

Vorweg: Wir sind ins Ziel gekommen, haben in der Division 5 unter 8 Startern Platz 4 belegt, im Gesamtklassement sprang bei 46 Teams Platz 28 heraus. Das Resultat war besser, als wir erwartet hatten - richtig schnell waren wir allerdings nicht. Denn wir waren mal wieder mit minimalen Aufwand unterwegs.

Einen Service hatten wir nicht, später kam aber Kumpel Thomas dazu und putzte für uns freundlicherweise die Scheiben. Wir sollten wenigstens den Durchblick behalten ... . Am Samstag goß es vor dem Start in Strömen. Das stört mich eigentlich überhaupt nicht, ich fahre gerne im Regen. Das Problem war, daß wir keine Regenreifen für den ST besitzen. Also fuhren wir vorne mit uralten und schon ziemlich abgefahrenen Trockenreifen los, hinten hatten wir aber recht brauchbare, wenn auch schon alte Intermediates drauf. Die ersten drei Prüfungen im Nassen waren für uns der totale Eiertanz, in den Pfützen hatten wir mit mächtig Aquaplaning zu kämpfen. Die Vernunft riet zu langsamer Fahrweise und dann klappte es mit den WPs auch ganz gut.

In WP4 war es bereits weitestgehend trocken und wir konnten etwas flotter fahren. Einmal mußte ich allerdings "unbedingt" in einen kleinen Graben fahren, aus dem wir merkwürdigerweise dank großem Schwung auch gleich wieder raus kamen. Uiuiui ... .

Grundsätzlich ist der Wagen für die 2012er Strecken dieser Rallye aber deutlich untermotorisiert. Mit etwas mehr Power tut man sich sicherlich leichter. Das Fahren machte Spaß, aber richtig toll fand ich es dieses Jahr in und um Stemwede nicht. So wurde gleich zweimal von einem und denselben Starter nur ein paar Sekunden nach Beendigung unserer ersten Runde ein richtig schnelles Auto auf die Reise geschickt. Das kann einmal passieren. Allerdings kein zweites Mal, wenn man vor dem zweiten Durchgang den Starter höflich bittet, etwas Umsicht zu zeigen. Es ist einfach saugefährlich, wenn man auf solch schnellen Prüfungen einen anderen vorbeilassen muß. Zweimal mußte ich deshalb rechts ran fahren, obwohl dafür eigentlich kein Platz war. Aber wenn man meint, das muß so sein, dann das nächste Mal eben ohne uns.

Ansonsten waren alle Helfer oder sonstwie Beteiligte sehr nett und aufgeschlossen. Mit einigen Kollegen gab es auch noch interessante und / oder lustige Gespräche. Der Wagen hat keinen einzigen Kratzer abbekommen. Alles ok. Danke noch an Felix, so langsam entwickelt er sich noch zu einem Weltklasse-Co. Davon sollte sich der Fahrer mal eine Scheibe abschneiden ... .

Ein schönes Video gibt es bei Helmut Solke - Rallyefilme-Nord.de oder auch bei Youtube: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=tEiPZpsBQHA

11.06.2012 - Clubsportslalom Sportfahrerclub Bremerhaven

Zum gestrigen Slalomdoppel im Fischereihafen Bremerhaven: Nach dem Einsatz als Copilot bei der Rallye Sulinger Land wollte Felix gerne mal wieder selbst fahren. Letztmals durfte er am Ostermontag das Lenkrad drehen. Also machten wir uns gestern auf den Weg nach Bremerhaven, wo vormittags und nachmittags jeweils eine Clubsport-Slalomveranstaltung stattfinden sollte. Die geplanten Veranstaltungen im nahen Ahlhorn wurden ja leider abgesagt. Für Felix bedeutete das ein extrem frühes Aufstehen, da er vorher noch seinen Job als Zeitungsbote zu erledigen hatte.

In Bremerhaven angekommen, wartete auf uns die übliche Abnahme von Dokumenten und Fahrzeug. Diese Hürde war schnell erklommen, die Wartezeit bis zum Start vertrieben wir uns mit ein paar Gesprächen mit den Kollegen und Zuschauen.

Zum Vormittags-Slalom: Felix kam im Probelauf sofort auf eine sehr gute Zeit, er war rund 3 Sekunden schneller als ich und entsprechend happy. In den beiden Wertungsläufen hab ich dann noch ein paar Kohlen nachgelegt, sodaß ich am Ende Platz 3 unter 9 Teilnehmern in der Klasse 3a belegte. Dafür gab es einen schönen Pokal und ich war zufrieden. Felix' Fahrzeit war zwar etwas besser als meine, allerdings hatte er einige Pylonen getroffen, wofür es satte Strafsekunden gab. Mit seinem Speed darf er dennoch zufrieden sein, den Rest macht dann die Erfahrung.

Zum Nachmittags-Slalom: Diesmal durfte ich keinen Pokal mit nach Hause nehmen. Ich fuhr auf Platz 4 unter 8 Startern. Das war ok, haute mich allerdings auch nicht um. Bei Felix wollten wieder nicht alle Hütchen stehen bleiben, aber das ist in diesem Sport halt manchmal so.

Übrigens fuhren wir mit alten Toyo Proxes R888 Sportreifen. Das war nicht optimal, der Fiesta XR2 war nicht allzu präzise zu fahren. Mit diesen Reifen sind allerdings die Lenkkräfte nicht so hoch, was Felix etwas entgegen kommt.

Weiter geht´s am kommenden Wochenende mit der Rallye Stemweder Berg im Ford Fiesta ST.

09.05.2012 - 25. ADAC Mobil Pegasus Rallye Sulinger Land

Ein kurzer Bericht zu unserem Start am 04./05. Mai in Sulingen, einem Lauf zum ADAC Rallye Masters sowie auch zur Niederländischen Rallye-Meisterschaft.

Wir sind recht zufrieden mit unserer Rallye, denn wir sind ohne Schäden am Rallye-Auto durchgekommen und haben in der Division 5 unter 15 Startern am Ende Platz 7 belegt. Im Gesamtklassement belegten wir Platz 63 unter 119 Startern.

Da wir ohne Service gefahren sind, wollten wir nur durchkommen und nichts kaputt machen. Lediglich auf WP5, dem zweiten Durchgang auf dem IVG-Gelände, wollte ich glänzen. Das klappte dann eigentlich sehr gut und wir waren ziemlich zügig unterwegs. Naja, bis wir in der fünftletzten Kurve in einer links drei von der Strecke abkamen und im Gebüsch festhingen. Bis wir mit Hilfe eines Streckenpostens und Felix' Muskelkraft wieder frei kamen, vergingen 1 1/2 (oder mehr) Minuten. Grrr ... .

Zusammenfassend hat uns die Rallye viel Spass gemacht. Der Aufwand war recht groß, wir waren zwei komplette Tage unterwegs. Aber es war eine tolle Gelegenheit, auch mal ein wenig internationale Rallyeluft zu schnuppern. Neben den deutschen Teilnehmern waren auch Teams aus den Niederlanden, aus Dänemark, Slowenien, Finnland, Schweden und Großbritannien am Start. Die Veranstaltung war absolut top organisiert, alles vom Feinsten. Danke an die MSG Sulinger Land und an alle Helfer!

Felix erledigte seinen Job als Co-Pilot wieder einmal sehr gut und arbeitete gewohnt fehlerfrei. Der ist schon cool, er liest selbst bei den wildesten Sprüngen und hohen Geschwindigkeiten auf engsten Wegen ruhig weiter. Bravo, Felix!

Foto oben: Chris Kuhr

12.04.2012 - Motorparkslalom des AMC Lohne - 3. Platz unter 48 Startern!

Der Bericht zu unserem Heim-Grand Prix, dem Osterslalom des Auto Motor Club Lohne. Zusammen mit Felix ging es am Ostermontag zum nahe gelegenen Motorpark mit dem alten Ford Fiesta XR2. Puh, war das dort in diesem Jahr ein ungemütliches Wetter (feucht und kalt). Dennoch lief es gut für uns. Aber der Reihe nach:

Der Morgen fing gleich "toll" an. Ich hatte trotz gegenteiligem Wetterberichts gehofft, dass es trocken bleibt. Blieb es aber nicht, sodass ich morgens nach dem Aufstehen zusammen mit Felix erst mal Reifen wechseln musste. Die Michelin Rundstrecken-Slicks stecken seit Jahren am Fiesta, aber im Sommer letzten Jahres hatte ich als "Regenreifen" günstig vier gebrauchte Toyo Proxes R888 bei eBay ersteigert. Die kamen dann erstmals drauf. Bevor ich den Fiesta auf den Hänger gefahren bin, bin ich mit dem XR2 einmal durch die Siedlung gerollt - die Nachbarn wecken ... . Dabei musste ich feststellen, dass der seit bestimmt 10 Jahren nicht mehr benutzte Scheibenwischer nicht funktionierte. Na super. Zum Glück habe ich beim Motorpark dann schnell den Fehler gefunden - eine Sicherung war hin.

Als ich dann endlich relativ langsam zum Start fuhr, habe ich mich in der Startgasse halb gedreht und dabei beinahe den Streckenposten Dieter Brand umgefahren. (Sorry, Dieter!) Das Heck kam durch den Lastwechsel schon bei vielleicht 20 km/h rum. Uiuiui. Der Probelauf war dann der totale Eiertanz, danach waren die Reifen aber halbwegs sauber. Der Slalom war gut besetzt, morgens 47, nachmittags 48 Teilnehmer. In meiner Klasse 3a hatten wir vormittags und nachmittags jeweils 12 Starter. Ich belegte zweimal Platz 2, wobei ich bei meiner schnellsten Zeit bis auf 6/100 Sekunden an Sieger Mario Hüffmeier im wahnsinnig schnellen Golf I GTi heran kam, der auf Michelin-Regenreifen fuhr.

Nach einem Blick auf die Auswertung konnte ich dann erfreulicherweise feststellen, dass ich nachmittags den 3. Platz im Gesamtklassement belegt hatte. Und das sogar ohne Stress im Auto. Das jahrelange Duell mit der Familie Böhmann konnte so gleichfalls gewonnen werden. Sowohl Vater Wilfried als auch Sohnemann Daniel blieben trotz starker Fahrt von beiden hinter mir. Wilfried hatte bei der Vormittagsveranstaltung allerdings nur einen halben Wimpernschlag von 3/100 Sekunden Rückstand. Puh, das war knapp. Im nächsten Jahr geht das Familienduell hoffentlich weiter.

Felix wird übrigens immer schneller. Nachmittags kam er bis auf eine Sekunde an meine Zeiten ran. Der Speed hätte für Platz 4 von 12 in der Klasse und Platz 10 im Gesamtklassement gereicht! Leider hatte er aber eine Pylone geschmissen, als einziger Starter in unserer Klasse. Ich denke, für einen 17-jährigen war seine Fahrt sehr gut.

Hat auf jeden Fall Spaß gemacht und war gut fürs Ego. Abends ging´s dann gleich zurück zur Realität, als mir zuhause angekommen ein Zahn abbrach. Als ich nach Ostern beim Zahnarzt anrufen wollte, meinte die Bandansage: "Guten Tag, wegen Renovierungsarbeiten ist die Praxis in dieser Woche geschlossen ... ." That´s life. (LACH)

18.01.2012 - Weiter geht´s ...

Nach der Saison ist vor der Saison. Felix und ich sind top motiviert, es kribbelt längst wieder. Beide Fiesta stehen gut da, ich habe sie bereits gewartet und notwendige Reparaturen durchgeführt. Wie in den Vorjahren ist wieder ein gemischtes Programm vorgesehen. Der Fiesta ST wird wieder auf die Rallyepisten ausgeführt, der 26 Jahre alte Fiesta XR2 darf sich wieder auf dem Slalomparcours behaupten.

Rallye-Foto oben: Chris Kuhr

Slalom-Foto oben: Christian Ansorge

23.12.2011 - Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr

Wir wünschen allen ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute für 2012. Danke an alle, die uns in diesem Jahr gefördert oder an der Strecke die Daumen gedrückt haben.

24.10.2011 - Clubsport-Slalomdoppel AMC Asendorf / AC Verden

So, da bin ich wieder. Am vergangenen Sonntag war wieder Slalom angesagt. Diesmal ging es zum Fliegerhorst Ahlhorn - zum Slalomdoppel des AMC Asendorf / AC Verden. Felix und ich sollten wieder hinterm Lenkrad des Fiesta XR2 sitzen, Tim durfte uns die Daumen drücken. Mit der Startnummer 40 ging Felix ins Rennen, ich bekam die 44.

Die Vormittagsveranstaltung verlief für Felix recht ordentlich. Er kam gut in Fahrt und belegte in der wieder stark besetzten Klasse 3a für verbesserte Fahrzeuge bis 1600 ccm den für einen Neuling guten 9. Platz unter 12 Teilnehmern. Als einziger orientierungsloser Fahrer im ganzen Starterfeld schaffte ich es, mich im Probelauf zu verfahren! Die gemessene Zeit war dann super, nahe am Streckenrekord. Was natürlich kein Wunder ist, wenn man einen ganzen Streckenabschnitt auslässt. Ich bekam dann 51 Strafsekunden aufgebrummt, was zwar peinlich, letztendlich aber auch total egal war. Es war ja nur der Probelauf. Felix und Fahrerkollege Micha Haug waren vor den Wertungsläufen so nett, mir den Streckenverlauf nochmal zu erklären. "Achso ..."

Vor dem 1. Lauf war ich top motiviert. Leider ging dann einem Teilnehmer vor mir der Motor hoch, das ganze Öl verteilte sich auf einem schnellen Teil der Strecke. "Super Sache" für mich, da ich als Letzter von allen starten mußte und dem vor mir startenden Kollegen. Wir mußten auf der zwar mit Bindemittel präparierten aber dennoch verschmierten Fahrbahn fahren (der Veranstalter gab sich alle Mühe) und verloren dabei beide Zeit. So kam ich nicht über einen 7. Platz unter 12 Teilnehmern hinaus, etwas schneller wäre es im Normalfall sicher schon vorwärts gegangen. Die Stimmung war dadurch zwar nicht im Keller, ein wenig haderte ich dann doch mit dem Schicksal. Der Wagen lag aber nicht schlecht - der Tipp, den ohnehin recht niedrigen Luftdruck der Reifen um gut 0.2 bar zu senken, war goldrichtig. Danke, Hartmut.

Da nicht sein kann was nicht sein darf, wollte ich nachmittags ein paar Extrakohlen nachlegen. Voller Elan ging der Probelauf dann trotzdem eher nach hinten los, die gefahrene Zeit war unterirdisch schlecht. Eieiei ... . Der erste Wertungslauf klappte dann etwas besser, es reichte schon mal fürs Mittelfeld. Nach wie vor war ich mit mir selbst nicht zufrieden. "Also jetzt volle Kanone und rüber über den Parcours, es geht um Deine Ehre." Oder so ähnlich (Augenzwinker). Und siehe da: Nach dem 2. Wertungslauf war ich in der Addition beider Läufe Dritter unter 13 Teilnehmern in der Klasse, im Gesamtklassement belegte ich Platz 12 bei 44 Startern. Juchu! Der überreichte Pokal, die anerkennenden Worte und Glückwünsche waren dann Balsam für die in letzter Zeit ein wenig gebeutelte Seele. Dazu noch die vielen netten Gespräche - ah, das tat gut. Ein positiver Tag!

Felix hatte dann leider noch Pylonenpech, was ihm 3 Strafsekunden einbrachte. Er kommt immer besser in Fahrt, hat allerdings nach wie vor Probleme mit den enormen Lenkkräften des Fiesta.

Ach ja. Wiegen durfte ich den alten Ford auch noch. 780 Kilo, halb voll betankt.

17.10.2011 - Clubslalom-Doppelveranstaltung AC Melle / AMC Hoyel

Nach gut 6-monatiger Slalompause wurde der Fiesta XR2 gestern wieder aus der Garage "entführt". Tim, Felix und ich fuhren morgens zum Grönegau-Slalom, der wie gewohnt auf dem Segelflugplatz Gerden in Melle stattfinden sollte. Felix und ich sollten abwechselnd als Fahrer in der Klasse 3a dabei sein, Tim als Zuschauer.

Dort angekommen, war dann unsere Klasse 3a mit 17 Teilnehmern sehr gut besetzt, es waren zudem ein paar richtig gute Autos dabei. Felix hatte die Startnummer 61 bekommen, ich die 62, sodaß unser Ältester (gerade 17 geworden) vor mir startete. Beim Probelauf des AC Melle-Slaloms wollten bei mir ein paar Pylonen nicht stehen bleiben, ich hatte es ein wenig übertrieben. Es folgte direkt anschließend der Probelauf zur recht schnell gesteckten Veranstaltung des AMC Hoyel. Hier war der Fahrer bereits voll auf Betriebstemperatur, die Reifen waren es jedoch nicht. Was einen ordentlichen Dreher zur Folge hatte. Nach einer Handbremswende ging es dann aber problemlos weiter bis ins Ziel. Meine Erkenntnisse aus der "Generalprobe": Kampfgeist vorhanden - Grip nicht. Naja, zuviel darf man auch nicht von den alten Rundstrecken-Slicks erwarten.

Mit zwei geschmissenen Pylonen gab´s dann letztendlich Platz 10 von 17 beim Meller Slalom sowie Platz 11 bei der Veranstaltung des AMC Hoyel, 1/100 Sekunde von Platz 10 entfernt. Im Gesamtklassement hier Platz 39 unter 82 Teilnehmern. Naja, nicht super toll, aber es hätte angesichts der sehr starken Konkurrenz schlimmer kommen können.

Zu Felix: Der wird immer schneller und lernt gut dazu. Platz 12 bei Slalom Nr.1 kann sich sehen lassen. Er kommt nun auch schon bis auf zwei Sekunden an meine Zeiten heran. Bravo! Es dauert sicher nicht mehr lange, bis er flotter unterwegs ist als ich.

Insgesamt war das wieder ein angenehmer Tag in Melle bei einer hervorragenden Veranstaltung. Den ganzen Tag über schien die Sonne, was will man mehr.

Die NOZ berichtete über das Slalom-Doppel: www.noz.de

09.10.2011 - Der Rallye-Fiesta im neuen Gewand

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---> Rallye-Fiesta

15.08.2011 - 37. Fischereihafen Rallyesprint Bremerhaven - Land unter

Am gestrigen Sonntag ging es für Felix und mich nach Bremerhaven. Hier wollten wir an der Nachmittagsveranstaltung des Ritterhuder Automobil Clubs teilnehmen. Beim Vormittags-Sprint konnten wir nicht mitfahren, da Felix noch seinen Zeitungsjob erledigen musste. Yvonne und ich halfen ihn dabei ein wenig.

Schon als wir aus Lohne heraus fuhren, wurden wir von starken Regenfällen begleitet. Tja, und das änderte sich fast den ganzen Tag nicht mehr. In Bremerhaven problemlos angekommen, bekamen wir schon beim Abladen eine nasse Nase. Etwas Sorgen ums schöne Auto kamen auf, da ich keine Regenreifen besitze und die vorderen und zudem sehr harten Sportreifen mittlerweile nahe an der Verschleißgrenze sind. Grip war dann auch nicht wirklich da. Unser größtes Problem war jedoch eine ständig stark beschlagene Windschutzscheibe. Beim Abfahren der Prüfung konnten wir praktisch nichts sehen, wir eierten da ziemlich rum. Zum Glück hatten Felix und ich einen recht guten Aufschrieb zuhause anhand der sehr guten Streckenskizze erstellt, ein paar Ecken kannte ich auch noch durch meine Starts als Co an der Seite von Björn Riesmeyer in den Jahren 2006 und 2007.

In der ersten von vier Prüfungen hatten wir immer noch mit Sichtproblemen zu kämpfen. Nach dem 3000. Trockenwischen der Windschutzscheibe, dem 600. Verstellen der Lüftung und dem leichten Öffnen der Seitenscheiben während der Fahrt wurde die Sicht dann deutlich besser. In Wertungsprüfung 2 kamen wir dann schon ganz gut zurecht. Die Bedingungen verschlechterten sich jedoch immer mehr, so dass nach der zweiten WP über eine vorzeitige Beendigung der Veranstaltung abgestimmt wurde. Mit einer Quote von etwa 50 zu 50 wurde letztendlich doch weitergemacht, was auch in unserem Sinne war. Da die Geschwindigkeiten in Bremerhaven nicht so hoch sind, fand ich das Fahren trotz mehrerer Quersteher und leichter Ausrutscher nicht besonders gefährlich, wir fühlten uns im Auto recht wohl. Einige wenige Teams gaben aber auf.

Letztendlich konnten wir trotz wirklich ungeeigneter Reifen unter 41 Startern den 23. Gesamtplatz belegen, in der Klasse immerhin Platz 4 von 6. Damit waren wir zufrieden. Die vor uns platzierten Nils Heitmann und Marcel Becher sind eh nicht zu schlagen, der Drittplatzierte Holger Münster kennt als Dauerstarter sicherlich jeden Pflasterstein mit dem Vornamen. Gründlich durchnässt sind wir dann wieder stressfrei nach Lohne geschaukelt. Das war ein schöner Tag!

Danke an den Veranstalter und alle Helfer, Danke auch an das BMW-Team, das beim Überholen mehrmals fair Platz gemacht hat.

10.07.2011 - 46. ADAC Visselfahrt - Weißblaue Geschichten ...

Tja, Felix und ich haben uns nun doch noch eine weitere Rallye gegönnt. Gestern waren wir auf dem IVG-Gelände - einem riesigen Waldstück bei Liebenau - unterwegs. Man nennt die Veranstaltung "die Rallye der 1000 Kurven". Das kommt hin ... .

Wie in den letzten Jahren auch wurde das übliche Rallye 200-Starterfeld durch die Teilnehmer der Youngtimer-Trophy aufgewertet. So bekam man wieder schöne Autos aus der "guten alten Zeit" zu Gesicht. Zum Abfahren der Prüfungen sowie zur Dokumentenabnahme waren Felix und ich bereits am Freitagnachmittag angereist. Dort erwartete uns ein sehr netter Rallyeleiter sowie gleichfalls freundliche Helferinnen und Helfer bei der Abnahme. Dann noch ein kurzer Plausch mit dem TK, den ich noch aus alten Slalomzeiten kenne, und schon ging´s für uns erstmal aufs IVG-Gelände.

Die Navigation war dort nicht sehr einfach. Ich bin die Veranstaltung erst einmal - 2006 - gefahren. Streckenkenntnisse waren demnach praktisch nicht vorhanden. Junge Junge, das ist da ein Kurvenlabyrinth, das muß man mal erlebt haben. Felix, der wieder einmal fehlerfrei und sehr professionell zu Werke ging, und ich konnten einen recht brauchbaren Aufschrieb erstellen. Mir war aber gleich klar, daß wir hier nicht viel reissen werden.

Die Veranstaltung lief dann auch eher unglücklich. Vor WP1 mußten wir etwa 2 Stunden warten. Es gab da - glaube ich - drei größere Unfälle. So etwa fünf Autos vor uns fuhr ein Mitsubishi Lancer Evo 10 in die Bahn. Das Team kam nicht besonders weit. In der engen Betonröhre rammten sie voll eine Aussenmauer. Dabei riss ein Vorderrad ab, auch das Hinterrad stand schief. Die Fuhre konnte zunächst nicht geborgen werden.

Irgendwann wurde die WP für die letzten Teams neutralisiert, wir bekamen eine errechnete Zeit gutgeschrieben, was für uns akzeptabel war. Durch die ewige Warterei war die Konzentration dann leicht verloren gegangen. So schaffte ich es auf WP2 sogar, mich zu verfahren. Felix sagte zwar eine R2 an, ich bin allerdings stur links abgebogen und wir standen plötzlich im Wald (Augenroll). Die letzten beiden Prüfungen liefen zwar etwas besser, aber eigentlich bin ich doch überwiegend den Schlaglöchern ausgewichen, um den Wagen nicht kaputt zu machen. So belegten wir am Ende Platz 52 unter 67 Startern, was für mich aber ok war. Zumal unser Auto wieder einmal keine Beschädigungen hat.

Alles im Allen war das eine gute Veranstaltung, bei der sich auch wieder viele nette Gespräche ergaben. Nur einmal wurden wir sinnlos zugetextet, aber das muß wohl so sein.(?) So meinte ein doch recht bekannter Co zu mir, daß ein richtig guter Fahrer mit meinem Auto um den Gesamtsieg fahren würde. Leistung wäre hier unwichtig. Es käme auf dem Gelände auch nicht auf Streckenkenntnisse an. Oha, echt "nett" zu hören, zumal er selbst in einem über 100 PS stärkeren Auto sitzt und schon mehrmals auf dem Gelände gefahren ist ... .

Tatsächlich waren sowohl im Gesamtklassement als auch in der Klasse nur Fahrer vorn, die in leistungsstarken Autos sitzen und die die Strecken oder besser gesagt Gegebenheiten aus dem Effeff kennen. Womit wir auch keine Probleme haben, das geht in Ordnung, das ist normal. Ich halte es ganz einfach für unmöglich, bei einer Rallye wie der Visselfahrt mit einem Gruppe N-Fiesta ST ohne Streckenkenntnis gegen Top-Konkurrenz etwas ausrichten zu können. Und sei das Zusammenspiel zwischen Fahrer und Beifahrer auch noch so gut. Falls noch unklar, ich bezahle alles selbst. Also das Auto, das Nenngeld, die Teamausrüstung für Fahrer und Beifahrer, die Reifen, den Sprit, beide Lizenzen usw. Mangels Budget darf nichts, und ich meine wirklich nichts, kaputtgehen. Sonst ist es mit dem Rallyefahren erstmal vorbei. Entsprechend fahre ich, mir geht´s beim Rallyefahren deshalb auch nicht ums Gewinnen. Daher bitte etwas mehr Respekt und tief durchatmen, bevor man sich wieder zu solch geistigen Ergüssen hinreissen läßt. Das mußte nun sein.

Ein schönes Video zur Rallye ist unter www.rallyefilme-nord.de zu finden, Felix' Bericht unter www.schneppe-motorsport.de.

Bis bald!

18.06.2011 - 41. ADAC Rallye Stemweder Berg

Die Rallye 200, an der wir teilnehmen wollten, wurde Anfang der Woche mangels Teilnehmern abgesagt. Kurzfristig hat sich dann ergeben, daß Felix und ich Vorwagen beim Masters-Lauf fahren konnten. Ich hab dann zugesagt und so fuhren wir mit unserem Fiesta ST vor dem Feld her. Zunächst mit der 000 auf den Türen, später mit der 00, zum Schluß dann als einzig übrig gebliebener Vorwagen mit der 0.

Hat viel Spaß gemacht. Der Fiesta hat keinen einzigen Kratzer und mir gefiel es gut, mal ein bißchen auszuprobieren. Felix meinte, unser Aufschrieb sei nun nicht mehr so konservativ. (LACH) Er machte seine Sache sehr gut, als Co ist er im Auto sehr professionell, er hat´s drauf. Wir hatten absolut keinen Stress - ist gar nicht mal so schlecht, ohne Wettbewerbsdruck zu fahren.

Ach ja: Ich höre nun mit dem Rallyesport doch noch nicht auf. Das war heute einfach zu gut. Auch wenn ich mit null Risiko gefahren bin. Kann aber sein, daß wir Rallye-mäßig erstmal eine kleine Pause einlegen und ein bißchen den alten Fiesta XR2 beim Slalom um den Parcours quälen. Verstauben soll der ja auch nicht ... .

Foto oben: Sandra Köster

12.06.2011 - 4. ADAC Rallye Grönegau

Meine Erlebnisse von der Rallye in und um Bruchmühlen bei Melle am gestrigen Samstag:

Der Tag fing gleich richtig "gut" an. Gegen 05:15 Uhr aufgestanden, dann schnell ins Bad, die Klamotten an und ab ins Auto, um den angemieteten Trailer abzuholen. Der Tag war damit schon gelaufen, denn man hatte diesen einfach doppelt vermietet, kurz: Der Anhänger war nicht da! Ersatz war nicht aufzutreiben, aufgeben wollte ich aber auch nicht. Also sind wir auf Achse die gut 80 Kilometer mit dem Rallye-Fiesta zur Veranstaltung gefahren, mußten damit dann auch den Aufschrieb erstellen. Naja, gleichzeitig bedeutete das auch, daß wir auf jeden Fall das Auto heile lassen mußten, weil wir mit dem Gefährt ja auch wieder zu Hause ankommen wollten.

Besonders in der ersten von zwei Schleifen sind wir etwas verkrampft eher rumgerollt, meine Motivation war auch leicht im Keller. Zu Etappe zwei konnte ich mich aber etwas steigern. Wir fuhren dann etwas zügiger, aber noch immer nicht wirklich schnell.

Letztendlich konnten wir ohne einen einzigen Kratzer am Auto unter 66 Startern Platz 43 im Gesamt belegen, in der Klasse Platz 7 von 10. Dabei profitierten wir allerdings von einigen Ausfällen.

Zur Veranstaltung selber: Diese war erstklassig organisiert, alles absolut top. Die Strecken waren sehr anspruchsvoll, man hatte an viele tolle Details gedacht. Wir konnten auch wieder einige nette Gespräche führen, zusammenfassend war das eine sehr gute Veranstaltung, die man nur empfehlen kann. Die Leute um Ralf Bietendüwel und Carsten Kröger hatten ganze Arbeit geleistet, ich ziehe meinen Hut.

Achja: Auf dem Rückweg zur Veranstaltung spielte uns die Technik dann doch noch einen Streich. Etwa 30 Kilometer vor dem Ziel bekam der Motor des Fiesta Aussetzer, sodaß wir nur noch maximal 70 km/h fahren konnten. Nach zweistündiger Bastelei heute in der Früh läuft der Wagen wieder. Ich hoffe, nicht nur kurzfristig.

Am kommenden Wochenende möchten wir Schneppes bei der ADAC Rallye Stemweder Berg 200 teilnehmen. Danach werde ich entscheiden, ob ich weiter mache oder mit dem Rallyefahren - ohne Groll - aufhöre. Der Aufwand ist für mich eigentlich zu hoch. Und ich möchte nicht immer nur investieren. Ich würde dann in Zukunft nur noch (kostengünstig) Slalom fahren, die Rallyeszene aber als Zuschauer weiter begleiten. Schaun wir mal.

26.04.2011 - Motorparkslalom des AMC Lohne - 2 Starts, 2 Siege

Der gestrige Ostermontag meinte es ziemlich gut mit mir. Sowohl bei der Vormittags-veranstaltung als auch nachmittags konnte ich die gut besetzte Klasse 3a gewinnen.

Den bekannten Ford Fiesta XR2 hatte ich vor dem Motorparkslalom lediglich entstaubt, außerdem dem Motor noch frisches Castrol-Öl gegönnt sowie ein paar Schrauben am Vergaserflansch festgezogen. Das war´s. Dennoch rannte der bereits 25 Jahre alte Kleinwagen besser als je zuvor. Und die alten Michelin-Rundstrecken-Slicks profitierten sicher vom Traum-Wetter. So konnte das alte schwarze Gummi weich werden, der Ford rutschte wenig und klebte gut auf dem Asphalt.

Bei der Vormittagsveranstaltung hatte ich den ersten Lauf nicht optimal hinbekommen, an einer Ecke geschätzte 1.5 Sekunden liegen gelassen. Im zweiten Wertungslauf gelang mir allerdings die Tagesbestzeit der Klasse 3a, die mich dann auf Platz 1 unter 9 Startern schob, wobei auch alle Hütchen stehen blieben.

Die Nachmittagsveranstaltung lief ähnlich. Wieder Platz 1, diesmal unter 10 Startern.

Das war super, zumal ich von beiden Erfolgen zunächst nichts mitbekommen hatte. Es waren eher zwei Überraschungssiege. Ich hatte die Zeiten gar nicht großartig verfolgt, zudem waren wir nach Veranstaltung 1 nach Hause gefahren um Kuchen zu essen. Als wir wieder beim Motorpark ankamen, war die Siegerehrung bereits gelaufen. Der Siegerpokal wurde dann nachgereicht. Sorry für mein Nichterscheinen! Der Kuchen war aber sehr lecker ... .

Veranstaltung 2 - nochmals peinlich. Pünktlich zum flotten Aushang der Ergebnisse und vor der Siegerehrung saßen wir bei Burger King und hatten uns ein leckeres Eis gegönnt. Als wir zurückkamen, hatte gerade der Zweitplatzierte den Pokal in die Hand gedrückt bekommen. Wieder unerwartet bekam ich den "Pott" für Platz 1. Man wäre kein Schneppe, wenn unterwegs nicht einer der Pokale kaputt gegangen wäre. Das obere Teil mit dem ADAC-Emblem brach ab ... . Ich hab´s später mit Sekundenkleber wieder drangeklebt. (LACH)

Gleichfalls war auch Felix am Start. Mit seinen erst 16 Jahren schlug er sich im recht schwer zu fahrenden Ford Fiesta gut. Felix lernt permanent hinzu und wird immer schneller. Mit seinem Auftritt bin ich sehr zufrieden. Alles in allem also ein angenehmer und relaxter Tag.

13.03.2011 - Ein Hauch von Rallye-WM

Gestern lief in Ahlhorn ein Beifahrerlehrgang des ADAC Weser-Ems, an dem Felix teilnahm. Der Kurs wurde von Jürgen Riedemann geleitet, der von seinem WM-erfahrenen Sohn Christian unterstützt wurde. So konnte Felix mittags als Co des anerkannt schnellen Rallyefahrers Christian einen Aufschrieb erstellen und anschließend ein paar schnelle Runden mitfahren. Felix war begeistert.

Danke an den ADAC Weser-Ems und an die beiden Riedemanns für diesen tollen Tag auf dem Fugplatzgelände in Ahlhorn, wo gleichzeitig auch ein Rallyetraining stattfand. Hier gab es wieder die Gelegenheit für viele nette Plaudereien.

26.02.2011 - Der Rallye-Fiesta läuft wieder

Für die Interessierten: Der Motor des Fiesta ST war auseinander und wurde komplett gecheckt. Die Auslassventile wurden erneuert, zudem gab es neue Pleuellagerschalen. Danke an Christian Tost. Zwar sind noch ein paar Arbeiten zu erledigen, der Wagen läuft aber, der Motor klingt gut und das Auto steht nun wieder bei mir zuhause in der Garage. Daumen hoch!

29.12.2010 - Pläne 2011

Die Weihnachtstage sind heil überstanden, der Jahreswechsel naht. Zeit, um sich um die motorsportliche Zukunft Gedanken zu machen.

Wir wollen im kommenden Jahr mit dem Fiesta ST bei 200er Rallyes am Start sein. Sobald das Wetter etwas besser wird, soll der Motor des Gruppe N-Renners revidiert werden. Neue Reifen und Bremsbeläge sind bereits besorgt, ein paar notwendige kleinere Arbeiten am Auto habe ich bereits erledigt.

Außerdem sind wieder ein paar Starts bei schönen Clubslaloms geplant. Hier soll der bewährte Ford Fiesta XR2 Gruppe 3 eingesetzt werden. Fahrer beim Slalom werden sowohl ich als auch Felix sein. Eventuell wird Felix gelegentlich auch mit einem VW Lupo antreten. Das recht hübsche kleine schwarze Auto gehört seit kurzem zum Fuhrpark des Teams Schneppe. Das Auto habe ich bereits einer mittleren Inspektion unterzogen. Nun wartet der neue VW auf den ersten Einsatz.

18.10.2010 - Clubslalom-Doppelveranstaltung AC Melle / AMC Hoyel

Nachdem Felix, Tim und ich tags zuvor die sehr gute neue Visselhöveder Herbstrallye als Zuschauer besucht hatten, ging es am Sonntag für Felix und mich zum Grönegau-Slalom auf dem Segelflugplatz Gerden. Dort wartete eine Doppelveranstaltung auf uns. Auf dem Trailer hatten wir den Fiesta XR2 mitgebracht, den Felix dort erstmals im Wettbewerb fahren sollte.

Der Tag fing dort gleich "super" an. Die Fiesta wollte nicht anspringen. Sieben Mal habe ich die Zündkerzen rausgedreht und gereinigt! Irgendwann war natürlich auch die Batterie platt. Felix hat dann Überbrückungskabel von den Rallye fahrenden Groppel-Brüdern geborgt, die dort einen Rollout im neu aufgebauten Ex-Werks Fiat 131 Abarth hatten. Tolles Auto! Naja, nach etwa 1 1/2 bis 2 Stunden lief der Fiesta. Schnell noch zur Technischen Abnahme, dann einmal flott über die Strecke gegangen und los ging es dann auch schon. In den direkt hintereinander durchgeführten Probeläufen kam ich trotz aller Eile ganz gut zurecht. Im ersten Wertungslauf zu Veranstaltung 1 hatte ich aber einen Dreher inklusive abgestorbenen Motor. Der Grund: Mir war meine Jacke vom Beifahrersitz in den Fußraum auf der Fahrerseite geflogen und diese hatte sich dann zwischen den Pedalen verheddert! (LACH)

Ich hab dann die Jacke zurückgezogen, den Motor neu gestartet, den Zuschauern zugewunken und eine Handbremswende hingelegt. Hat so 14 bis 15 Sekunden gedauert und bedeutete Platz 17 unter 20 Teilnehmern in der Klasse 3a für verbesserte Fahrzeuge bis 1600 ccm. Grrrr ... Naja, ist halt so.

Pressebericht in der Neuen Osnabrücker Zeitung: www.noz.de

Veranstaltung 2 lief deutlich besser. Mit ein wenig mehr Konzentration (und verstauter Jacke) gab es hier Platz 4 unter 19 Startern in der 3a und einen schönen Pokal. Die Platzierung im Gesamt: Platz 28 von 91

Felix, der vor einem halben Jahr zum letzten Mal Auto gefahren war, kam besser zurecht als erwartet. Felix konnte zweimal zwei Teilnehmer in der Klasse hinter sich lassen. Im Gesamtklassement belegte er bei der zweiten Veranstaltung den für mich erstaunlichen 65. Gesamtrang unter 91 Teilnehmern. Ich denke, seine Zeiten waren für einen Neuling wirklich ok. Er war ja völlig unvorbereitet an die Sache heran gegangen, hatte aber am Lenkrad viel Spaß.

Insgesamt war es ein schöner Tag mit vielen netten Plaudereien. Ach ja: Der Ford Fiesta bekommt nun neue Zündkerzen ... .

26.09.2010 - Aktuelles

Man hat nun eine Weile nichts mehr von uns gehört, es gibt die Schneppes aber noch. In den letzten Wochen haben wir ein paar Motorsportveranstaltungen als Zuschauer besucht. Wir waren bei der Wedemark-Rallye, bei der ADAC-Rallye Deutschland und am letzten Wochenende bei der Hellendoorn-Rallye in den Niederlanden dabei. Die Veranstaltungen haben uns gut gefallen, die Besuche haben sich auf jeden Fall gelohnt.

Die technischen Probleme am Fiesta ST sind nach wie vor noch nicht komplett gelöst. Eine Ventilfeder war gebrochen. Diese wurde erneuert. Auch wurde vorsorglich der Zylinderkopf herunter genommen, es war aber kein Ventil krumm oder sonstwie beschädigt. Dennoch hört man noch immer ein leichtes "TICK-TICK-TICK" im Bereich des Zylinderkopfes, wenn man den Motor laufen lässt. Probehalber habe ich andere Einspritzdüsen verbaut, das war´s auch nicht. Die Kompression ist gut. Nun werde ich mich im Winter nochmal damit beschäftigen, den Wagen habe ich nun abgemeldet. Wer eine Idee zur Problemlösung hat, darf sich gerne melden.

Telefon: 04442 / 720768, Mail: info(at)privatfahrer.de

Wir planen nun, im Oktober mit dem XR2 an ein paar Slaloms teilzunehmen. Um noch weiteren Motorproblemen aus dem Weg zu gehen, habe ich heute das Motoröl gegen frisches Castrol Edge Formula RS gewechselt.

21.06.2010 - 40. ADAC-Rallye Stemweder Berg

Endlich: Am letzten Wochenende konnten Felix und ich den Ford Fiesta ST erstmals bei einer Rallye bewegen. Wir hatten uns zur 40. ADAC-Rallye Stemweder Berg angemeldet. Bei diesem Lauf zum ADAC Rallye Masters waren bei einer Gesamtlänge von rund 290 Kilometern 11 Wertungsprüfungen über genau 103,57 km auf Zeit zu absolvieren. Unser weiß-blauer Ford Fiesta hatte die Startnummer 28 erhalten. Für mich war es der erste Start nach längerer Rallye-Pause, für Sohn und Co Felix der erste Rallyestart überhaupt.

Zum zeitlichen Ablauf: Wir waren am Freitagmorgen in Richtung Stemwede-Levern aufgebrochen, wo Start und Ziel dieser Rallye in Ostwestfalen Lippe war. Nach dem Abladen des Fiesta vom gemieteten Trailer, konnten wir den Hänger auf dem Gelände eines naheliegenden Betonwerks abstellen. Gegen 12:00 Uhr wurde am Freitag dann das Bordbuch ausgehändigt, anschließend konnten wir mit dem Familien-Hyundai die Prüfungen abfahren und den Aufschrieb erstellen. Die Papier- und Technische Abnahme bildeten am Freitag den Abschluss. Start in Levern war dann am Samstag ab 08:01 Uhr, das Ziel sollte dann am frühen Abend erreicht werden.

Zur Rallye: Sehr zu empfehlen. Sehr gut organisiert, tolle Prüfungen. Besonders gut gefallen hat uns der Rundkurs durch den Wald, WP3 und WP7. Hier zeigte sich, dass es auch im Flachland hoch und runter gehen kann. Zwar hatten wir dort im ersten Durchgang einen ziemlich heftigen Dreher, da ich meinte, die Kuppe voll nehmen zu können, die sofort folgende rechts 2 aber trotzdem zu schaffen. Ging dann aber doch nicht … . Trotzdem: Klasse Prüfung, Bravo! Für mich etwas gewöhnungsbedürftig, aber ok waren die Rundkurse, bei denen man stets den Rückspiegel im Auge haben musste, um schnellere Teams nicht zu behindern. Das hat aber ganz gut geklappt, auch wenn wir durchs Platzmachen mehrmals ein paar Sekunden verloren.

Ansonsten: Bordbuch und Bordkarten topp in Schuss, freundliche Damen bei der Papierabnahme, ein großzügiger Zeitrahmen zum Abfahren der Prüfungen, Pommes und Bratwurststand auf dem Serviceplatz, Umkleideraum und Toiletten direkt am Platz, Zeitenservice mit Riesenbildschirm noch dazu. Man gab sich alle Mühe!

Alles im allem: Hat gepasst, Felix war ein sehr guter Co, er erledigte seine Aufgaben sehr cool und souverän. Leider mussten wir nach einem Verschalter und verdächtigen Geräuschen aus dem Motorraum den Fiesta nach WP7 abstellen. Ist schade, wir wären wirklich gerne durchgekommen. In den nächsten Tagen werde ich mich auf Fehlersuche begeben. Spass hat es aber trotzdem gemacht, der Fiesta ist ein tolles Auto.

Bild oben: Felix und ich beim Service im Gespräch mit Volker Clasen (Foto: K. Frieg)

Felix' Bericht zur Rallye ist zu finden unter Felix Schneppe Blog .

Videos findet man unter Rallyefilme-Nord sowie auch unter dem Link http://www.youtube.com/watch?v=vQKza_gpViM.

Sehr schöne Bilder bietet Chris Kuhr an, siehe Galerie und www.ckworks.de .

13.06.2010 - 5. + 6. Lingener Automobil-Club-Slalom

Wir möchten am kommenden Wochenende bei der 40. ADAC Rallye Stemweder-Berg teilnehmen. Nach einigen gesundheitlichen Problemen und technischen Defekten am Rallyeauto konnte ich in diesem Jahr bis heute nur etwa 50 km mit dem Auto fahren. Viel zu wenig, um ein Gefühl für den Wagen zu bekommen. Drum hatte ich heute Nennungen zur Slalomdoppelveranstaltung im rund 35 km entfernten Ahlhorn abgegeben.

Ich hatte den Rallye-Fiesta in der Klasse 2c angemeldet. In der Klasse waren wir lediglich zwei Starter - ich und der Fahrer eines 490 PS-starken Ferrari F430. "Na klasse, das sieht ja nicht so gut aus", dachte ich. Zumal der Parcours auf dem Fliegerhorst sehr schnell gesteckt war und ich mit dem Fiesta bis in den vierten Gang kam. Letztendlich wurde ich in beiden Veranstaltungen Zweiter. Die Abstände waren aber geringer als erwartet, obwohl der F430-Pilot recht gut fuhr. Bei meiner schnellsten Zeit war ich nur 7/10 Sekunden langsamer als der bärenstarke Wagen aus Maranello. In Veranstaltung zwei wollte ich ihn unbedingt knacken und fuhr verbissen mit richtig Druck. Es war aber nichts zu machen. Obwohl: Mit ordentlichen Reifen hätte es geklappt ... .

Der Test hat sich auf jeden Fall gelohnt. Anfangs überbremste das Heck noch ein wenig, mit ein wenig Herumgedrehe an der Verstellschraube fühlte sich der Fiesta aber recht ordentlich an.

So. Und dann war es auch der erste Start von unserem 15-jährigen Sohn Felix im Wettbewerb. Manni Kolbeck, dessen beide Söhne sehr erfolgreich Slalom fahren, hatte Felix einen Golf III GT zur Verfügung gestellt. Felix kam mit dem Auto von Lauf zu Lauf besser zurecht und fuhr recht passable Zeiten. Ich bin stolz auf ihn, er hat sich gut geschlagen.

In ein paar Tagen treten wir nun in Stemwede als Vater-Sohn-Team an. Es ist Felix' erster Start als Co, regelmäßig war ich zuletzt 2006 am Start von 200er Rallyes. Mal schaun, wie´s für uns beim Masters-Lauf läuft. Wir möchten eigentlich nur ins Ziel kommen, die Platzierung ist uns egal. Bitte Daumen drücken!

05.04.2010 - 6. + 7. AMC Lohne Clubsport-Slalom

Heute war es wieder soweit: Der heimische AMC Lohne hatte zu seinem traditionellen Osterslalom gerufen und die Rufe wurden erhört. Zu der erstmals ausgetragenen Clubsport-Doppelveranstaltung hatten sich jeweils rund 40 Teilnehmer angemeldet, was wirklich optimal zum Zeitplan passte. Mir hat es sehr gut gefallen.

Bei zwar kühlem, aber dennoch schönem Wetter konnte ich nun endlich den im Januar 2009 erworbenen Rallye-Fiesta ST im Wettbewerb bewegen. In den Tagen vor Ostern hatte ich den Wagen angemeldet und dann etwa 25 bis 30 Kilometer Probe gefahren. Optimal im Griff habe ich das Auto sicher noch nicht, dennoch lief es ziemlich gut. In der Vormittagsveranstaltung belegte ich in der Klasse unter vier Startern hinter einem federleichten Vielhauer Seventy Seven (Lotus-Ableger) Platz 2. Nachmittags konnte ich mich noch um einen Platz verbessern. Unter drei Teilnehmern in der Klasse gab es diesmal einen Pokal für den Klassensieg.

Zum Fiesta: Der lief wirklich gut. Das weiche und hohe Rallyefahrwerk ist beim Slalom sicher nicht von Vorteil, der Wagen rollt sehr stark um die Längsachse. Die gute Beschleunigung des Gruppe N-Renners machte aber viel gut. Tim und Felix, die mich freundlicherweise begleiteten, berichteten von einem recht lauten Motorsound. Davon hatte ich beim Fahren nichts mitbekommen, denn im Innenraum hört man fast nur die Geräusche des geradverzahnten Getriebes. Hoffentlich klappt es in diesem Jahr noch mit ein paar Rallyeeinsätzen.

Gefreut habe ich mich heute über viele nette Gespräche. Nett war auch der Besuch meiner Eltern, meiner Schwester und meines Schwagers. Ein schöner Tag !

Danke an Hubert für die Bilder.

11.01.2010 - Nach der Saison

... ist vor der Saison. Wir suchen noch ein paar Sponsoren, um unseren Zielen näher zu kommen. Interessenten senden bitte eine Mail an info(at)privatfahrer.de.

20.12.2009 - Weihnachtsgrüße

Wir wünschen allen Motorsportfreunden ein schönes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr.

25.11.2009 - Unser Slalom-Fiesta XR2

Fiesta XR2, Clubslalom-Auto, früher auch Einsätze in der Slalom-DM, eingeschweißte Wiechers-Cromo 4-Leichtbau-Zelle, Slalom-Fahrwerk, 45er Weber-Doppel-Vergaser, dbilas-Ansaugbrücke, dbilas-Nockenwelle ..., ca. 2500 km gelaufen, K+N-Filter + Trichter, 5-Gang-Getriebe mit Schneckenrad-Sperre, kurze 4.11er Endübersetzung, Escort-Turbo-Kupplung, Cosworth-Katalysator, Aluräder 7 x 13 ET5 mit Michelin-Slicks, Feuerlöscher, RS-Lenkrad, guter Zustand, kein Rost, sehr gepflegt. Kühler und Brems-beläge vorn sind neu.

Für die Clubslalomsportler: Der Wagen ist auf engen Kursen sehr sehr schnell, hat mit der Sperre eine super Traktion und geht in den unteren Gängen richtig ab !

11.10.2009 - Fiesta-Fotos

In der Galerie gibt es nun - ganz unten - ein paar Detailfotos zum Rallyeauto.

19.09.2009 - Slalomtraining Ahlhorn - erster Einsatz von Felix

Das war heute ein richtig schöner Tag. Bei herrlichem Spätsommerwetter konnte unser ältester Sohn Felix seine ersten Fahrten im Automobilsport absolvieren. Auf dem für heimische Motorsportler bekannten Gelände des Fliegerhorst Ahlhorn bot sich für ihn die tolle Gelegenheit, Erfahrungen am Lenkrad eines Rallyeautos zu sammeln. Das passte gut, genau einen Tag vor dem Geburtstag war das ein schönes Geschenk.

Ich denke, Felix machte seine Sache sehr gut, er verbesserte seine Zeiten stetig und kam im Laufe des Tages immer besser mit dem gut vorbereiteten Dacia Logan zurecht. Ein ganz großes Dankeschön dafür an die Sportabteilung des ADAC Weser-Ems, an Familie Fasting und auch an den unermüdlichen Instruktor Jan, der sehr hilfreiche Tipps gab.

Die weitere Planung: Felix will nun auf dem Fahrersitz beim Clubslalom Fuß fassen. Im kommenden Jahr sind auch Einsätze im Rallyesport geplant. Hier wird er auf dem Beifahrersitz Platz nehmen und mich am Steuer des neuen Fiesta ST navigieren. Das Fernziel sind internationale Einsätze. Wir suchen daher noch händeringend ein paar Gönner, die uns behilflich sein können.

29.07.2009 - Ein paar Bilder

Ich mußte heute die Garage aufräumen und habe die beiden Fiesta dazu rausgefahren. Die Gelegenheit habe ich für ein paar Schnappschüsse genutzt.

24.07.2009 - Kurze Pause

Im Moment bin ich fast täglich am neuen Fiesta am werkeln. Ich hatte kürzlich vor einer Probefahrt vergessen, die Motorhaube zu sichern. So kam, was kommen mußte: Bei hoher Geschwindigkeit sprang die Haube auf, was verbogenes Blech und eine völlig zerstörte Windschutzscheibe zur Folge hatte. Ist natürlich ärgerlich, aber während der Reparatur habe ich mir den Fiesta nochmal genauer angeschaut. So werden nun etliche Details am Auto verbessert, das Design wurde auch nochmal angepasst, ein paar Teile erstrahlen nun in blau.

Die Arbeiten am ST werden stressfrei erledigt, deswegen wird man den Rallyewagen erst in der Saison 2010 am Start sehen.

12.07.2009 - 2. Lingener Automobil-Club-Slalom 800

Daumen runter, das hat mir heute nicht gefallen.

Ich hatte mich auf den zweiten Clubslalom des MSC Bernd Rosemeyer Lingen gefreut und wollte den Veranstalter mit meinen Starts unterstützen und gleichzeitig noch Punkte für den Nordwestdeutschen Slalom Cup sammeln. Deshalb hatte ich mich für gleich beide Veranstaltungen am Vormittag und Nachmittag angemeldet. Zunächst lief auch alles gut. Den Parcours auf dem Fliegerhorst in Ahlhorn fand ich nach dem Abgehen ok, allerdings war es auch mehr eine Vollgasstrecke für leistungsstarke Fahrzeuge. Die Technische Abnahme klappte auch sehr gut. Hier freute ich mich, den mittlerweile schon gut bekannten TK wieder zu sehen. Felix, Tim und ich hatten dann auch reichlich Gelegenheit, mit anderen Slalomfreunden herumzublödeln und auch beim Rennslalom ein wenig zuzuschauen. Das war auf jeden Fall gut.

Den Slalom selbst fand ich allerdings mehr als dürftig organisiert und ungewöhnlich schlecht durchgeführt. Es herrschte ziemliches Chaos. Der Veranstalter wirkte auf mich unmotiviert, überfordert, schlecht gelaunt und beratungsresistent. Naja, dann eben nicht.

Mir hat es auf jeden Fall dermaßen "gut" gefallen, daß ich mich nach Beendigung der Vormittags-Veranstaltung entschlossen habe, mich für nachmittags abzumelden und mein bereits bezahltes Nenngeld wieder zurück zu fordern. So sind Felix, Tim und ich frühzeitig wieder heim gefahren. Ehrlich, ganz ohne Groll, aber zu bleiben war für mich reine Zeit- und Geldverschwendung.

Achja: Meine Zeiten waren ok. Allerdings waren wir nur zwei Starter in der Klasse 3a für verbesserte Fahrzeuge bis 1600 ccm. Wir wurden in der 3b für hubraumstärkere Fahrzeuge gewertet, was nicht hätte sein müssen. Machte dann mit Pylonenfehler (?) nur Platz 6. Na super, und da nicht gewertet, habe ich keine Punkte für die 3a im Nordwestdeutschen Slalom Cup sammeln können, wo man in jeder Klasse Meister werden kann. Fand ich seitens des Veranstalters eher unglücklich gelöst. Für mich bedeutete das: Außer Spesen nichts gewesen. Schönen Dank ...

Das eingesparte Startgeld für die Nachmittags-Veranstaltung habe ich dann gleich für die Familie ausgegeben. Alle durften sich was bei McDonalds bestellen. Ist ja auch nicht schlecht ... .

06.06.2009 - Thierry Neuville auf Abwegen ...

Condroz-Rallye 2008: Das Bild hat Felix vorhin im Netz entdeckt. Den Dreck dieses Ausrutschers in den weichen Acker - hier der Weg zurück zur Strecke - findet man beim Basteln immer noch in irgendwelchen Ecken unseres Fiesta. Trotz Aussen-, Innen-, Motor- und Unterbodenwäsche ... .

Nachwuchsmann Neuville wird bei der Ypern-Rallye übrigens einen Peugeot 207 Super 2000 des Kronos-Teams pilotieren.

22.05.2009 - Gespräch mit Ex-Europameister Manfred Feik

Mit Constanze, Tim unf Felix ging es gestern zum Oldtimertreffen ins nahegelegene Dinklage. Wir schlenderten dort ein wenig durch die Reihen schöner Oldies. Zu sehen gab es eine Menge: Delorean DMC12, Autobianchi A112 Abarth, US-Oldies, BMW Isetta, NSU Wankel Spider und und und ...

Dann fiel uns ein heißer NSU TTS auf. Am Lenkrad: Manfred Feik, als Beifahrer von Henning Volle 2004 Rallye-Europameister im historischen Rallyesport. Es bot sich die Gelegenheit zu einem kurzen Gespräch. War sehr aufschlußreich. Wer Interesse hat, schaut sich mal die Seiten www.manfredfeik.de und www.zuendapp-janus-ig.de an.

Dann noch: Der neue Fiesta ist nun zugelassen.

18.05.2009 - Bilder vom Fiesta ST

In der Galerie findet man nun einige Bilder des neuen Autos aus den Vorjahren.

10.05.2009 - 8. NAC Clubsport-Slalom Ahlhorn

Hatte ich an der Wende der Vormittags-Veranstaltung noch ein ganz klein wenig auszusetzen, fand ich diese am Nachmittag entgegen gesetzt gefahren richtig gut. Die Strecke war top, besser geht es sicher nicht. Schon im Trainingslauf kam ich super zurecht, in allen drei Läufen fuhr ich die schnellste Zeit meiner Klasse. Leider fiel dann kurz vor Ende des zweiten Wertungslaufes noch eine Pylone um, was leider drei Strafsekunden brachte. So blieb wieder einmal Platz 3 unter fünf Teilnehmern über. Mist, das hatte ich versaut, Platz 1 wäre vom Speed her locker drin gewesen. Aber es gibt ja ein nächstes mal … .

Die Platzierung im Gesamtklassement: Platz 11 unter 31 Startern

Danke an den Veranstalter und allen Helfern, hat mir, Tim und Felix viel Spaß gemacht.

Der Fiesta funktionierte gut. Ich glaube, ich behalte den Wagen erstmal noch.

10.05.2009 - 7. NAC Clubsport-Slalom Ahlhorn

Bei strahlendem Sonnenschein fand heute Vormittag der 7. Clubslalom des NAC Bremen statt. Die Mannschaft um Heinz Jabs, Edwin Speckmann und Achim Lammers bot den Teilnehmern eine tolle Veranstaltung. Der Parcours war schön gesteckt, für eine gute Verpflegung wurde gesorgt, am Nachmittag konnte man in den Räumlichkeiten hinter dem Nennbüro sogar das Formel 1-Rennen live verfolgen.

Zum sportlichen Teil: Mit meinem bekannten 86er Fiesta XR2 fuhr ich in der Klasse 3a mit. Auf den letzten Drücker angereist und auf dem Platz schnell ein paar Leute zum Plaudern getroffen, hatte ich mir vor dem Start die Strecke nicht mehr angeschaut, was ein Fehler war. Im Trainingslauf hatte ich in der Wende größere Orientierungsprobleme, so dass ich Felix in der kurzen Pause zum ersten Lauf schnell losschickte, um einen Streckenplan zu besorgen, was knapp klappte. Im ersten Wertungslauf funktionierte die Orientierung schon besser, aber noch nicht gut. Reibungslos verlief Lauf zwei.

Am Ende wurde ich Dritter unter fünf Teilnehmern in der Klasse, 11/100 Sekunde von Platz 2 entfernt. Grrr …

Die Platzierung im Gesamtklassement: Platz 7 unter 31 Startern

13.04.2009 - Osterslalom Lohne

Das war heute ein richtig schöner Tag. Bei Traumwetter lief heute der Osterslalom des AMC Lohne, gleichzeitig erster Wertungslauf zum Nordwestdeutschen Slalom Cup.

Ich hatte mich relativ kurzfristig dazu entschieden, mit dem Fiesta XR2 in der Klasse 3a zu starten. Das Auto - seit neun Jahren in meinem Besitz - hatte ich nun schon ein Jahr lang nicht mehr bewegt. So habe ich den Wagen über Ostern zunächst wieder zum Leben erweckt. Erstmals bin ich auch mit den Michelin-Rundstreckenslicks gefahren, die ich vor zwei Jahren gebraucht günstig erstanden hatte. Die Reifen haben übrigens gut funktioniert, der Fiesta fühlte sich damit längst nicht so nervös wie sonst an. Die relativ hohen Flanken federn anscheinend gut mit. Das scheint der Ford zu gebrauchen.

Das Fahren an sich war fast nebensächlich. Es gab sooo viele nette Gespräche mit Freunden und Bekannten, was mir super gefallen hat. Die Stimmung war klasse.

Der AMC Lohne hatte einen - so meine ich - schönen Parcours aufgebaut. Mir hat er gefallen. Im Trainingslauf mußte ich mich noch an den Fiesta und die neuen Reifen gewöhnen. Am ersten Tor nach dem Start bin ich glatt vorbei gefahren, da kaum Bremswirkung vorhanden war. Bremsklötze und Scheiben mußten sich anscheinend erst noch nach der langen Pause ans Bremsen gewöhnen ... . Im ersten Wertungslauf funktionierte die Mechanik schon ganz gut, ich war aber ein wenig zu vorsichtig unterwegs. In Lauf zwei konnte ich mich um über zwei Sekunden verbessern, mit den gefahrenen 1:05 Minuten war ich zufrieden.

Besser unterwegs waren an diesem Tag allerdings Wilfried Böhmann und Heinz Jabs, die sich verdient vor mir platzieren konnten. So blieb Platz 3 unter vier Teilnehmern in der Klasse sowie im Gesamtklassement Platz 11 bei 41 Startern.

Spaß hatten auch Felix und Tim, die mich begleiteten.

02.04.2009 - Historie des Fiesta ST

Nachfolgend ein paar Bilder und Infos zu den bisherigen Einsätzen des neuen Autos.

Erstmals im Rallyesport eingesetzt wurde der Wagen in der Saison 2006. Der N3-Fiesta hat zweimal die Deutschland-Rallye bestritten, 2007 fuhr der junge Mark Wallenwein damit den deutschen Weltmeisterschaftslauf.

Ansonsten wurde das Auto im belgischen Championat bewegt. Unter anderem gab es Einsätze bei den Klassikern "Omloop van Vlaanderen", "Haspengouw", "Ypern" und "Condroz". Thierry Neuville gewann 2008 mit dem Auto zwei Läufe zur Ford Fiesta Sporting Trophy in Belgien, er wurde gleichzeitig Dritter der Meisterschaft.

Anthony Martin schaffte mit dem Fiesta 2007 gleichfalls zwei Siege. Er fuhr 29 Bestzeiten und lag am Ende punktgleich mit dem Sieger an der Spitze der belgischen Fiesta-Trophy.

Der Fiesta hat einen Rallye-Kit von M-Sport aus England, der Wagen kann international in der Gruppe N eingesetzt werden.

Aktuell sieht der Fronttriebler nun wie auf dem Bild unten aus. Der Ford wurde komplett weiß ohne Beklebung angeliefert, ich habe kürzlich selbst geschnittene Streifen und ein paar Schriftzüge angebracht. Ich denke, das ist aber noch nicht das endgültige Design.

 

08.02.2009 - Und dann noch ohne "Lampenbaum"

Gewohnt unscharfes Bild ...

28.01.2009 - Erste Bilder vom neuen Auto

Das ist der neue Rallye-Fiesta. Mit frisch poliertem Lack habe ich ihn vorhin fotografiert.

 

07.11.2008 - Saisonabschluss

Sieger ADAC Weser-Ems Clubslalom-Pokal

Das Endergebnis 2008 liegt nun vor. In der Pokalwertung der Gruppe 2 belege ich den ersten Platz vor dem netten Fahrerkollegen Dieter Wittke vom NAC Bremen.

05.10.2008 - Slalom AC Melle + AMC Hoyel

Sieger Nordwestdeutscher Slalom-Cup 2008

Brrr, war das kalt am gestrigen Sonntag auf dem Segelflugplatz in Melle. Bei wirklich ungemütlichem Herbstwetter mit Dauerregen und eisigem Wind fanden die letzten beiden Meisterschaftsläufe der Saison 2008 statt. Die Mitglieder der veranstaltenden Clubs AC Melle und AMC Hoyel hatten unter solchen Bedingungen einen richtig schweren Job zu erledigen. Danke für die Mühe !

Angenehmer als draußen war es auf jedem Fall im beheizten Auto. Ich muss mich im gemütlichen BMW anscheinend ziemlich wohl gefühlt haben, denn letztendlich konnte ich besser abschneiden als erwartet. Bei der Veranstaltung des AC Melle belegte ich unter 6 Startern in der Klasse Platz 2, beim Slalom des AMC Hoyel unter wiederum 6 Teilnehmern Platz 4. Damit konnte ich zufrieden sein, schließlich hatte ich an meinem Gruppe G-Rallyeauto nur alte Straßenreifen montiert, die nicht gerade ein "Gripwunder" sind.

Die beiden Slaloms waren gleichzeitig die Finalläufe zum Nordwestdeutschen Slalom-Cup 2008, der Serie von Heinz Jabs und Edwin Speckmann vom NAC Bremen. Mit meinen regelmäßigen Starts konnte ich die Klasse 2b dann doch für mich entscheiden. Zweiter wurde Honda-Pilot Dierk Maahs aus Kiel.

17.08.2008 - 41. Osnabrücker ADAC Bergrennen

Seit über 20 Jahren wollte ich schon mitfahren, kurz vor der Rente (Naja) war es nun so weit. Ich bin tatsächlich mitgefahren und das war auch gut so.

Die beiden Veranstaltungstage - Samstag Training, Sonntag Rennen - haben mir gut gefallen. Das Fahren hat mir viel Spaß gemacht, die vielen Plaudereien habe ich genossen, das ganze Drumherum war gut. Das Osnabrücker Bergrennen ist ein Riesen-Volksfest, fast schon eine Kultveranstaltung.

Besuch bekamen Felix (der mich begleitete) und ich vor Ort auch von Freunden und Bekannten aus der Rallye- und Slalomszene. Das hat mir sehr gefallen. Toll war auch, neue Leute kennen zu lernen. Die Stimmung im Fahrerlager war sehr gut, von den Fahrerkollegen Jürgen und Axel bekam ich sogar wertvolle Tipps zur Verbesserung der Zeiten. Schönen Dank !

(Foto: Axel Weichert - www.100octane.de)

Richtig konkurrenzfähig war ich mit meinem BMW 318 iS natürlich nicht. Daß ich in den Tagen vor dem Start wegen starker Zahnschmerzen fast gar nicht geschlafen hatte, war für das Rennergebnis eher nebensächlich. Ich konnte mich trotzdem gut konzentrieren und hatte keinen Stress beim Fahren. Da ich für den BMW keine Slicks besitze, bin ich mit über fünf Jahre alten Sportreifen den Berg hoch. Die Haftung hielt sich daher in Grenzen. Meine Streckenkenntnisse waren zudem auch nicht die Allerbesten, Jürgen und Axel als Bergspezis waren sicher auch besser unterwegs als ich als Bergneuling. Speziell am Anfang fiel es mir schwer, einen guten Rhythmus zu finden, erst spät nahm ich die meisten Kurven einen Gang höher. Da Jürgen Motorprobleme bekam, blieb für mich letztendlich unter vier Startern Platz 3. Da geht noch was ... .

Kurios verlief meine deutliche Zeitverbesserung im allerletzten Lauf. Ein vor mir gestarteter Porsche hatte einen Reifenstapel zum Umfallen "überredet", sodaß ich auf der Strecke gestoppt wurde. Ich durfte dann noch einmal fahren. Gut für meine Sportreifen im Greisenalter, die dann dank der Zusatzkilometer doch noch ansatzweise warm wurden. Im Ziel habe ich mich dann noch beim schnellen Porschefahrer für die Schützenhilfe bedankt, er fand´s spaßig. Jeden Tag eine gute Tat ... .

Wer Bilder und Videos zum Rennen loswerden möchte, darf sich gerne bei mir melden.

12. + 13.07.2008 - 1. Lingener Automobil-Clubslalom

Ein kurzer Bericht zum 1. Lingener Automobil-Clubslalom in Ahlhorn, der Doppel-veranstaltung des MSC Bernd Rosemeyer.

Man sollte sich die Veranstaltung fürs nächste Jahr schonmal vormerken, denn es wurde den Teilnehmern eine richtig gute Strecke präsentiert. Überwiegend sehr flüssig und schnell zu fahren und das alles mit Auslaufzonen bis zum Gehtnichtmehr. Der Veranstalter und auch der TK waren sehr freundlich, die Stimmung war wirklich gut. Es gab eine vernünftige Auswertung, jeder Teilnehmer bekam vor Ort eine Ergebnisliste ausgehändigt.

Leider waren die Teilnehmerfelder an beiden Tagen nicht allzu üppig. Da die neue Veranstaltung erst spät genehmigt wurde, konnte man nicht mehr für Prädikate berücksichtigt werden. Das wird 2009 sicher nachgeholt, mit etwas mehr Werbung im Vorfeld sollte der Platz dann gefüllt sein. Die Weser-Ems-Sportler können sich nun freuen, daß ein neuer Veranstalter den Weg in den Clubslalomsport gefunden hat.

Ein paar Teilnehmer des großen Rennslaloms kamen dann auch dazu, so soll es sein.

Aus sportlicher Sicht: An beiden Tagen belegte ich in meiner Klasse 2b jeweils Platz 1. Nach der Veranstaltung bekam ich jeweils sehr hübsche Pokale verliehen. Bevor jetzt aber die Sektkorken knallen und Glückwunschkarten verschickt werden, der kurze Hinweis, daß ich jeweils der einzige Starter in der Klasse war ... . Mit meinen Zeiten war ich ganz zufrieden, in allen vier Wertungsläufen kam ich mit dem im Moment etwas brustschwachen BMW auf konstante 41 Sekunden.

Danke an den MSC Bernd Rosemeyer, es hat Spaß gemacht.

15.06.2008 - 9. Küstenslalom Ritterhuder AC

Nicht ganz so wie erhofft verlief auch der Start bei der Nachmittagsveranstaltung. Den Frust von der Vormittagsveranstaltung beiseite geschoben, konnte ich im ersten Wertungslauf eine recht ordentliche Zeit fahren. Kurz vor meinem Start des zweiten Wertungslaufs gab es dann einen Platzregen, der nur kurz andauerte. Der Starter vor mir (aus der Klasse 2a) und ich waren die Hauptleidtragenden, andere Teilnehmer konnten dann noch auf abtrocknender oder sogar trockener Fahrbahn fahren. So blieb am Ende Platz sechs unter elf Teilnehmern. Leicht entnervt packten Felix und ich dann unsere Sachen.

Trotzdem Danke an den freundlichen Veranstalter und die Helfer, die natürlich keinen Einfluss auf das Wetter hatten und sich für uns Teilnehmer einige Male naßregnen liessen.

Positives gibt es dennoch zu berichten. Das Fahren selbst hat Spaß gemacht, den Kurs fand ich sehr gut und in der Klasse 2b führe ich mit meinen vier Starts nun im Nordwestdeutschen Slalom Cup 2008.

15.06.2008 - 4. Hammeslalom Ritterhuder AC

Als ob Felix und ich in den letzten acht Tagen nicht schon genug Motorsport erleben durften, ging es am Sonntagmorgen nach einem kurzen Check und einer schnellen Reinigung des BMW am nächsten Tag nach Osterholz-Scharmbeck zum Slalom. Es lief nicht rund, das Ergebnis war für mich enttäuschend. Von den Zeiten her war ich recht gut dabei, allerdings hatte ich im zweiten Wertungslauf einen Pylonenfehler, was 3 Strafsekunden brachte. Da das Feld dicht zusammen war, belegte ich unter neun Startern nur den enttäuschenden achten Platz. Wäre das Hütchen stehen geblieben, hätte es einen Pokal für Platz 3 gegeben. Grrr ...

14.06.2008 - 1. Grönegauer Rallyesprint

Erster Rallyestart 2008 - Beifahrer: Björn Riesmeyer

Viel zu berichten gibt´s nicht, denn es war eigentlich alles gut. Den Teams wurde eine richtige Rallye-WP geboten, die Prüfung war fahrerisch sehr anspruchsvoll und beinhaltete eine gute Mischung aus schnellen und langsameren Passagen. Das Ganze wurde in einem sehr lobenswerten zeitlichen Rahmen durchgeführt, vom Start bis ins Ziel vergingen - so meine ich - nur rund vier Stunden. Kaum ausgestiegen hingen auch schon die Zeiten und Platzierungen aus, das geht sicher nicht schneller. Für den Hunger und Durst war auch gesorgt; Pommes, Bratwürste und Steaks gab´s im Rallyezentrum bis zum Abwinken. Wer es mit dem Senf auf der Wurst übertrieben hatte, fand auch ein passendes Getränk zum löschen.

Die Siegerehrung war sehr kurzatmig aufgezogen, die Stimmung war ausgelassen. So soll es sein. Aufgewertet wurde die Veranstaltung auch durch den Besuch des früheren Rallye-Spitzenfahrers Holger Bohne, mit dem Björn ein paar Worte wechseln konnte. Bohne war früher VW- und Mercedes-Werksfahrer und bestritt gar WM-Läufe wie die Rallye Monte Carlo.

Tja, was soll man sonst schreiben ? Gerne wieder, weiter so ! Danke an alle, die das ermöglicht haben.

Aus sportlicher Sicht: Leider habe ich mal wieder vor dem Start eine falsche Entscheidung getroffen. Morgens und gegen Mittag fing es immer wieder an zu regnen. Drum haben wir die Sportreifen in Björns Kombi liegen lassen und sind mit alten Straßendecken gefahren. Klar, dass dann die Sonne richtig durchkam. Nerv ! In der letzten WP fing es dann zunächst leicht an zu tröpfeln, wir letzten Starter mussten dann bei einem richtigen Regenschauer fahren. Das war mit den Straßenreifen dann ok. Naja, egal, auf die Platzierung hatte das Reifenproblem keine großen Auswirkungen, die Zeitabstände wären aber mit Sportreifen sicher geringer gewesen. In der zusammengelegten Klasse G18 / G19 belegten wir am Ende unter vier Startern den zweiten Platz, im Gesamtklassement Platz 18 von 31. Dass wir dabei von Ausfällen profitieren konnten, schreibe ich besser nicht ... . Spaß hat es aber auf jeden Fall gemacht, wir hatten auch nette Gespräche mit einigen anderen Teilnehmern und Teilnehmerinnen. Matthias Rathkamp hat unsere Klasse übrigens verdient gewonnen.

Ein Video zur Rallye findet man unter: www.rallyefilme-nord.de (Danke, Helmut)

Danke an Björn, der als Co wie immer einen guten Job machte und natürlich auch an Klaus und Ecki.

08.06.2008 - VFM-Niedersachsen Clubsport-Slalom

Am gestrigen Sonntag fuhren Felix und ich nach Buchholz (Aller), wo auf dem Gelände des BP Truck Stop eine Slalom-Doppelveranstaltung durchgeführt wurde. Wir waren wieder mit meinem roten BMW angereist, der nun mit einem etwas bequemeren Fahrersitz ausgestattet ist. Aufgrund einiger Verpflichtungen am Nachmittag nahm ich nur an der ersten Veranstaltung teil.

"Meine" Klasse 2b war prall gefüllt, es waren 18 Teilnehmer am Start. Der Einfachheit halber hatte ich die Sportreifen zuhause gelassen und so fuhr ich mit handelsüblichen Straßenreifen. Trotzdem konnte ich recht gute Zeiten fahren und am Ende Platz 11 belegen. Damit war ich zufrieden, obwohl mit Sportreifen ganz sicher noch mehr drin gewesen wäre. Das Fahren hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht.

Wir hatten noch einige nette und spaßige Gespräche mit Kumpel Thomas und dessen Freundin Silke sowie auch mit mehreren freundlichen Fahrerkollegen. Das Wetter war mehr als traumhaft, die Hitze war kaum auszuhalten. Nach einem kleinen Imbiss machten wir uns dann am frühen Nachmittag wieder auf die Rückreise. Danke an Felix für die freundliche Begleitung und an Holger für die Bereitstellung der Bilder.

Foto 1: Die drei Musketiere ... (rechts Thomas, Mitte Felix, links - na wer wohl ?)

Foto 2: Leichtes Untersteuern kurz vor dem Ziel. Das Rad blieb dran, die Pylone stehen !

24.05.2008 - Orientierungsfahrt "Quer durchs Artland"

Bei herrlichem Wetter nahmen Felix und ich heute erstmals an einer Orientierungsfahrt teil. Da wir beide absolute Rookies sind und fast null Ahnung hatten, was uns erwartet, waren wir ohne große Erwartungen zur Veranstaltung des Automobilclubs Artland gereist. Felix hatte sich im Vorfeld mit großer Begeisterung ein wenig informiert, ich war weitestgehend ahnungslos an die Sache herangegangen.

Mit Erstaunen mußten wir feststellen, daß so mancher Teilnehmer weit gereist war. So waren Teams aus Bayern, Nordrhein-Westfalen, Hamburg und auch aus den neuen Bundesländern am Start.

Vor dem Start wurden wir sehr gut vom freundlichen Veranstalter Jörg Treuke mit Tipps und Grundlagen zum Sport versorgt.

Mit Felix´ Navigationskünsten war ich mehr als zufrieden. So belegten wir in der Anfängerklasse nach der ersten von zwei Etappen unter sechs Startern einen für mich sehr guten dritten Platz. Kurz vor Schluß hatten wir uns dann aber leider ein wenig bei der Wegfindung vertan. So bleib letztendlich Platz vier.

Wir fuhren zufrieden nach Hause, die Veranstaltung war gut organisiert, die Stimmung klasse. Für mich war wieder erstaunlich, wie gut unser Ältester mit Wettbewerbsdruck umgehen kann. Er hat sich gut geschlagen. Bravo, Felix !

07.04.2008 - Flugplatzslalom Wunstorf

Murphys Gesetz: Alles was schief gehen kann, wird schief gehen.

Samstag, 06:15 Uhr. Felix und ich sind noch hundemüde. Trotzdem steigen wir in den BMW und fahren nach Wunstorf (bei Hannover), wo auf dem Fliegerhorst das große Slalomwochenende stattfinden soll. Ich hatte mich zu zwei Clubslaloms angemeldet.

Beim Slalom in Lohne waren wir noch mit Strassenreifen dabei, die Mehrheit rollte dort aber mit schnelleren Sportreifen an den Start. Für Wunstorf rechnete ich also mit einem großen Sportreifenfeld. Und da in der Garage noch von früheren Rallyeeinsätzen Sportreifen herumlagen, hatte ich diese montiert - zumal sie langsam mal weg müssen. Ich war guter Dinge, denn in Lohne war es bei der Abfahrt recht warm und trocken, allerfeinstes Wetter für meine Reifen also. Der Wetterbericht meldete für Samstag in Wunstorf zwar Regen, aber durchgängig wird der sicher nicht sein. Dachte ich … . Tatsächlich regnete es dort von morgens bis abends und es war sehr kalt - genau das Gegenteil von allerfeinstem Wetter für die Dunlops.

Tja, und so lief gar nichts. Der BMW kam schon am Start nicht weg. Selbst bei niedrigster Drehzahl blieb ich am Start erstmal stehen, die Fuhre setzte sich mit wild durchdrehenden Rädern erst nach einer Gedenksekunde in Bewegung. Es war ein einziges Herumgerutsche, total hoffnungslos. So gab es Backenfutter und Frust ohne Ende. Zweimal Vorletzter in der Klasse. Aua ! Tja, selbst schuld, bei diesen üblen Bedingungen wären ganz normale Strassenreifen viel viel besser gewesen. Allerdings waren die Zeitabstände zur Spitze gar nicht mal sooo groß, das Feld lag ungewöhnlich dicht beieinander.

Was mir sonst noch auffiel: Die anderen - ohne Rallyeausstattung wesentlich leichteren und ohne Rallyefahrwerk sehr viel tieferen - BMW waren auch nicht viel schneller. Scheint keine optimale E30-Strecke gewesen zu sein. (?)

Unterm Strich hat man sich nun für fünf Minuten Fahren zehn Stunden lang nass regnen lassen und dabei auch noch eine richtige Packung bekommen. Grübel ...

Angenehm waren immerhin einige nette Gespräche mit Thomas, Sebastian und vielen anderen sowie der Besuch von Klaus und Ecki. (Sorry, daß wir uns aus den Augen verloren haben.) Felix, wie immer positiv eingestellt, fand den Tag rundum gelungen und will nun in ein paar Jahren Rennslalom fahren.

24.03.2008 - Osterslalom Lohne

Kurzbericht zum Saisonstart:

Bei eklig kaltem Wetter fand heute der Osterslalom des AMC Lohne statt. Diesmal war ich mit beiden Autos am Start. In der Klasse 2b belegte ich nach einem Pylonenfehler unter acht Startern Platz 5, von den Fahrzeiten her hätte ich im BMW vierter werden können. Meine Entscheidung, auf Strassenreifen teilzunehmen, war falsch. Ich hätte Sportreifen nehmen sollen, die Spitze wäre damit aber auch kaum zu knacken gewesen.

Für den Ford Fiesta war die Reifenwahl recht einfach. Da es morgens schneite, konnte ich die Slicks zuhause lassen. Als Alternative hatte ich für den Start in der Klasse 3a nur neun Jahre alte Strassenreifen zur Hand, die überhaupt nicht funktionierten. So blieb mit zwei geschmissenen Pylonen unter fünf Startern hinter den bekannten Haudegen Wilfried Böhmann und Heinz Jabs Platz 3. Der Fiesta selbst lief aber ordentlich, mit guten Reifen ist das beim Clubslalom sicher ein recht schnelles Auto.

Ergänzend noch die Platzierungen im Gesamtklassement: Platz 17 unter 38 Startern im BMW, Platz 20 mit dem Ford Fiesta

22.02.2008 - Was gibt´s Neues ?

Der Überrollkäfig des BMW wurde über den Winter überarbeitet, Flankenschutz und H-Strebe sind neu. Bei der Gelegenheit: Danke an Andreas und Thomas. Die Sitzkonsole auf der Beifahrerseite habe ich noch abgeändert, eine neue Panther-Batterie ist nun auch drin.

Auch am Ford Fiesta, der vor fast drei Jahren die letzte Veranstaltung gesehen hat, habe ich gearbeitet. Hier waren zahlreiche Kleinigkeiten fällig. Die Vergaser waren runter, damit ich die porösen Flanschdichtungen wechseln konnte. Ich verwende nun wieder offene Ansaugtrichter, nachdem ich jahrelang K+N-Filter benutzt hatte. Das Synchronisieren der Vergaser ist damit einfacher, außerdem ist der Sound besser ... . Die Ventildeckeldichtung war ausgehärtet, das Motoröl mußte samt Filter und Ölablaßschraube gewechselt werden, ebenso die Bremsflüssigkeit. Die Zündkerzen sind auch neu. Viel Zeit habe ich am Sitz verbracht. Diesen hatte ich vor drei Jahren ausgewechselt, die Sitzposition war aber noch nicht so toll. Nach einigen Änderungen scheint es nun perfekt zu sein.

Ein paar Arbeiten gab es dann an den hinteren Stoßdämpferaufnahmen, ganz leicht habe ich die Optik noch angepasst. Anspringen wollte das gute Stück zunächst auch nicht mehr, nun gibt es ein neues Relais für die elektrische Benzinpumpe. Danke an Hella. Achja, einen Satz fast neue Slicks wurden dem Fiesta zudem noch spendiert. Sieht cool aus, hoffentlich funktionieren die Reifen auch. Fast hätte ich die seit ewigen Zeiten abgelaufenen Feuerlöscher vergessen, die nun zum Freundschaftspreis neu befüllt und geprüft wurden. Schönen Dank dafür. Eine neue Panther-Batterie steckt nun ebenfalls im XR2.

Ein richtiges Programm habe ich für 2008 noch nicht, aber der Fiesta soll zumindest bei einem Slalom mal wieder getestet werden. Schön wäre es, wenn ich damit den Osterslalom in Lohne fahren könnte. Mir fehlt noch ein Trailer für den Ostermontag. Gerne würde ich in diesem Jahr mit dem BMW mal ein Bergrennen fahren, zu weiteren Starts werde ich mich kurzfristig entscheiden. Schaun wir mal ... .

10.11.2007 - Unfall-Video Rallye Atlantis 2006

So kunstvoll legte sich der BMW im letzten Jahr aufs Dach:

http://www.youtube.com/watch?v=A3pdGk2p6aQ

Zum Glück ist der Wagen weich gelandet, besonders viel war letztendlich nicht kaputt.

07.10.2007 - Slalom AC Melle + AMC Hoyel

Sieger Nordwestdeutscher Slalom-Cup 2007

Am vergangenen Sonntag wurden auf dem Segelflugplatz Melle-Grönegau die letzten beiden Läufe zum Nordwestdeutschen Slalom-Cup ausgetragen. Der NWD Slalom-Cup ist eine tolle und sehr kostengünstige neue Serie, die sich Heinz Jabs und Edwin Speckmann vom NAC Bremen zu Beginn der 2007er Saison haben einfallen lassen. Sämtliche Clubslalom-Veranstalter des ADAC Weser-Ems sind daran beteiligt, teilnehmen kann jeder mit jedem Fahrzeug.

Wie bei den bisherigen Wertungsläufen war ich in Begleitung unseres ältesten Sohnes Felix dabei.

Die Veranstaltung wurde wegen starken Nebels mit etwas Verspätung gestartet. Im Laufe des Tages entwickelte sich aber ein absolutes Traumwetter mit strahlendem Sonnenschein und angenehmer Windstille.

In meiner Klasse hatten vor dem Finale noch drei Fahrer Titelchancen. Einer der Wettbewerber blieb der Veranstaltung fern, so daß die Meisterschaft letztendlich zwischen BMW 318 iS-Fahrer Norbert Mulawa und mir entschieden werden sollte. Es hat für mich gereicht. Zwar fuhren Norbert und ich nahezu identische Zeiten, ich hatte am Ende aber knapp die Nase vorn. Ich bin in meiner Klasse nun stolzer Sieger des Nordwestdeutschen Slalom-Cup !

Danke an Norbert für den schönen Kampf. Danke auch an alle, die zum Gelingen der tollen neuen Meisterschaft mit interessanten Wertungsläufen beigetragen haben.

13.09.2007 - 9. SFG- und 4. MCB-Clubslalom

Am letzten Sonntag war frühes Aufstehen angesagt. Felix und ich machten uns auf den Weg nach Lüdersfeld, wo die Sportfahrer-Gemeinschaft Rinteln (SFG) und der Motorclub Bückeburg (MCB) zu einer Doppelveranstaltung eingeladen hatten. Die Hinfahrt verlief am frühen Sonntagmorgen problemlos, so früh hat man Sonntags freie Fahrt. Zur Orientierung: Der Dinopark Münchehagen und auch das Steinhuder Meer sind in unmittelbarer Nähe zum Veranstaltungsort.

Start sollte um 09:00 Uhr sein, es ging dann aber eine gute halbe Stunde später los. Auf dem Firmengelände des Ernst Franke Logistik-Parks war ein sehr enger Parcours abgesteckt worden, alles 1. und 2. Gang-Passagen, was ich bisher nicht kannte. Ich hatte so meine liebe Mühe mit der Strecke, fand keinen guten Rhythmus. In meiner Klasse waren wir zunächst zu fünft, die Strecke war anfangs noch teilweise feucht. Bei beiden Veranstaltungen belegte ich zunächst Platz 3. Es wurden später dann aber noch vier weitere Teilnehmer auf die Reise geschickt, was gleichfalls für mich neu war. Bis jetzt kannte ich nur klassen- oder gruppenweise Starts zur ungefähr gleichen Zeit, damit die Teilnehmer einer Klasse ähnliche Streckenbedingungen vorfinden. Im Vorfeld hatte man mir auch gesagt, daß bis 09:30 Uhr Nennungen angenommen werden würden und daß die Siegerehrung spätestens um 12:00 Uhr gelaufen sei. Als wir gegen Mittag die Heimreise antraten, hatten einige Teilnehmer meiner Klasse noch nicht einmal die Technische Abnahme absolviert ... .

So blieb bei der ersten Veranstaltung Platz 6 unter 9 Startern, bei der zweiten Veranstaltung belegte ich unter wiederum 9 Teilnehmern Platz 7. Von den Fahrzeiten her hätte ich mit 21 Hunderstel Sekunden Rückstand zum Vierten Fünfter werden können, aber es stand eine Pylone im Weg, die drei Strafsekunden brachte. Ärgerlich, da ich Schnellster unter vier Fahrern eines 3er BMW war. (Grrr)

Weg von den Sachen, die mich störten, hin zum Positiven. Beide Veranstaltungen waren mit 55 und 56 Teilnehmern gut besucht. Der Veranstalter und alle Helfer waren sehr freundlich, wir konnten auch nette Gespräche mit den anderen Teilnehmern führen, die Stimmung war gut. Clubslalom ist unkomplizierter und preisgünstiger Motorsport für jedermann, das haben die beiden veranstaltenden Clubs am letzten Sonntag wieder gut rüber gebracht. Danke an alle Helfer, die für die Teilnehmer einen Sonntag geopfert haben.

Zuhause angekommen ging es dann gleich weiter. Unser Jüngster Tim nahm am Bobbycar-Rennen des AMC Lohne teil. Die stolzen Eltern und die daumendrückenden Geschwister konnten mit ansehen, wie Tim ein Ausscheidungsrennen gewann und im Finale von einer fast doppelt so alten Teilnehmerin nur knapp geschlagen wurde. Leuchtende Kinderaugen sind schon was Besonderes ... .

13.08.2007 - Fischereihafen Rallye-Sprint Bremerhaven

Erster Einsatz als Copilot in dieser Saison.

Am gestrigen Sonntag wurde erstmals Björns neuer BMW 318 iS ausgeführt. Nach vielen Jahren im Fronttriebler-Peugeot gab es bei den Rallyesprints des Sportfahrer-clubs Bremerhaven sowie des Ritterhuder AC nun Björns erste Versuche im noch ungewohnten Hecktriebler. Nach einigen Problemen mit dem Zündschloß (Danke an Porsche-Fahrer Uli Eckstein, der uns "rettete") konnten wir wie geplant starten.

Bei der Vormittagsveranstaltung mußte sich Björn noch ein wenig an das neue Auto gewöhnen. Platz 4 von 6 Startern in der Klasse G3 sowie Platz 22 unter 42 Teams im Gesamt war für den Anfang für uns ok.

Nachmittags konnte Björn noch ein paar Kohlen nachlegen und so belegten wir am Ende unter wiederum 6 Startern hinter Kumpel und Dauersieger Henrik Hanser mit Co Stefan Groth Platz 2 in der Klasse und im Gesamtklassement Platz 18 bei 38 startenden Teams. Wir waren sehr zufrieden.

Danke an den Veranstalter und an alle Helfer.

(Foto: Matthias - bs-runde-horst.de)

24.06.2007 - Küstenslalom Ritterhuder AC

Erstmals in diesem Jahr nahm ich an einem DMSB-Slalom teil. Beim Küstenslalom des Ritterhuder AC in Osterholz-Scharmbeck belegte ich in der zusammengelegten Klasse G1 den dritten Platz. Da wir auf den letzten Drücker ankamen, blieb keine Zeit für eine Streckenbesichtigung. Trotz der etwas mangelhaften Vorbereitung machte das Fahren aber Spaß.

24.06.2007 - Hammeslalom Ritterhuder AC

Nach Beendigung des Küstenslaloms wurde am gleichen Ort ein Clubslalom durchgeführt. Der verkürzte Parcours wurde in umgekehrter Richtung gefahren. Die Pause zwischen den Veranstaltungen hatte ich für eine Streckenbesichtigung genutzt. Nach zwei Wertungsläufen belegte ich den fünften Platz unter acht Startern meiner Klasse. Das Resultat war ok, haute mich aber auch nicht um, obwohl die Zeitabstände zur Spitze gar nicht mal so groß waren. Ganz wichtig: Ich konnte Punkte für den Nordwestdeutschen Slalom-Cup sammeln, bei dem ich nach vier von sieben gefahrenen Meisterschaftsläufen in meiner Klasse weiterhin führe.

Dann noch: Hat jemand Bilder ?

Danke an den Veranstalter, an alle Helfer und natürlich auch an meinen "Beifahrer" Felix.

15.05.2007 - Meisterschaftsführung

Mit meinen drei Starts bei den Läufen zum Nordwestdeutschen-Slalom-Cup habe ich in meiner Klasse nun die Führung in der Meisterschaft übernommen.

14.05.2007 - 5. + 6. NAC Clubsport-Slalom Barme

Ich hatte mich im Vorfeld zwar über die Doppelveranstaltung informiert, mich dann aber am Sonntagmorgen doch spontan entschieden, in Barme anzutreten. Felix war wieder mit dabei und so hatte ich unterwegs einen netten Gesprächspartner und auf dem Slalomgelände einen eifrigen Daumendrücker und Helfer.

Für mich hat es sich gelohnt, an den Veranstaltungen des NAC Bremen teilzunehmen. Der Sonntag lief sehr entspannt und das Fahren machte mir sehr viel Spaß. Man hatte den Platz, auch mal ein paar Drifts zu üben, meine Zeiten waren zudem für mich ok.

Die Vormittags-Veranstaltung lief recht ordentlich. Bei 29 Startern wurde ich morgens mit Straßenreifen 11ter im Gesamt. In der Klassenwertung bin ich im zweiten Lauf die drittschnellste Zeit gefahren und wurde dann letztendlich vierter von acht Teilnehmern. Ich war zufrieden, wäre allerdings auch gerne dritter geworden ... .

Die Nachmittags-Veranstaltung wurde im Gegensatz zu der am Vormittag im Uhrzeigersinn gefahren. Im Probelauf fand ich schnell einen guten Rhythmus und war für den ersten Wertungslauf guter Dinge. Dort mußte ich es allerdings unbedingt ein wenig übertreiben. Fast wäre ich an einem Tor vorbei gerutscht, was 15 Strafsekunden bedeutet hätte. Also nahm ich das kleinere Übel und bremste bis zum Stillstand ab. Diese unnütze Aktion hat dann so 5 bis 6 Sekunden gekostet. Grrr ... Trotzdem belegte ich nachmittags unter wiederum 29 Startern im Gesamtklassement noch Platz 16, in der Klasse wurde ich immerhin sechster von neun.

Prominenz war auch in Barme dabei. So wurden die Slalomsportler von Ex-Rallycross-Europameister Sven Seeliger besucht.

Danke an die Jungs und Mädels des NAC Bremen !

09.05.2007 - "100 Jahre Stadt Lohne" im Rallye-BMW

Rund 5000 Lohner in 107 Fußgruppen, Musikkapellen, Wagen und Gespanne sind am Sonntagnachmittag durch die Straßen meiner Heimatstadt Lohne marschiert, die von tausenden Zuschauern gesäumt waren. Zu feiern gab es genug: 100 Jahre Stadtrecht Lohne, 20 Jahre Städtepartnerschaft Lohne/Rixheim, 30 Jahre Rathaus und 25 Jahre Mittelzentrum.

Mittendrin: Mein rot-schwarzer Rallye-BMW. Ich hatte eine Einladung bekommen, den AMC Lohne bei dessen Präsentation zu unterstützen. Mit unserem ältesten Sohn Felix als Copilot drehten wir dann beim riesigen Festumzug vor ziemlich beeindruckender Zuschauerkulisse unsere Runden. Das war mal eine ganz neue Erfahrung.

Falls jemand Fotos von unserem Einsatz hat, bitte melden.

Mail an: info@privatfahrer.de

16.04.2007 - Jochi Kleint und die Stormarn-Rallye

Am letzten Samstag war es wieder so weit. In Trittau bei Hamburg wurde bei allerfeinstem Wetter die Stormarn-Rallye gestartet. Wie geplant waren dann auch Björn und ich dabei. Bei dieser Gelegenheit: Danke an Björn !

Die Rallye des MSC Trittau war wie gewohnt top organisiert, zusätzlich zu den bekannten Prüfungen wurde ein neuer, superschneller Rundkurs geboten. Nach der Papierabnahme konnten wir einmal die Strecken abfahren. Anschließend ging es dann wieder zum Startplatz bei Opel Rohlf, wo wir die technische Abnahme zu erledigen hatten. Wir standen da schon einige Minuten mit unserem roten BMW in der Warteschlange, hatten schon ein paar Plaudereien genossen, als plötzlich mein Kumpel Klaus Frieg in Begleitung von Rallye-Legende Jochi Kleint zu uns kam. Das war schon eine richtig tolle Sache für mich, den Ex-Europameister mal persönlich kennen zu lernen, der mir die Hand gab, nette Worte fand und uns dann noch viel Glück wünschte. Da war ich ziemlich sprachlos. Naja, nicht ganz. Irgendein wirres Zeugs werde ich schon noch von mir gegeben haben ... .

Junge Junge, Jochi Kleint persönlich ! Jetzt konnte nichts mehr schief gehen, oder auch doch ? Das Gespräch mit Jochi sowie die Plaudereien mit den anderen Rallyefreunden waren dann schon die Höhepunkte des Tages. Sportlich lief es nicht wie gewünscht.

Hatten wir uns in den letzten Jahren von Veranstaltung zu Veranstaltung immer mehr gesteigert und waren wir sonst ziemlich gut dabei, lief es am Samstag nicht ganz so wie erhofft. Björn machte einen guten Job, der BMW funktionierte auch gut, der Fahrer aber nicht ! Mir sind kaum gute Zeiten geglückt, ich war nicht in Form. Unter elf Startern in der Klasse belegten wir am Ende Platz neun, bei 51 Startern im Gesamt Platz 36. Die Enttäuschung war zunächst groß. Ich muß nun die seit Monaten nervenden Kieferprobleme in den Griff bekommen, dann sehen wir weiter. Zwei OPs, mehrere Zahnbehandlungen und drei Wochen Antibiotika scheinen mich nicht schneller gemacht zu haben. Jetzt werden erstmal die "Batterien" neu aufgeladen.

Positiv: Immerhin brachten wir den BMW ohne einen Kratzer ins Ziel.

Danke auch an Klaus´ Kumpel Ecki (Eckhardt Dorsch), der das Foto geschossen hat. Achja, Jochi Kleint ist der jugendlich wirkende zweite Herr von rechts. Übrigens Jahrgang 1948 !!! Weitere Bilder in der Galerie.

09.04.2007 - Osterslalom Lohne

Der fast schon traditionelle Osterslalom des AMC Lohne sollte für mich der erste Start in der Saison 2007 sein.

Im Gegensatz zum Vorjahr hatte ich in der Klasse sechs genannt, einer Klasse für verbesserte Fahrzeuge mit Strassenreifen. Das passte sehr gut, da ich nicht extra die Sportreifen drauf machen mußte. Faulheit siegt ... . Leider war der wesentlich konkurrenzfähigere Fiesta nicht fertig geworden.

Die Veranstaltung war gut besucht und bunt gemixt, in meiner Klasse waren wir allerdings "nur" zu dritt. Am Ende belegte ich mit meinem Rallye-BMW 318 iS hinter dem Fahrer eines Porsche 911 Turbo und vor einem gut gehenden Golf V GTi Platz zwei. Damit bin ich zufrieden, meine Zeiten waren brauchbar und auch konstant. Beim Fahren selbst war ich überhaupt nicht aufgeregt, ich konnte mich zudem sehr gut konzentrieren, was mich für die am nächsten Wochenende stattfindende Stormarn-Rallye optimistisch stimmt. Ich freue mich schon, meine Rallye-Freunde wieder zu sehen.

Danke an die netten Jungs vom AMC Lohne, es hat Spaß gemacht !

31.01.2007 - Meisterehrungen

Zum Saisonabschluß gab es für Björn und mich noch ein paar nette Andenken für die Vitrine. Für unsere Platzierungen im écurie Rallyesprint-Pokal bekamen wir jeweils einen hübschen Pokal ausgehändigt. Desweiteren bekam Björn das ADAC-Sportabzeichen in Gold überreicht, während ich mich über die ADAC-Sportnadel in Silber freuen durfte.

07.12.2006 - Rückblick + Vorschau

Zur Saison 2006 gibt es Positives, aber auch Negatives zu berichten. Positiv war sicher die gute Stimmung in der norddeutschen Rallye 200-Szene. Man freut sich, dort regelmäßig Freunde und Gleichgesinnte zu treffen. Alles läuft da ziemlich unkompliziert ab, die Leute sind sehr hilfsbereit und nett. Mit unserem in dieser Saison gezeigten Speed bin ich auch einverstanden. Zur Spitze fehlt zwar noch ein wenig, die uns zur Verfügung stehenden Mittel reichten aber ohne besondere Anstrengungen allemal fürs Mittelfeld. Auf einzelnen WPs waren wir sogar ganz vorne in unserer hart umkämpften Klasse G3 (G18) mit dabei.

Bei der Stormarn-Rallye war ich auf WP1 ohne Risiko gleich im ersten Drittel der Klasse platziert, später mußte ich dann aber im Gegensatz zur Klassenkonkurrenz wegen der hohen Startnummer fast ausschließlich mit Trockenreifen im Regen fahren. Es wäre mehr als Platz 6 unter 12 Startern drin gewesen. Mit meinen Fahrten bei der Rallye Buten un´ Binnen sowie der Visselfahrt bin ich gleichfalls zufrieden, wenngleich ich durch einige Dreher und leichte Ausrutscher eine Platzierung in den Pokalrängen vermasselte. Ohne Streckenkenntnis bei beiden schwierigen Veranstaltungen jeweils etwa in der Mitte der G3 platziert zu sein, ist aber für mich ok. Björn gehörte beim Sprint in Wunstorf zu den allerschnellsten, Probleme mit dem Rundenzählen und der Technik vereitelten dann aber den Platz an der Sonne. Dafür konnten wir beim Sprint in Bremerhaven im Regen mit dem mittlerweile verkauften Peugeot 205 gut mithalten.

Auch mit meinen drei Slalom-Starts bin ich zufrieden. In meiner Klasse mußte ich zwar jedesmal gegen Topautos wie dem Porsche 911 GT3 starten, die gefahrenen Zeiten waren aber immer gut. Und der schnelle Formel 1-Mann Timo Glock tauchte ja auch einmal in der Ergebnisliste hinter mir auf ... .

Es lief also zunächst alles ziemlich rund. So, wie man es seit Urzeiten gewohnt ist. Zum Saisonende jedoch hatte ich innerhalb von zwei Monaten bei zwei aufeinander folgenden Rallyes jeweils größere Schäden zu beklagen. Der Wildunfall auf WP1 bei der Rallye Stade war schon schwer verdaulich, den Ausrutscher bei der Rallye Atlantis hätte man sich dann erst recht gerne erspart. Wie heißt es so schön: "Wenn man die Seuche hat, hat man die Seuche." Da ist was dran. Ich hätte wie geplant die letzte Veranstaltung auslassen sollen, auch um mir die noch immer nicht vergessenen Unverschämtheiten des beim Unfall zuständigen Streckenpostens zu ersparen. Hätte, wenn und aber ... . Im Vorfeld hatte ich jeweils ein ungutes Gefühl, in Zukunft werde ich wieder darauf hören und dadurch vielleicht eine Menge Frust vermeiden.

Mein BMW läuft mittlerweile wieder einwandfrei, man sieht dem Auto die Unfälle nicht mehr an. Björn hat sich inzwischen gleichfalls einen BMW 318 iS zugelegt, er will nach dem Umbau des Autos damit Rallyesprints fahren.

Mein Programm 2007 steht noch nicht fest, es werden wahrscheinlich aber nur sporadische Starts sein. Im Grunde genommen das, was in der Nähe angeboten wird, Spaß macht und kostengünstig ist. Ich denke mal, man wird mich 2007 bei ein paar Slaloms und wenigen Rallyes und Rallyesprints sehen. Teure und zeitaufwändige Veranstaltungen mit Übernachtungen werde ich meiner angeschlagenen Gesundheit, unserem Geldbeutel und auch meiner Familie wohl nicht mehr zumuten, nachts um drei aufstehen will ich auch nicht mehr. Und bei zu erwartendem miesem Wetter bleibe ich in Zukunft auch lieber vor dem warmen Ofen. Ein paar aufregende Wochenenden mit tollen Veranstaltungen sollten aber auch so zusammen kommen. 2007 wird wieder angegriffen, wenn auch nur auf Sparflamme.

26.11.2006 - BMW-Reparatur

Der BMW ist nun fahrbereit. Noch ist nicht alles perfekt, aber der Wagen fährt sich wieder genauso wie vor dem Crash. Nachfolgend ein - leider etwas unscharfes und dunkles - Bild von heute, das ich bei einem kurzen Stop während der Probefahrt gemacht habe.

 

15.11.2006 - BMW-Reparatur

Nach ein paar Stunden Arbeit in der Garage sieht der BMW nun wieder gar nicht mal so schlecht aus. Komplett fertig ist das Auto zwar noch nicht, aber es fehlt nicht mehr viel. Die Reparaturkosten hielten sich bis jetzt in Grenzen, sie entsprechen in etwa dem Wert einer Tankfüllung.

 

31.10.2006 - Rallye Atlantis

Zum Ausklang der Saison hatten sich Björn und ich noch bei der Rallye Atlantis in und um Kaltenkirchen oberhalb Hamburgs angemeldet. Dort erwartete uns eine 200-Plus-Veranstaltung, d.h. 50 anspruchsvolle WP-Kilometer. Der finanzielle und zeitliche Aufwand war im Vergleich zu normalen 200er Rallyes hoch. So wurde die Papier- und technische Abnahme bereits am Vortag durchgeführt, gleiches galt für das zeitaufwändige Abfahren der WPs. Die Buchung eines Hotelzimmers war damit unumgänglich.

Die Veranstaltung wurde top vermarktet, die ganze Region fieberte dem riesigen Rallyefest entgegen, es waren Tausende Zuschauer vor Ort. Die Wertungsprüfungen waren allererste Sahne, teilweise vielleicht schon einen Tick zu schnell, auf jeden Fall aber fahrerisch sehr anspruchsvoll. Am Samstag hatten Björn und ich einen lupenreinen Aufschrieb erstellen können, mit unserer sonst sehr großen Zuverlässigkeit planten wir eine sichere Zielankunft so etwa im Mittelfeld unserer Klasse.

Um gleich auf den Punkt zu kommen: Wir erreichten das Ziel nicht. Schon in der ersten Prüfung ging mir die Straße aus, das rechte Hinterrad verhakte sich an einer nicht mit Schotter angeglichenen Kante der neuen Asphaltdecke, der BMW schaukelte sich auf und wir landeten kopfüber in einem Graben. Geil, oder ? Wir blieben unverletzt, der Unfall war auch nicht besonders dramatisch. Nach Bergung des BMW mit Hilfe der freiwilligen Feuerwehr Struvenhütten, netten Fans sowie einem Landwirt, der einen Trecker bereit stellte, konnten wir uns den Schaden am Auto anschauen. Es war gar nicht mal sooo viel kaputt. Der neue Kotflügel und die neue Haube dürfen nochmal ausgetauscht werden, eine Zierleiste hat uns die Landung im langen und weichen Gras krumm genommen, außerdem wird wohl eine Tigerwäsche bei Esso fällig sein. Grrr ...

Auf ein solches Saisonende hätten wir verzichten können. Die Veranstaltung selbst war top, für uns verlief sie aber ziemlich unglücklich. Naja ...

Wie´s weitergeht ? Schaun wir mal.

(Foto: Cornell Hache - rallyefieber.de)

03.10.2006 - Neuigkeiten vom écurie Rallyesprint-Pokal

Vier von sechs Läufen zum "écurie Rallyesprint-Pokal" wurden nun gefahren. In der Beifahrerwertung liege ich aktuell auf Platz 3 unter 113 Klassierten. In der Fahrerwertung hält Björn weiterhin Platz 5 unter 100 Teilnehmern. Wie erwähnt: Björn fährt die Sprints, ich fahre die klassischen Rallyes und gelegentlich auch mal einen Slalom.

01.10.2006 - Endlich wieder selbst am Lenkrad

Die Fahrt bei der Rallye Stade Ende August war ja nur sehr kurz. Der letzte "richtige" Einsatz als Fahrer war somit Anfang Juli. Lang ist´s her ! Da der BMW seit kurzem wieder richtig läuft, mußte also dringend eine Veranstaltung her. Und so entschied ich mich, beim nicht allzu weit entfernten Slalomdoppel des AC Melle und des AMC Hoyel teilzunehmen.

Das Fahren auf dem schnellen Parcours des Segelflugplatzes in Melle hat sehr viel Spaß gemacht. Das Rallyefahren gefällt mir zwar besser, aber auch der Slalom heute war ok. So konnte ich den Gruppe G-BMW mal wieder so richtig bis zum Anschlag treten, was ja auf einer solchen Strecke gefahrlos möglich ist. Das Fahren selber habe ich genossen, auch wenn das Klassenergebnis nicht den Wünschen entsprach. Wir waren nur zu zweit in der Klasse, ich und der Fahrer eines Porsche 911 GT3 (!). So blieb zweimal Platz 2, was aber völlig in Ordnung ist. Bei der Veranstaltung des AMC Hoyel fuhr ich in beiden Wertungsläufen die drittschnellste Zeit bei insgesamt neun Teilnehmern der Gruppe F-2005. Der Speed war also nicht sooo schlecht.

Felix und ich wurden noch vom Lokalreporter interviewt, was auch ganz witzig war. Ein paar Rallyegrößen ist man auch noch über den Weg gelaufen, was ja auch nie schaden kann ... .

30.09.2006 - Rallyesprint Heidbergring

Nach 2005 waren wir nun das zweite Mal am Start der top organisierten Veranstaltung in Geesthacht bei Hamburg. Der BMW blieb zuhause, dafür durfte der frisch reparierte Peugeot von Björn wieder "leiden". Bei meist allerfeinstem Wetter und sehr guter Stimmung im Fahrerlager hatten wir sehr viel Spaß. Die sehr schöne Strecke war den heckgetriebenen BMW auf den Leib geschneidert. So konnten wir mit dem 205er nicht ganz mithalten. Das Ergebnis war dann mit Platz 9 unter 12 Startern ok, mehr hätte ich nicht erwartet.

17.09.2006 - BMW repariert

Der BMW ist wieder fit, alles ist repariert. Bei der Gelegenheit habe ich die Optik leicht verändert, die Motorhaube ist nun schwarz.

Die Reparatur habe ich selbst durchgeführt. Beim Einpassen der Karosserieteile halfen meine Frau Yvonne und unser ältester Sohn Felix. Björn unterstützte mich bei der Suche nach brauchbaren Teilen auf dem Schrottplatz, mein netter Nachbar Helmut schnitt mir am letzten Sonntag die beiden fehlenden Löcher zur Aufnahme des Seitenblinkers in den Kotflügel. War das ein Lärm in seiner Garage ... .

Eigentlich wollte ich aus Kostengründen auf Neulack verzichten. Der Zustand der Gebrauchtteile "überredete" mich dann aber doch zum Lackieren. Der Lack wurde dann nach den von mir ausgeführten Vorbereitungen vom Profi zum Dumpingpreis aufgetragen. Schönen Dank !

Und da ich schon mehrmals darauf angesprochen wurde: Nein, es war kein Fall für die Versicherung, den Schaden durfte ich selbst bezahlen !

10.09.2006 - Bobbycar-Rennen in Dötlingen und Lohne

Unser ältester Sohn Felix nahm am letzten Wochenende an zwei sehr schönen Bobbycar-Rennen teil. Am Samstag kam Felix im hübschen Ort Dötlingen bei Wildeshausen bis ins Finale und wurde letztendlich Zweiter. Beim sehr gut organisierten Sonntag-Rennen des AMC Lohne und des Musikhauses Hartz schaffte es der Sohnemann wieder ins Finale und fuhr nach einem packenden Rennen fair als Sieger ins Ziel. Bravo Felix und schönen Dank an die Veranstalter ! Die gesamte Familie drückte kräftig die Daumen.

Felix´ Bilanz ist eindrucksvoll: 3 Starts, 2 Siege, 1 zweiter Platz

Wir freuen uns über seinen Erfolg und noch mehr darüber, daß er die Rennen genießt, die Sache locker angeht und ohne Druck fährt. Er hat seinen Spaß, so soll es sein.

07.09.2006 - Halbzeit im écurie Rallyesprint-Pokal

Drei von sechs Läufen zum "écurie Rallyesprint-Pokal" wurden mittlerweile gefahren. In der Beifahrerwertung liege ich zur Zeit auf Platz 4 unter 81 Klassierten. In der Fahrerwertung hält Björn Platz 5 unter 76 Teilnehmern. Bekanntermaßen fährt Björn Riesmeyer die Sprints, während ich bei den Rallyes am Lenkrad des BMW 318 iS drehe.

02.09.2006 - Rallye-Sprint Goldener Löwe

Hoffentlich liest das keiner ... .

Am 2. September machten wir uns auf den Weg nach Wunstorf, wo der KCL-Luthe nach langer Rallye-Pause auf dem früheren DTM-Gelände einen Sprint veranstaltete. Wir rollten mit Björns 205er Peugeot an den Start und waren guter Dinge.

Und dann habe ich Björn so richtig den Tag vermasselt. Der veranstaltende Club hatte fünf anspruchsvolle Rundkurse vorbereitet, die dem Peugeot einigermaßen lagen. So konnten wir in WP2 die Klassenbestzeit und die sechste Gesamtzeit fahren ! Nur hatte ich mich auf WP1 mit dem Vorlesen des Streckenaufschriebs und dem gleichzeitigen Zählen der Runden verheddert, wir fuhren eine Runde zu viel. Aua ! Das machte dann gleich zu Beginn rund anderthalb Minuten Rückstand.

Die Stimmung war natürlich im Keller. Björn wollte nach WP2 vor lauter Frust zunächst aufgeben, machte dann aber doch weiter und trat den Peugeot noch extremer als sonst. Tatsächlich konnten wir dann noch Boden gut machen und zwei Teilnehmer in der Klasse hinter uns lassen. Gute Leistung von Björn !

Das weiße Auto benötigt jetzt aber ein wenig Zuwendung. Bei unserer Bestzeit in WP2 hatten wir ein "Wasserschwein" getroffen, besonders der rechte Kotflügel und die Verbreiterung sahen danach nicht gerade schön aus. Und dann hatten wir in WP5 auch noch einen Defekt im Antrieb, sodaß wir mehr als die Hälfte der WP mehr oder weniger nur noch rollen konnten.

Danke an den veranstaltenden Club, der sich schon im Vorfeld viel Mühe gegeben hatte und eine gelungene Veranstaltung präsentierte. Zum nächsten Termin sollte jedoch der Zeitplan ein wenig gestrafft werden. Gegen Ende kam etwas Unmut auf, da man ungewohnt lange auf die Ergebnislisten warten mußte. Ansonsten erlebten wir aber einen angenehmen Tag mit netten Leuten.

26.08.2006 - Rallye Stade

Tja, was soll ich schreiben ? Außer Spesen nichts gewesen ... .

Zur Rallye Stade hatte ich mir viel erhofft. Vor der Rallye hatte ich noch die hinteren Stützlager und beide Spurstangen gegen Neuteile gewechselt, der BMW stand gut da. Wir hatten auch vor der Veranstaltung einen nahezu perfekten Aufschrieb erstellt und dann konnten wir nicht mal die erste WP beenden. Schon vom Anfang der WP an hatte ich ein mieses Gefühl, der BMW war nur sehr schwer auf der verdreckten Fahrbahn zu halten. Ich bin vom Gefühl her sehr langsam gefahren, es war kein Fluß da, obwohl uns unser Vordermann im Rundkurs auch nicht wegzog.

Und dann kam leider ein bedauerlicher Zwischenfall, der den BMW vorne links bechädigte und einem ausgewachsenen Rehbock oder Hirsch (ich mochte nicht hinschauen) das Leben kostete. Besagtes Tier lief uns vor der Schikane direkt vors Auto. Ich hatte dann keine Lust mehr und gab auf.

In nächster Zeit kann ich mich der Reparatur des BMW widmen, der ein paar Blechschäden erlitt. Nachfolgend zwei Bilder. Bild 1 mit dem etwas übertriebenen Drift wurde etwa zwei Sekunden vor dem Crash aufgenommen. Danke an Klaus für die Bilder.

20.08.2006 - Fischereihafen-Sprint Bremerhaven

Björn Riesmeyer und ich waren am letzten Sonntag bei den beiden Rallyesprints in Bremerhaven am Start. Björn fuhr, ich nahm auf dem Beifahrersitz des weißen Peugeot 205 Platz.

Wir hatten viel Spaß und konnten in der sehr gut besetzten Klasse besser abschneiden als erwartet. Bei der Vormittagsveranstaltung im Trockenen belegten wir Platz 9 unter 13 Startern. Das Ergebnis war für uns ok, wir waren zufrieden.

Nachmittags regnete es zeitweise, was Björns Fronttriebler-Peugeot gut schmeckte. Björn - in Topform - trat den armen kleinen 205 erbarmungslos, während ich über meine Lebensversicherungen nachdachte ... . Der Einsatz wurde belohnt. Am Ende gab es Platz 6 bei 15 Startern in der Klasse G3 / G18. Gut gemacht, Björn.

Vielen Dank an den Veranstalter und an alle Helfer, die für uns bestimmt so manches mal bis auf die Knochen naß wurden. Danke auch an Rallyefilmer Helmut für das tolle Video sowie im voraus auch an die Fotografen Kai und Peter.

05.08.2006 - Holsten-Rallye

Björn war heute beim "Holsten-Doppel" erstmals als Copilot von Peter Grelck am Start. Im bärenstarken Audi Coupe S2 waren Grelck / Riesmeyer sehr erfolgreich. Bei beiden Rallyes sprang jeweils ein mehr als respektabler siebter Gesamtplatz heraus. In der Addition beider Rallyes gab es dann einen Pokal für den hervorragenden vierten Gesamtplatz. Glückwunsch !

Danke an Matthias für das Bild.

01.08.2006 - Bilder

Unter "Galerie" gibt es einige neue Nahaufnahmen.

03.07.2006 - Visselfahrt / Rallye Buten un´ Binnen

Am letzten Samstag waren wir gleich bei zwei Rallyes am Start. Morgens lief die Visselfahrt, nachmittags die Rallye Buten un´ Binnen. Start und Ziel war jeweils beim hübsch gelegenen Hotel-Restaurant Schweizerlust in Liebenau, die Wertungsprüfungen wurden auf dem nahe gelegenen IVG-Gelände durchgeführt. Beide Rallyes hatten diverse Prädikate, waren beispielsweise Meisterschaftsläufe zum DMSB Rallye Pokal, dem Rallye-Cup-Nord, der Niedersächsischen Automobil-Rallye-Meisterschaft und auch zur bundesweit ausgetragenen Youngtimer Rallye Trophy. Sowohl die interessanten Prädikate als auch der tadellose Ruf der Veranstaltung lockte zahlreiche Rallyeteams aus der ganzen Republik an. Bereits am Freitag bot sich die Gelegenheit, Papier- und technische Abnahme zu absolvieren und die Wertungsprüfungen zu besichtigen, was viele Teams nutzten. Samstagvormittag machten sich dann bei strahlendem Sonnenschein und großer Hitze 102 Rallyefahrzeuge auf den Weg.

Mit Björn Riesmeyer aus Ganderkesee auf dem Beifahrersitz ging es im gewohnten roten BMW diesmal mit Startnummer 89 auf die Reise. Da ich diese Veranstaltung nie vorher gefahren bin und meine Streckenkenntnisse damit nicht die allerbesten waren, wollte ich es auf den tückischen Strecken zunächst einmal ruhig angehen lassen, nichts riskieren. Dennoch hatten wir so einige Aha-Erlebnisse. Neben einigen Verbremsern hatten wir auf WP5 in der ersten Veranstaltung noch einen ziemlich heftigen Dreher. Nach einem Fahrbahnbelagwechsel (Asphalt auf Kopfsteinpflaster) schaukelte sich das Fahrzeug wild auf. Es gelang mir nicht mehr, das Auto aufzufangen. So drehten wir uns um 180° auf den Grünstreifen neben der Strecke und blieben direkt vor dem einzigen Laternenmast weit und breit stehen. Glück gehabt ! Also Motor gestartet, Gang eingelegt, ziemlich umständlich gewendet und weiter ging es. Diese unsinnige Aktion hat uns dann letztendlich etwa 25 bis 30 Sekunden gekostet.

Im Ziel der Visselfahrt angekommen belegten wir nach Aushang der Ergebnisse dann in unserer Klasse bei 15 Startern Platz 8, im Gesamtklassement unter 102 Teams Platz 67.

Die am späten Nachmittag gestartete Rallye Buten un´ Binnen lief für uns ähnlich wie die Visselfahrt. Wieder ein Dreher in WP5, dazu einige Verbremser. Also noch mal Platz 8 (0,7 Sekunden vom angestrebten siebten Platz entfernt !), diesmal unter 14 Startern. Im Gesamtklassement dann Platz 59 bei 91 Startern. Sicher nichts Weltbewegendes, aber mit unserem fast serienmäßigen Gruppe G-Auto vielleicht auch ok.

In nächster Zeit werde ich mal genau überlegen, ob die beiden Dreher mit der immer noch fehlenden Sperre und den verwendeten handelsüblichen Tieferlegungsfedern zusammenhängen könnten. (?) Wahrscheinlich waren es aber ganz einfach Fahrfehler.

Zur Ergänzung noch: Im Vorfeld hatte der BMW wegen Schaltproblemen ein neues Getriebe und eine neue SACHS-Kupplung erhalten. Beide Bauteile funktionierten einwandfrei, deren Einbau hat sich gelohnt. Der BMW hat beide Veranstaltungen unbeschadet überstanden, der rote Lack glänzt noch immer. Man darf zufrieden sein.

Wir bedanken uns hiermit abschließend beim Veranstalter und bei allen Helfern. Das waren zwei schöne Rallyes mit guter Stimmung. Wir konnten wieder einmal viele nette Gespräche führen. Es hat Spaß gemacht. Danke auch an alle, die uns mit Fotos und Videos versorgen. Tolle Sache !

Michael

13.05.2006 - Rallyesprint Travering

Beim Rallyesprint Travering in Bad Oldesloe nahm ich erstmals in dieser Saison an der Seite von Björn Riesmeyer als Copilot teil. Björn fuhr wie gewohnt stark und fehlerfrei, hatte aber mit dem frontgetriebenen Peugeot 205 in den engen Ecken konzeptbedingte Nachteile gegenüber den heckgetriebenen BMW 318 iS. Trotzdem belegten wir nach Beendigung der sechs Wertungsprüfungen einen zufriedenstellenden achten Platz unter dreizehn Startern in der Klasse. Die Platzierung im Gesamtklassement: Platz 24 unter 56 Teilnehmern

Insgesamt war es ein sehr angenehmer Tag. Das Wetter war super, wir haben eine Menge netter Leute wiedergesehen und neue kennengelernt. Die Veranstaltung war gut durchorganisiert, der Ergebnisservice vorbildlich. Leid taten uns die Teilnehmer, die mit beschädigten Autos zurückfahren mussten. Kopf hoch !

17.04.2006 - Osterslalom Lohne

Im Motorpark lief heute der Clubslalom des AMC Lohne. Um den heimischen Club ein wenig zu unterstützen, hatte auch ich mich zu dieser Veranstaltung angemeldet. Der Slalom-Fiesta blieb wegen einiger notwendiger Reparaturen in der Garage, also nahm ich erstmals mit meinem Rallye-BMW an einem Slalom teil. Eingeschrieben hatte ich mich in der offenen Klasse 8 (über 1600 ccm). Nicht die beste Entscheidung, wie sich später herausstellen sollte.

Mir fiel so richtig die Kinnlade herunter, als ich die weiteren Starter in der Klasse sah. Sechs Porsche GT3 und 911 Turbo, Mercedes 190 EVO, Käfer mit Typ 4-Motor aus dem VW-Porsche 914. Die Krönung: Ex-Formel 1- und Champ Car-Pilot Timo Glock gönnte sich einen Slalomstart und wählte sich dafür gleichfalls die Klasse 8 aus. Da hatte ich mit meinem sicher nicht schlechten, aber dennoch eher harmlosen BMW 318 iS nicht die Spur einer Chance. Kurz: Was für die Rallye gut ist, muß nicht zwingend auch beim Slalom taugen.

Zur Platzierung in der Klasse: In dem bärenstarken Feld belegte ich unter 12 Startern nach dem ersten Wertungslauf Rang 6, nach Addition beider Läufe Rang 8, knapp eine vierzehntel Sekunde von Platz 6 entfernt. Nicht ganz so gut wie erhofft, aber Formel 1-Fahrer Timo Glock war hinter mir ! Der hatte leider eine Bordsteinkante "geküsst". Zu seiner Ehrenrettung: Nachmittags gab es einen Sonderlauf für Porsche-Fahrzeuge, wo er den gelben 911er bei seinem ersten Slalom zur Tagesbestzeit prügelte. Hut ab, starke Leistung !

Zum Gesamtklassement: Unter 42 Startern - davon 17 Porsche - belegte ich am Ende Gesamtplatz 18.

Auf den nachfolgenden Bildern ist "meine" Klasse sowie ganz links auf Bild 2 Timo Glock zu sehen.

09.04.2006 - Saisonstart bei der Stormarn-Rallye

Vorweg: Großes Lob und vielen Dank in Richtung Veranstalter sowie allen Helfern. Aufgrund der zeitweise chaotischen Witterungsbedingungen hatte das Veranstalter-Team bestimmt keinen leichten Job. Danke auch für die schnelle und professionelle Auswertung.

Aus unserer Sicht: Wir gingen mit dem roten BMW 318 iS mit Startnummer 52 ins Rennen. Bei dieser Rallye sollten neun Wertungsprüfungen (WPs) auf Bestzeit gefahren werden. Im Gegensatz zum Vorjahr waren wir diesmal nicht auf den letzten Drücker angereist. So hatten wir dann Zeit, die Reifenkarte in Schönschrift auszufüllen und auch mal die Startnummern am BMW fein säuberlich anzubringen ... . Und ganz wichtig: Wir konnten noch vor dem Start mit vielen netten Leuten schnacken. Das hat schon mal richtig Spaß gemacht und wurde als erster Erfolg des Tages "verbucht".

Die WPs machten beim Abfahren einen guten, aber dank des langen Winters nicht den saubersten Eindruck. Vorsicht war also angesagt.

Zur ersten WP: Die lief für uns sehr zufriedenstellend. Mit unserem G18/G3-Auto konnten wir zeitgleich mit zwei weiteren Teams unter 55 Startern die 30. Gesamtzeit fahren, was zugleich die 4te Klassenzeit unter 12 Startern bedeutete. In WP2 habe ich mich dann etwas dusselig angestellt, sodaß die Zeit nicht so überragend war - Platz 8. In WP3 wollte ich dann alles besser machen. Allerdings gab es dort wegen eines Unfalls eine ellenlange Startverzögerung. Bis dahin war es trocken gewesen, der Grip war recht gut. Etwa 30 Sekunden vor unserem Start (ich schwöre es) ging dann ein Hagelschauer runter, der die Fahrbahn für mich und die letzten vier Starter hinter uns sehr rutschig werden ließ. Die Zeit war dann natürlich auch dahin. Wie heißt es so schön: Lerne Dinge hinzunehmen, die man nicht ändern kann ... .

Den Rest sind die Teams mit den hohen Startnummern dann nur noch bei Nässe gefahren. Bei starkem Regen war unser Auto mit den neuen Racing-Reifen nur sehr schwer auf der Straße zu halten, auf nur feuchter Fahrbahn funktionierte das Auto aber ganz gut. In WP 8 sind wir zeitgleich mit vier weiteren Teams noch die 19te Gesamtzeit gefahren - darauf bin ich sehr stolz.

Ergebnis nach 9 Wertungsprüfungen: Klassenrang 6 unter 12 Startern

Danke noch an Björn, es war ein sehr schöner (und ziemlich anstrengender) Tag.

 

 

26.01.2006 - Vorschau

Meinetwegen kann es langsam losgehen. Björn Riesmeyer und ich planen ein ähnliches Programm wie 2005, denn die letzte Saison haben wir sehr positiv in Erinnerung. Der Spaßfaktor war im letzten Jahr sehr hoch, wir haben uns in der norddeutschen Rallye-Szene sehr wohl gefühlt.

Bei den Rallyes werden wir wieder auf meinen gewohnten BMW 318 iS zurückgreifen. Ich werde fahren, Björn wird auf dem "heißen Sitz" des Copiloten Platz nehmen. Bei den Rallyesprints wird wie 2005 Björn am Lenkrad des weißen Peugeot 205 Rallye 1.9 drehen, während ich dann zitternd daneben sitzen darf.

Großartige Änderungen an den Fahrzeugen gibt es nicht. Der BMW hat nagelneue Sportreifen bekommen, desweiteren wurden einige Verschleißteile erneuert.

Björns VW Golf I GTi (mein Ex-Auto) ist nach rund sechsjähriger Bauzeit mittlerweile auch so gut wie fertig. Der Ur-GTi sieht super aus, die erste Oldtimer-Rallye mit der Frau Gemahlin auf dem Beifahrersitz hat Björn bereits fest eingeplant.

Wenn nichts dazwischen kommt, werde ich am Ostermontag auch am Clubslalom des AMC Lohne teilnehmen. Infos findet man unter: www.amc-lohne.com

Auch der Nachwuchs soll nicht zu kurz kommen. Nachdem unser Ältester Felix im letzten Jahr gleich beim allerersten Bobbycarrennen siegen konnte, werden wir auch 2006 ein / zwei Veranstaltungen besuchen.

02.12.2005 - Achter Platz in der Rallye- / Cross-Meisterschaft 2005

In der Endwertung der Meisterschaft des ADAC Weser-Ems belegten Björn und ich einen zufriedenstellenden 8. Platz. Punktberechtigt waren neben Rallyesportler auch Rally- und Autocrosser.

13.11.2005 - Bilder zur Rallye Köln-Ahrweiler

Nachfolgend einige - leider etwas unscharfe - Aufnahmen von unserem Besuch beim Rallye-Klassiker. Es lohnt sich, dort hinzufahren.

02.10.2005 - Rallyesprint Heidbergring

Gestern früh machten sich Björn und ich auf den Weg zum Heidbergring in Geesthacht. Wir nahmen dort am Rallyesprint des Norderstedter AMC teil. Diesmal saß wieder Björn am Lenkrad des Peugeot 205, ich übernahm zum zweiten Mal in dieser Saison den Job des Copiloten. Am Ende des Tages hatten wir an einer sehr guten Sport-Veranstaltung teilgenommen, allerdings bei sehr schlechtem Wetter. Es regnete den ganzen Tag. Leider sind wir - auch auf meine Empfehlung hin - ohne Regenreifen gefahren. Diese wären aber schon notwendig gewesen. Trotzdem belegten wir dank Björns beherzter Fahrweise am Ende unter 13 Startern in der Klasse Platz 7, im Gesamtklassement konnten wir mit Platz 27 von 47 Teilnehmern gleichfalls zufrieden sein. Danke an den Veranstalter und allen Helfern !

13.09.2005 - Weitere Bilder zur Rallye Stade

12.09.2005 - Bobby Car- Rennen Lohne

Das Bobby Car-Rennen des AMC Lohne meinte es gut mit unserem ältesten Sohn Felix. Erstmals bei einem Wettbewerb am Start, gelang ihm auf Anhieb ein toller Klassensieg. "Team Schneppe" war begeistert.

Vielen Dank an die netten Jungs vom AMC Lohne !

07.09.2005 - Bericht zur Rallye Stade

Unter www.rallyecrack.de erschien folgender Bericht zur Rallye Stade:

Rallye Stade "mausert" sich !

Die kleine Stader Rallyecrew setzt jedes Jahr noch einen drauf ! Obwohl die Multi-Media-Show bereits nach einer guten Stunde den "Geist" aufgab, hat sich dafür das Catering die größte Mühe gegeben, einen Ausgleich zu schaffen - und es auch erreicht. Der sportliche Teil lief in diesem Jahr bei bestem Wetter perfekt ab und auch das Depot Löverschen bot ein "Schweineohr" alà "Knesebek". Allerdings wurden hier die Driftwinkel von einigen Fahrern gegenüber dem echten "Ohr" weit überboten. Jens Meyer und Copilotin Cathleen Grooße ließen den "betagten" Ford Escort RS II als "Nuller" so richtig fliegen, was mir als alter Escort-Fan ganz besonders gefiel. Diese Fahrkunst konnte bis zum Ausfall nur Rainer Keck gleichtun. Der zweite Nuller, das Golf Kit Car vom Duo Joachim und Petra Müller, konnte nach Technikproblemen erst in WP 4+5 so richtig eingreifen und ihr Fahrkönnen demonstrieren. Aber sorry, es war schnell, sieht aber bei weitem nicht so spektakulär aus mit einer "Frontschleuder"! Da bereits im Stader Pressebericht die "Großen" ausführlich behandelt wurden, kümmere ich mich hier um die weiter hinten. Das Team Eckstein / Liedigk schießt sich mit dem 911er immer besser ein, was von ihnen mit Platz 12 (1.-H15) im Gesamt bestätigt wurde. In der Zweiliter H14 schieden Dumke / Dumke (BMW) und v.Wieding / v.Wieding durch Unfälle aus, Schröder / Herwig im Ascona B ereilte ein ähnliches Mißgeschick. Klassensieger Wellbrock / Maerten im BMW (ges. Platz 7). Durch die Ausfälle von Schütte / Lange (Renault Clio) und Keck / Treder (Kadett C) in H13 waren 2 "Titelaspiranten" ausgeschieden. Und auch Pingel / Möck ereilte das Pech, ein überhitzter Motor bremste sie ein. Der größte Pechvogel war wohl in dieser Klasse das Team Tarnaske / Hensiek mit dem "Ex-Phillpsen"-Golf, bereits bei Probefahrten streikte das Sportgetriebe und trotz Einbau eines Seriengetriebes - oder vielleicht gerade deshalb - gab auch noch in WP1 die Kupplung "den Geist auf"! Holger Bartels tauschte auf den Clio von Steffi Zorn (auch als Co im Auto), hatte aber zum Anfang Handling-Probleme und es reichte "nur" zu Rang 3 in der Klasse hinter dem gut aufgelegten Opel Kadett Team Maiwaldt / Hagen. Schultz / Slawik (3.-H11) im Mini gaben zwar alles, doch das Mehlhorn-Duo mit dem "Post-Polo" (2.-H11) war nicht zu schlagen. N5: Heller / Lingl im Audi S2 konnten konkurrenzlos punkten. In der "Volvo"-Klasse N4 setzten sich trotz haarsträubender Driftwinkel Clasen / Dohms vor Herrich / Hoffmann (2.) sowie Tews / Tews (3.) durch, alle auf Volvo 244. N3/F2005: Hier braucht man über Müller / Kalmbach im BMW keine Worte mehr zu verlieren, denn auch der Renault Clio von Schmatz / Wawrzyniak (2.) konnte nicht "mitgehen" und auch Albert / Suhling im Opel Kadett (3.) waren machtlos. Auf Platz 4 konnten die Newcomer Schiemann / Schiemann im Golf punkten, nachdem das zweite Golf-Team Hellberg / Hellberg den Golf an einem Baum verformte. Die N2 dominierten Kuhlmann / Schröder im "neuen" Polo vor den Newcomern Beck / Ralfs im Peugeot 205. Brusch / Schaller im Ford KA fielen leider in WP5 aus. Zu den Youngtimern über 2000ccm bleibt nur die Anmerkung, "Miet-Fahrzeug" Opel Ascona 400 und trotzdem Spitze, Klassensieg und Rang 4 im Gesamt für Gebhardt / Beck. Bis 2000ccm punkteten Stamm / Heinrich im Ascona A gleich 2-mal, Klassensieg und Newcomer-Sieg. In der weiteren Folge die Duos Welge im Ascona, Kreher - auch Ascona - sowie Beinke im Kadett. Erfreulich der 5.Platz für die Newcomer Ebeling / Borchers im Kadett, gefolgt von J.Tietjen / Hellmig im Ascona und Gast / R.Wölpern Kadett C. In G20 siegte der Porsche 968 von Hohmann / Schmidt. Ein Überraschungssieg für Meyer / Dück in G18, auf Platz 2-3 Sander / Jung, Harms / Harms, erfreulich auf Platz 4+5 wieder 2 Newcomer, M.Wittorf / Schliebs und Ellmer-Kiehn / Wetzel (Peugeot 205) vor Schneppe / Riesmeyer, Vogt / S.Wittorf sowie auf Platz 8 die Newcomer Eichelberg / Eichelberg. Alle BMW 318. Durch die hier zur Zeit häufig angesetzten technischen Nachprüfungen, konnten die auf Platz 1+ 2 liegenden Stankewitz / Steffen und Neumann / Lüchau nicht gewertet werden. An beiden BMW wurden nicht zulässige Teile am Fahrwerk entdeckt, die zwar gegenüber der Serie keine Vorteile ergeben, aber eben nicht regelkonform waren. Dies führte zum Wertungsausschluß. Durch dieses Urteil wurde der sportliche Aspekt etwas "eingebremst", bis WP3 führte das Team Neumann / Lüchau mit 8 Sekunden die Klasse an, aber in WP4+5 packten Stankewitz / Steffen richtig zu, insgesamt 13 Sekunden schneller. Das wäre der Sieg mit 5 Sekunden Vorteil gewesen! Die Siegerehrung verzögerte sich durch die Nachuntersuchung um ca. 40 Minuten, was nicht zu Lasten der Veranstaltercrew zu rechnen ist. Alles in Allem, weiter so.... In 2006 vielleicht eine "Aussen-Prüfung" als "Schmankerl", dann klappt's auch mit der Stade!

04.09.2005 - Rallye Stade

Zusammen mit Freund und Copilot Björn Riesmeyer ging es gestern früh in Richtung Visselhövede. Auf dem Depot Löverschen wurde dort die Rallye des SMC Stade ausgetragen. Es erwarteten uns dort fünf fahrerisch sehr anspruchsvolle Prüfungen. Großes Lob und vielen Dank an den Veranstalter sowie allen Helfern, die bei der Durchführung dieser Rallye mitgeholfen haben.

Zum sportlichen Teil: In der heiß umkämpften Klasse G3 konnten wir uns mit unserem fast serienmäßigen BMW 318 iS bei 13 Startern letztendlich über Platz 6 freuen. Wir sind zufrieden, hatten wir doch erwartet, dank einiger leichter Ausritte, Verbremser und Dreher nicht so weit vorne zu sein.

Björn machte seinen Job als Co wie gewohnt sehr gut, behielt immer den Überblick. Auch das Rundenzählen in den Rundkursen klappte bei ihm prima. Ich hatte damit so meine Probleme. Danke Björn !

Auf den Rundkursen hatten wir gleich zweimal ein interessantes Duell mit Lars Ellmer-Kiehn. Das hat richtig Spaß gemacht. Alles in allem also eine super Veranstaltung. Wir haben mit vielen netten Leuten plaudern können, das Wetter war gut, der BMW hat nicht einen Kratzer. Zudem gab es im Ziel einen Sektempfang. Was will man mehr !?

28.08.2005 - Interessantes Projekt

Im Bild: Die Super 2000-Version des Dacia Logan bei Rallye-Testfahrten

Eine zahmere und preisgünstigere Variante dieses Renault-Ablegers bietet der ADAC Weser-Ems mit seinem Clubsport-Modell an.

20.08.2005 - Diverse Räder zu verkaufen

4 Stück BMW-Rad 6 1/2 x 14, neuwertig - € 30,- pro Stück

4 Stück Ford RS-Rad 6 x 13, weiß lackiert - € 35,- pro Stück

4 Stück Fiesta XR2-Rad 6 x 13, blau + weiß - € 25,- pro Stück

4 Stück VW-Rad 6 x 13, VIAL / ATS-Cup - € 25,- pro Stück

Mail: info@privatfahrer.de

09.07.2005 - Visselfahrt / Rallye Buten un´ Binnen

Einige Aufnahmen zur Rallye findet man unter www.rennsportforum.com

Bitte melden, falls Bilder zu bestimmten Fahrzeugen gesucht werden.

26.06.2005 - Rallyesprint Travering

Gestern morgen war um 03:30 Uhr frühes Aufstehen angesagt, schließlich sollte ich erstmals die Rolle des Copiloten an der Seite von Björn Riesmeyer im Peugeot 205 spielen.

"Tatort": Der Travering bei Bad Oldesloe, wo sich 42 Rallyeteams trafen

Dort erwartete uns eine fahrerisch sehr anspruchsvolle Berg- und Talbahn, ein wirklich schönes Gelände. Björn war ordentlich motiviert und fuhr besonders im zeitweise einsetzenden Regen stark. So konnten wir uns am Ende des Tages über Platz 15 unter 37 ins Ziel gekommenen Teams freuen. Mein Anteil am Erfolg war eher gering, ich durfte auf dem Kurs lediglich die Runden zählen, was so gerade eben klappte ... .

11.06.2005 - Kleines Jubiläum

Ich habe vorhin den Ordner mit den Motorsportergebnissen durchgeblättert und dabei festgestellt, daß der letzte Ausritt und somit auch die letzte Beule im Rallye- und Slalomauto mittlerweile schon 18 Jahre zurückliegen. So darf es gerne weitergehen.

30.05.2005 - Tipps für Rallye-Zuschauer

Ende 1986 erstmals gesehen, bei Rallyecrack wiederentdeckt. Ich finde die urigen Zeichnungen des plumpen Fans toll und lehrreich !

28.05.2005 - Nachtrag aus Sulingen

Nachfolgend ein Bild des historischen Starterfeldes der Rallye Sulingen. Ganz rechts am Bildrand der "Schlusswagen", unser BMW. Man nehme bitte eine Lupe ... .

Ebenfalls am Start: "Big Brother" Alex Jolig im von Suzuki Deutschland zur Verfügung gestellten Cup-Ignis. Der Promi lockte die Kamerateams an und die Mädels von uns weg ... .

27.05.2005 - Erstes Bild aus Sulingen

Ich suche noch immer Bilder. Bitte melden, falls vorhanden.

22.05.2005 - Rallye Sulinger Land

Björn und ich waren gestern bei der Rallye Sulinger Land im Einsatz. Wir sind dort mit dem roten BMW 318 iS den "Schlusswagen Historic", also den Schlusswagen hinter den Startern des Historic Rallye Cups, gefahren. Es hat viel Spaß gemacht, bei einer solch großen Rallye mit 16 Wertungsprüfungen und einem internationalen Starterfeld dabei sein zu können.

Großes Lob an den Veranstalter und natürlich auch an Björn, der selbst im engen Kurvenlabyrinth des IVG-Geländes nie den Überblick verlor. Danke !

Falls jemand Bilder von unserem Einsatz hat, bitte melden. (Startnummer 089)

21.04.2005 - Veranstaltungstipp

18. ADAC Mobil Pegasus Rallye Sulinger Land am 20. / 21. Mai 2005

ADAC Rallye-Junior-Cup, Suzuki Ignis Rallye Cup

Deutsche Automobil Rallye Challenge

Dazu:

1. ADAC Historic Rallye Sulinger Land als Gleichmäßigkeitsrallye

Infos unter www.msg-sulingen.de

 

19.04.2005 - Ford Fiesta Super 1600

Ideal für Rallye und Slalom ! Seien wir ehrlich: Der würde mir schon ganz gut stehen ... .

11.04.2005 - Rallye-Bilder

Nachfolgend einige Bilder von uns bei der Stormarn-Rallye. Kleiner Tipp: Es lohnt sich, die Seite des Fotographen anzuklicken. Hier findet man auch tolle Bilder aus der "guten alten Zeit".

10.04.2005 - Stormarn-Rallye

Zusammen mit Freund und Copilot Björn Riesmeyer bin ich am Wochenende die sehr gute Stormarn-Rallye in Trittau bei Hamburg gefahren. Bei diesem Rallye-Pokallauf wurden acht fahrerisch sehr anspruchsvolle Prüfungen absolviert, erstmals kam nun der BMW 318 iS zum Einsatz.

Das Ergebnis: Es hat sehr viel Spaß gemacht, der BMW funktionierte einwandfrei, Björn machte seinen Job als Co sehr gut, wir brachten das Auto ohne eine Schramme ins Ziel. Im Gesamtklassement waren wir allerdings nur unter "ferner liefen" platziert. Beim nächsten Mal sollte ich ein paar Kohlen nachlegen. Durch die von mir verwendeten ganz normalen (und preisgünstigen) Strassenreifen werde ich sicher etwas Zeit auf die sportbereifte Konkurrenz verloren haben, aber etwas energischer das Gas stehen zu lassen, kann beim nächsten Start bestimmt nicht schaden.

02.04.2005 - Saisonstart

Wie geplant habe ich am Ostermontag im Motorpark am Slalom des AMC Lohne teilgenommen. Nach dem Pech (Dreher) eines eigentlich schnelleren Konkurrenten reichte es für mich am Lenkrad des Fiesta XR2 zum Klassensieg. Und da ich von weiteren glücklichen Umständen profitieren konnte, führe ich nun in der NFM-Slalom-Meisterschaft ... .

Der Sieger bekommt am Ende des Jahres den Titel "Niedersächsischer Meister im Automobil-Slalomsport 2005".

Danke an die Jungs vom AMC Lohne, die sich bei der Durchführung der Veranstaltung viel Mühe gegeben hatten.

13.02.2005 - Osterslalom Lohne

Ausschreibungen sind ab sofort erhältlich bei:

Ludger Schlörmann

Telefon: 04442 / 5296

Mail: Lui-Dj(at)t-online.de

29.01.2005 - Vorschau

In wenigen Wochen beginnt nun die neue Saison. Die lange Winterpause wurde für intensive Testfahrten mit der familieneigenen Carrera-Bahn genutzt. Man ist also sehr gut vorbereitet ... . Geplant ist zunächst ein Start beim Osterslalom des AMC Lohne, knapp zwei Wochen später soll dann die Stormarn-Rallye in Trittau bei Hamburg gefahren werden.

Desweiteren habe ich mir unter anderem Starts bei der Rallye Buten un` Binnen, der Visselfahrt sowie beim Fischereihafen-Rallyesprint in Bremerhaven zum Ziel gesetzt. Hoffentlich wird dort Björn auf dem "heißen Sitz" Platz nehmen.

Und dann haben Björn und ich seit Jahren den Traum, einmal bei der Youngtimer-Rallye Köln-Ahrweiler teilzunehmen. Auch eine Teilnahme beim Challenge-Lauf in Sulingen wäre super. Für die zuletzt genannten Rallyes bräuchten wir allerdings ein größeres Budget. Also: Wer Interesse an einer Unterstützung hat, sollte sich melden.

Mail an: info(at)privatfahrer.de

Schaun wir mal, was sich 2005 verwirklichen läßt.

28.01.2005 - Nachtrag

Am 15. September 2004 zeigte die "Rundschau am Mittwoch" in einer Auflage von 46.000 Exemplaren einen Bericht zu den motorsportlichen Aktivitäten des Duos Schneppe / Riesmeyer. Für Interessierte der Bericht nun als Datei.

20.11.2004 - Vierter Platz in der Automobil-Slalom-Meisterschaft 2004

Heute habe ich die Ergebnisliste der Automobil-Slalom-Meisterschaft des ADAC Weser-Ems erhalten. Die Saison habe ich mit einem vierten Platz abgeschlossen. Damit bin ich zufrieden.

Auch zum Rallye-BMW gibt es Neuigkeiten. Dieser hat mittlerweile einen Ölwannen-Schutz aus hochfestem Aluminium erhalten. Danke an Andreas Smyrek von der Firma SMW. Heute wurde auch der noch benötigte Feuerlöscher samt stabiler Halterungen und Schnellverschlüsse geliefert. Ich werde ihn in Kürze einbauen; damit wäre der 3er dann endlich startbereit.

Bei dieser Gelegenheit noch vielen Dank an Christian Strohkirch, der mir schon so manches Mal geholfen hat, wenn irgendetwas bei der Überarbeitung der Homepage nicht geklappt hat.

21.09.2004 - Mein Kumpel Björn Riesmeyer

Nachfolgend ein Bild von Björn und dessen Gruppe G-Peugeot 205, aufgenommen beim Flugplatzslalom in Ahlhorn. Björn ist ein motorsportlicher Allrounder. Er ist schon Slalom, Rallye, Rallyesprint, Bergrennen, sowie auch Rundstreckenrennen (Bördesprint im Motopark Oschersleben) gefahren. Zudem war er auch schon als Copilot im Rallyeauto aktiv, zuletzt bei mir. Björn ist mindestens so begeistert von Autos und Motorsport wie ich, ist auch schon unzählige Runden auf der Nürburgring-Nordschleife gefahren. Er ist ein schneller, zuverlässiger und umsichtiger Fahrer, an seinen Autos ist nie etwas kaputt. Seit geraumer Zeit bastelt Björn an einem Youngtimer-Golf I GTi Gruppe 1, welchen er gerne bei Deutschlands Top-Rallye, der Rallye Köln Ahrweiler, sowie auch beim 500 km-Rennen auf dem Nürburgring einsetzen möchte. Der marsrote VW Golf I GTI im Originallook gehörte früher mir, Björn restauriert das gute Stück nun komplett. Sobald das Auto einsatzbereit ist, dürfte sich Björns eindrucksvolle Pokalsammlung (er war bereits dreimal Vizemeister der Slalommeisterschaft des ADAC Weser-Ems) weiter vergrößern.

03.08.2004 - Neues vom BMW

Feinschliff: Am Gruppe G-BMW 318 iS konnte ich in der letzten Zeit einige Änderungen vornehmen. Das Auto hat nun neue SACHS-Stoßdämpfer, eine neue und extra starke Panther-Batterie sowie eine komplett neue Auspuffanlage erhalten. Zudem wurde der Tripmaster, der die Arbeit des Beifahrers erleichtern soll, dank einer neuen Eigenbau-Halterung nun direkt am Überrollkäfig befestigt. Dadurch ist dieses Instrument besser zu bedienen.

30.05.2004 - 2x Flugplatzslalom

Nicht so gut lief es bei den beiden Veranstaltungen des AMC Diepholz. Beim 35. ADAC-Flugplatzslalom gab es im 1. Wertungslauf einen Verschalter, im 2. Lauf drehte ich mich bei hoher Geschwindigkeit und fuhr eine Pylone um (3 Strafsekunden), so daß ich mit Platz 9 von 12 Startern in der Gruppe H bis 1600 ccm noch gut bedient war. Beim 36. ADAC-Flugplatzslalom hatte ich mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Auf der superschnellen Strecke gelang es mir nicht, einen guten Rhythmus zu finden. So blieb nur Platz 12 von 14 Startern, viel Frust und der Vorsatz, beim nächsten Start alles besser zu machen.

20.05.2004 - Himmelfahrt-Slalom

Die sehr gute Veranstaltung des MSC Oldenburg und des AC Bramsche meinte es gut mit mir. Dank des problemlos laufenden Ford Fiesta XR2 gab es einen Pokal für den Klassensieg. Danke an die Veranstalter, hat viel Spaß gemacht !

01.05.2004 - Saisonstart

Zwei tolle Slalom-Veranstaltungen wurden bisher gefahren. Beim sehr gelungenen Osterslalom des AMC Lohne gab es im Fiesta einen Pokal für den Klassensieg.

Nicht ganz so gut war die Platzierung beim Start zur Honda Slalom Challenge in Göttingen. Hier waren doch einige Slalomspezialisten am Lenkrad des 203 PS starken und sehr gut vorbereiteten Honda Civic Type R besser unterwegs. Macht nichts, die Fahrt in einem so schnellen Auto habe ich trotzdem sehr genossen.

14.03.04 - Und so jetzt ...

15.02.2004 - So sieht der 318 iS jetzt aus

31.01.2004 - Auto fahrbereit

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen ! Nach einigen ungemütlichen Stunden in der kalten Garage ist das Auto zumindest fahrbereit. Ich bin zufrieden. Heute habe ich die neuen Schalensitze und Hosenträgergurte eingebaut, als nächstes werden dringend neue 15 Zoll-Reifen benötigt.

30.12.2003 - Sportsitze sind da

Der Weihnachtsmann hatte sich offenbar verfahren und brachte erst heute das Geschenk vorbei ... . Nein, der Lieferant hielt sein Wort und lieferte fristgerecht die neuen Sportsitze.

19.12.2003 - Die Planungen gehen weiter !

Zwei neue Sportsitze wurden für den 318 iS mittlerweile bestellt. Es fehlt aber noch einiges. Unter anderem benötige ich noch einen Satz handelsüblicher Ganzjahresreifen des Typs Vredestein Quatrac 2 in der Größe 195/65 R 15 95 T reinforced, wie er auch von den Driftkünstlern der IG318is eingesetzt wird. Falls jemand Reifen spenden möchte, bitte melden.

Desweiteren braucht der BMW noch neue Rallye-Gurte, frisches Motoröl, ... .

Frohe Weihnachten an alle Motorsportfreunde !

06.12.2003 - Käfig lackiert !

Der neu angeschaffte Überrollkäfig wurde mittlerweile in Wagenfarbe BMW brillantrot lackiert und wartet nun auf den Einbau.

24.10.2003 - Es geht weiter !

Die Arbeiten an der Optik sind abgeschlossen. Desweiteren habe ich RH-Aluräder in 7x15 ET13 besorgt. Jetzt fehlen noch neue Reifen ... .

28.09.2003 - Vorab ein kurzer Rückblick:

Rallyes und Slaloms haben mich schon als Kind fasziniert. Rallyeberichte im Fernsehen sorgten schon im Alter von acht Jahren für gute Laune. Als Jugendlicher bin ich mit dem Fahrrad oder Mofa zu nahegelegenen Veranstaltungen gefahren. Während sich Gleichaltrige mehr für Fußball begeistern konnten, hatte ich immer nur Autos im Kopf.

Die erste Rallye bin ich 1986 gefahren, den ersten Slalom 1987. Zunächst mußte noch ein 40 PS-VW Polo herhalten, der später durch eine etwas kräftigere 60 PS-Version ersetzt wurde. Es folgten einige Auftritte im VW Golf I GTi, seit Frühjahr 2000 fahre ich den Ford Fiesta XR2. 

In den letzten Jahren wurden damit einige Läufe zur Deutschen Automobil Slalom-Meisterschaft bestritten, im Frühjahr 2003 gab der Ford dann sein Rallyedebüt bei der Stormarn-Rallye in Trittau.

Größter Erfolg: Klassensieg beim Lauf zur Deutschen Meisterschaft in Ahlhorn 2001

In Zukunft soll der Fiesta - ein reines Asphaltauto - wieder ausschließlich im Slalomsport eingesetzt werden. Für die Teilnahme an Rallyes wurde ein BMW 318 iS erworben, der in den nächsten Wochen zum Rallyeauto umgebaut werden soll.

Weiteres in Kürze !